RONNEBERG. (hpd/ibka) Der IBKA-Landesverband Niedersachsen/ Bremen war wieder in Hannover mit seinem Infostand auf der Straße. Fünf Aktive haben am Platz der Weltausstellung drei Stunden lang mit PassantInnen längere Gespräche geführt. Hauptanziehungspunkt für die Menschen war diesmal das Thema Sterbehilfe.
WERL. (hpd) Selbstbestimmung über den eigenen Tod ist Mist - so könnte man abgewandelt aus Münterferings Zitatensammlung (Opposition ist Mist) die Diskussionsbeiträge des SPD-Politikers Franz Münterfering zur Sterbehilfe und für ein Recht auf selbstbestimmtes Leben und Sterben nennen.
(hpd) Ein Streit darüber, ob man seinen Leichnam einäschern oder im Sarg bestatten lassen sollte, wäre für die meisten von uns, hier in Mitteleuropa, überflüssig. Vor gut 100 Jahren musste allerdings für das Bürgerrecht auf eine Feuerbestattung noch politisch – vor allem gegen die Kirchen - gekämpft werden.
Um ihr Ziel, ein Sterbehilfeverbot in der Verfassung zu verankern, scheint der ÖVP nun jedes Mittel recht zu sein – billige Nazivergleiche und persönliche Attacken gegen Mitglieder der Bioethikkommission inklusive.
LONDON. (hpd) Während in Deutschland die Debatte um einen ärztlich assistierten Suizid immer noch in vollem Gange und mit offenem Ausgang ist, nimmt die Debatte auch in Großbritannien wieder neuen Schwung auf. Auch hier gab es mehrere Versuche die Gesetzeslage bezüglich der Sterbebegleitung zu ändern, doch bisher scheiterten alle Anläufe.
BERLIN. (hpd) Es vergeht mittlerweile kaum ein Tag, an dem in den Medien nicht über Sterbehilfe und die verschiedenen Positionen dazu berichtet und debattiert wird. Dabei kommen auch die Befürworter einer liberalen am Selbstbestimmungsrecht orientierten Regelung deutlich zu Wort. Es entsteht der Eindruck einer offenen gesellschaftlichen Debatte, deren Ausgang noch nicht absehbar ist. Tatsächlich aber verhält es sich anders.
BERLIN. (hpd) Der Vorsitzende der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer Dieter Birnbacher hat eine medizinethische Stellungnahme zur “Kampagne für das Recht auf Letzte Hilfe” verfasst. Es handelt sich dabei um die persönliche Position Birnbachers, der für sich keineswegs in Anspruch nimmt, im Namen der gesamten Kommission zu sprechen. Der hpd dokumentiert nachfolgend die Stellungnahme des renommierten Medizinethikers im Originalwortlaut.
BERLIN. (hpd) Allmählich nehmen die im Bundestag vertretenen Positionen zur Sterbehilfe deutlichere Konturen an. Positive Signale für eine liberale Regelung der Beihilfe zum Suizid lassen sich daraus allerdings nicht entnehmen. Einzig Renate Künast steht für die Zulässigkeit auch von gemeinnützigen Sterbehilfevereinen.
WIEN. (hpd) In der Online-Ausgabe des Magazins CICERO erschien am 14. Oktober ein Artikel mit dem Titel: “Atheisten rüsten zum Suizid” von Alexander Kissler. Darin heißt es, dass der Streit um die Sterbehilfe ein Streit um die Gottesfrage sei. Unser Korrespondent antwortet darauf mit einem offenen Brief.
BERLIN. (hpd/dghs) Das immense Echo auf die Kampagne “Für das Recht auf letzte Hilfe” von DGHS, GBS und IBKA hallt noch nach. Medienanfragen nach Gesprächspartnern der Vereine und Einzelschicksalen beschäftigten uns in diesen Tagen.
BERLIN. (hpd) Ein Höhepunkt der Aktivitäten des Bündnisses “Selbstbestimmung bis zum Lebensende” war eine gut besetzte als auch gut besuchte Konferenz am vergangenen Samstag unter dem Titel “Mein Leben gehört mir - Fragen und Antworten zur Sterbehilfe”. Im Ergebnis wurde ein erster Vorschlag für einen eigenen Gesetzesentwurf zur Sterbehilfe gemacht.
JENA. (hpd) Torsten Krauel, der Chefkommentator der WELT, hat sich in Anlehnung zur Regelung bei Abtreibungen für eine Beratungspflicht auch bei der Sterbehilfe ausgesprochen. Tief blicken lassen jedoch die weiteren Formulierungen des hochrangigen Journalisten.