Beim Berliner Sturm auf den Reichstag hetzte eine Heilpraktikerin die Demonstranten mit der Behauptung auf, Donald Trump sei soeben in Berlin gelandet und unterstütze den Protest.
Am letzten Wochenende demonstrierten in Berlin rund 20.000 Menschen gegen die Einschränkungen, die die Corona-Krise mit sich bringt. Der hpd sprach mit Giulia Silberberger vom "Goldenen Aluhut" über die Querfront aus Esoterikern, Verschwörungsideologen, Reichsbürgern und Ultrarechten, die sich auf der Kundgebung tummelten.
Der WWDOGA (Worldwide Day of Genital Autonomy) wird traditionell um den 7. Mai in Köln und anderen Großstädten weltweit gefeiert. Er steht für das Recht auf genitale Selbstbestimmung aller Kinder – ohne Ausnahme. Seit 2013 kommen in Köln alljährlich Aktivist*innen aus der ganzen Welt zusammen und machen auf die Botschaft mit einem Demonstrationszug und einer Kundgebung aufmerksam.
Unvereinbare Gegensätze scheint es zwischen der Geschäftsführung des Humanistischen Verbands Berlin-Brandenburg und seinen Angestellten zu geben. Bereits seit 2017 verhandeln GEW und ver.di mit den Arbeitgebern ergebnislos über einen neuen Tarifvertrag. Heute gab es deshalb einen Warnstreik.
Kann eine bei einer Demonstration auf dem Kopf getragene, transparente Plastikfolie eine verbotene Waffe sein? Ein Aktivist möchte, dass diese Frage vom Bundesverfassungsgericht geklärt wird und hat Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe eingereicht.
Am 21. September 2019 findet in Berlin erneut der sogenannte "Marsch für das Leben" statt. Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung ruft zu einer Gegendemonstration auf, mit der für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und sexuelle Selbstbestimmung demonstriert werden soll.
Unter dem Motto "Alle fürs Klima" ruft die Klimastreikbewegung "Fridays for Future" am 20. September 2019 weltweit zu Demonstrationen für effektiven Klimaschutz auf.
Der Al-Quds-Tag wurde 1979 von Ayatollah Khomeini als politischer Kampftag ausgerufen. Jährlich wiederkehrend marschieren Tausende bei den antisemitischen Al-Quds-Demonstrationen, bei denen "Tod Israel" und "Tod Amerika" gerufen wird. Damit muss Schluss sein, meint Kazem Moussavi in einem Kommentar.
Europaweit sind am vergangenen Samstag mehr als 150.000 Menschen für ein freies Internet und gegen die "EU-Urheberrechtsreform" auf die Straße gegangen. Allein in Berlin zogen rund 40.000 Menschen demonstrierend durch die Innenstadt.
Mit dem 1000-Kreuze-Marsch in Münster eröffnen christliche AbtreibungsgegnerInnen traditionell die Saison der "Lebensschützer-Märsche" im deutschsprachigen Raum. Wie in den Vorjahren formierte sich gegen die AbtreibungsgegnerInnen auch in diesem Jahr vielfältiger und lauter Protest.
Opfer sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche beklagen, dass sie bei der Aufarbeitung nicht einbezogen werden. Vergangene Woche protestierten sie gegen die mangelnde Gesprächsbereitschaft der Kirche.
In fast 30 Städten in Deutschland wurde am vergangenen Samstag gegen den Paragraph 219a des Strafgesetzbuchs – das sogenannte "Werbeverbot für Abtreibungen" – protestiert. Über 6.000 Menschen sollen an den Kundgebungen teilgenommen haben; in Berlin trafen sich die DemonstrantInnen auf dem Rosa-Luxemburg-Platz vor der Volksbühne.
Vergangene Woche legte die Regierungskoalition einen Vorschlag zur Änderung von § 219a StGB vor, dem sogenannten Werbeverbot für Abtreibungen. Der Vorschlag sorgte für massive Kritik. Gestern fanden in mehreren deutschen Städten Kundgebungen gegen die geplante Änderung statt.
Fast eine Viertelmillion Menschen demonstrierten am Wochenende für eine offene Gesellschaft. Trotz Kritik an einigen wenigen der mehr als 1.000 Organisationen und Unterstützer, die zu der Großdemo aufgerufen haben, zeigte die Veranstaltung eindrucksvoll, dass die Entwicklung der Gesellschaft von vielen Bürgern kritisch gesehen wird. Mit mehr als 240.000 Menschen war #Unteilbar eine der größten Demos in der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Am Samstag war es wieder so weit: Der "Marsch für das Leben" lief schweigend durch Berlin. Gegendemonstranten versuchten die Stille nach Kräften zu stören, das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung rief zu einer Gegenkundgebung auf. hpd-Autorin Gisa Bodenstein mischte sich als Pro-Choice-Aktivistin unter die Lebensschützer – ein Experiment mit unerwartetem Ausgang.