In Partnerschaft mit Amnesty International wird der Film "All Static and Noise" am 15. Juni 2025 um 19:00 Uhr im Movimento Kino in Berlin gezeigt, und am 17. Juni 2025 um 17:00 Uhr im Abaton Kino in Hamburg. Der Dokumentarfilm deckt die Verfolgung des uigurischen Volkes durch die chinesische Regierung auf. Eine der Protagonistinnen, Jewher Ilham, begleitet beide Aufführungen und stellte sich vorab einigen Fragen zum Film und zu ihrer Person.
In deutschen Medienberichten ist aktuell häufig zu lesen, der iranische Sicherheitsrat habe ein neues Kopftuchgesetz gestoppt. Die Berichterstattung wird oftmals von Bildern junger Frauen begleitet, die ohne Kopftuch auf den Straßen Teherans unterwegs sind, scheinbar ein Zeichen gesellschaftlicher Liberalisierung. Doch dieser Eindruck trügt.
Für eine moderne Demokratie wirkt er wie ein "Systemsprenger": Donald Trump. Einen beklemmenden Bericht über die ersten Monate der Regierungszeit präsentiert Elmar Theveßen, der Leiter des ZDF-Studios Washington. Sein Buch ist überschrieben mit: "Deadline. Wie das System Trump die Demokratie aushöhlt und uns alle gefährdet".
Peyman Farah-Avar, ein iranischer Dichter und Satiriker aus der Provinz Gilan, ist von einem islamischen Revolutionsgericht in Rascht zum Tode verurteilt worden. Der etwa 37-Jährige soll laut Anklage die öffentliche Sicherheit gefährdet haben, die Vorwürfe gelten als konstruiert und politisch motiviert.
In Großbritannien soll nicht nur die Veröffentlichung, sondern sogar schon der bloße Besitz "nicht einvernehmlicher kulturell intimer Fotos" geahndet werden. So empfiehlt es ein überparteilich besetzter Ausschuss dem britischen Parlament. Gemeint sind etwa Fotos von Frauen, die sonst in der Öffentlichkeit ein Kopftuch tragen, auf dem Bild dann aber ohne ein solches zu sehen sind. Käme ein solches Gesetz, dann stünden solche Fotos oder Videos auf derselben Stufe wie Darstellungen von sexuellem Kindesmissbrauch.
Seit Mai 2014 gibt es die Kampagne "My Stealthy Freedom". Zunächst als Facebookseite veröffentlichte sie Bilder von Frauen, die sich ohne den obligatorischen Schleier zeigten. Sie wurde zur bedeutendsten Bewegung des zivilen Ungehorsams, um sich gegen die Hijab-Gesetze der Islamischen Republik aufzulehnen.
Am 1. April veröffentlichte die "International Union of Muslim Scholars" (IUMS) eine Fatwa, ein islamisches Rechtsgutachten, unter dem Titel "Die anhaltende Aggression gegen Gaza und die Aussetzung des Waffenstillstands", in der zum Krieg gegen Israel aufgerufen wird, das allerdings darin nur als "zionistisches Gebilde" bezeichnet wird. Der Humanistische Pressedienst (hpd) wollte von drei Islamverbänden wissen, wie sie zu dem Aufruf der IUMS stehen.
Vor dem UN-Menschenrechtsrat hat die Menschenrechtsorganisation Humanists International in einer offiziellen Stellungnahme dazu aufgerufen, die systematischen und anhaltenden Kinderrechtsverletzungen durch den Vatikan zu verurteilen. Anlass war ein UN-Bericht zu Gewalt gegen Kinder, in dem auch der Heilige Stuhl als Akteur genannt wurde.
Alexander Dugin, der in der Presse auch als "Putins Gehirn" bezeichnet wurde, obwohl er keine offizielle Position im Kreml bekleidet, hat ein neues Buch veröffentlicht, und es ist ein Fiebertraum von einem Werk. Gewidmet ist es, wie man schon aus dem Titel "The Trump Revolution" entnehmen kann, dem US-Präsidenten.
Frauen auf Bali dürfen schon seit Jahrhunderten die hinduistischen Tempel nicht betreten, wenn sie menstruieren. Menstruationsblut gilt auf Bali als "unrein". Dieses Verbot soll nicht etwa gestrichen, sondern auf Touristinnen ausgeweitet werden. Kritiker:innen argumentieren, dass solche Regelungen auf überholten und patriarchalischen Ansichten basieren, die Frauen diskriminieren und stigmatisieren.
Zehntausende Menschen protestierten am vergangenen Dienstag in Nikosia gegen Kopftücher an Schulen. Dabei wurde auch der Einfluss Ankaras in Frage gestellt. Beobachter sehen darin ein Zeichen des Widerstands gegen die schleichende "Muslimisierung" des Bildungssystems.
Manch einer fühlt sich an Dystopien wie "The Handmaid's Tale" erinnert: Im US-Außenministerium sollen sich die Mitarbeiter jetzt gegenseitig anschwärzen – wegen "antichristlicher Voreingenommenheit". Während die Trump-Administration von einem Schutz der Religionsfreiheit spricht, sind Nichtregierungsorganisationen alarmiert.
"America first" verschmilzt mit "Christ above all" – sie rebellieren gegen die moderne Welt, sie verachten demokratische Prinzipien, sie träumen offen von einer Theokratie: die sogenannten "Theo Bros". Die christlichen Gotteskrieger haben Frauen- und Minderheitenrechte im Visier. "Gehören Frauen in einer christlichen Nation überhaupt an die Wahlurne?", fragt einer ihrer Pastoren. Die Antwort heißt: "Nein". Die christlichen Fundis sind keine Randerscheinung: Sie haben einen direkten Draht ins Weiße Haus.
Die Vereinigten Staaten haben begonnen, selbst Menschen mit legalem Aufenthaltstitel verschwinden zu lassen. Hunderte wurden in den vergangenen Wochen unter Berufung auf ein Gesetz aus Kriegszeiten verhaftet und sitzen nun ohne Aussicht auf einen Prozess in einem Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador. Was man ihnen zur Last legt? Ihre Tattoos – und ganz offensichtlich ihre Herkunft.
Im Januar besuchte Thomas von der Osten-Sacken Syrien, ließ sich durch Foltergefängnisse führen und sprach mit den Menschen des Landes. Osten-Sacken, der die im Nordirak aktive Hilfsorganisation Wadi leitet, arbeitet seit Jahrzehnten in der arabischen Welt. Die weitere Entwicklung in Syrien ist seiner Ansicht nach offen. Viele würden sich eine bürgerliche Republik und keinen Gottesstaat wünschen.