Ein neuer Skandal erschüttert die katholische Kirche: Im US-Bundesstaat Pennsylvania sollen über 300 Priester in den vergangenen 70 Jahren mehr als 1.000 Kinder missbraucht haben. Das gaben gestern die Ermittlungsbehörden bekannt.
Der Generalstaatsanwalt von Pennsylvania, Josh Shapiro, sagte bei der Offenlegung des Missbrauchsskandals: "Obwohl die Liste von Priestern lang ist – wir denken nicht, dass wir alle gekriegt haben."
Die Ermittlungsbehörden haben gestern erschütternde Details über das Ausmaß von sexuellem Missbrauch und dessen Vertuschung in der katholischen Kirche der USA öffentlich gemacht. Der Missbrauch beträfe mehr als 300 namentlich genannte katholische Priester sowie mehr als 1.000 Kinder.
Selbst wenn noch längst nicht alle Details aufgeklärt sind und davon auszugehen ist, dass noch mehr Priester und Opfer betroffen sind, ist dies der umfassendste Bericht zu Kindesmissbrauch innerhalb der Kirche, der jemals in den USA veröffentlicht wurde. Der aufgedeckte Missbrauch betrifft nur das Gebiet von sechs der acht Diözesen im Bundesstaat Pennsylvania und einen Zeitraum von 70 Jahren. Man muss davon ausgehen, dass sich die Situation im Rest der USA nicht davon unterscheidet.
In dem 884 Seiten starken Bericht, den Shapiro vorstellte, heißt es: "Priester haben kleine Jungen und Mädchen vergewaltigt und die Männer Gottes, die für sie verantwortlich gewesen wären, haben nicht nur nichts getan – sie haben alles versteckt." Und weiter: "Die Kirche hat ihre Institutionen geschützt – kostete es, was es wolle." Wie in der katholischen Kirche üblich, wurden straffällig gewordene Priester routinemäßig in andere Gemeinden versetzt.
2 yrs of investigating, a grand jury, 300+ sexually abusive priests & 1,000+ children who carry the burden as Survivors. For too long, the Church has shielded pedophiles, pushing their victims into the shadows.
No longer. Today, we publish the truth.https://t.co/U7OZsYJEzd
— AG Josh Shapiro (@PAAttorneyGen) 14. August 2018
Der Generalstaatsanwalt sprach von einer "jahrzehntelangen Vertuschung" durch ranghohe Kirchenobere in Pennsylvania und bis in den Vatikan. Dadurch kann heute kaum einer der Fälle noch strafrechtlich verfolgt werden, da fast alle der Taten verjährt sind. Nur zwei Fälle in dem Bericht führten zu aktuellen Anklagen.
Im US-Bundesstaat Pennsylvania verjährt sexueller Missbrauch von Minderjährigen, wenn das Opfer 30 Jahre alt wird. Auf Druck der Kirche hat sich das Landesparlament bisher geweigert, das zu ändern.
Nach dem vorgelegten Bericht vergewaltigten und schwängerten Priester auch junge Mädchen. In einem Fall sei eine Abtreibung arrangiert worden. Der zuständige Bischof habe anschließend sein Mitgefühl ausgedrückt – nicht mit dem Opfer, sondern mit dem Priester. "Es muss eine sehr schwere Zeit für Sie sein."
Die Ermittlungen hätten auch "eine systematische Vertuschung durch die Kirchenoberen in Pennsylvania und im Vatikan" belegt. Der Vorwurf der Vertuschung richtet sich vor allem gegen Kardinal Donald Wuerl, derzeit Leiter der Erzdiözese Washington und enger Vertrauter des Papstes. Dieser wies die Anschuldigungen zurück und versicherte, er habe sich in seinen 18 Jahren als Bischof von Pittsburgh für den Schutz von Kindern eingesetzt.
Die Grand Jury unter der Führung von Generalstaatsanwalt Josh Shapiro sprach mit Dutzenden mutmaßlichen Opfern und sichtete eine halbe Million Akten.
40 Kommentare
Kommentare
Olaf Gierhake am Permanenter Link
Was braucht es eigentlich noch, bis ethisch aufrichtige Menschen, die es ja auch in der katholischen Kirche geben soll, diesem Verein durch Austritt den Geldhahn zudrehen?
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Lieber Olaf,
solange die Meinung herrscht, dies seien "Einzelfälle", wird das "System katholische Kirche" nicht hinterfragt. Es werden regelmäßig Informationen, auch der Vatikan sei in der Vertuschung dieser Verbrechen involviert, ignoriert, verhallen unerhört in der eigenen Echokammer des Glaubens an eine Kirche, die so viel Gutes tut.
Wir sollten den Fokus darauf legen, wie in dem vorzüglichen Spielfilm "Spotlight", dass es keine Einzelfälle sind, sondern das "System", das Kinder systematisch (nicht zwangsläufig) missbraucht. Wenn das verstanden wurde, werden Gläubige ihr durch Austritt gespartes Geld lieber den Opfervereinen für Kindesmissbrauch spenden...
David am Permanenter Link
das wesen der Religion. zerstöre die Sexualität eines Menschen und du zerstörst den Menschen an sich
Andreas E. Kilian am Permanenter Link
Wenn Verbrecher bewusst geschützt werden, liegt ein organisiertes Verbrechen vor.
Da davon auszugehen ist, dass die Pädophilen bewusst die Kirche als Arbeitsort mit Kinderkontakt ausgewählt haben, um ihre Verbrechen begehen zu können, und ihre Vorgesetzten dies wissen, vertuschen und somit weitere Straftaten ermöglichen, ist eine Beihilfe der Kirche in organisierten Ausmaßen festzustellen.
Die Kirche ist somit eine kriminelle Vereinigung, die Verbrechern ein ideales „rechtsfreies“ Arbeitsumfeld anbietet. Jeder (!), der Kirchensteuer zahlt, ist Mitglied und Unterstützer/in dieser kriminellen Vereinigung und muss wegen Beihilfe unter Anzeige gestellt werden.
Diese bewusste Unterstützung von Verbrechen und Verbrechern sollte allen „Christen“ von den Aufklärern (hpd, gbs, IBKA) verstärkt mitgeteilt werden.
Atheist Steinbrenner am Permanenter Link
"Aber das sind doch sofern die Opfer Kirchenmitglied waren alles innere Angelegenheiten in die sich der Staat nicht einmischen darf..."
So oder so ähnlich dürfte wohl wieder mal die Ausrede sein, weshalb keine Verfolgung der katholischen Kirche wegen des Verdachts der organisierter Kriminalität stattfindet.
Problem ist hierzulande die Auslegung des Art 140 GG i.V.m. WRV Art 137 Abs 3 Satz 1
"Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes."
dessen zweiter Teil des Satzes meiner Meinung nach durch das Bundesverfassungsgericht seit Gründung der BRD konsequent ignoriert wird. Der zweite Teil des Satzes muss endlich wörtlich genommen werden. Klar, dann kommen die Privilegien der Kirchen auf den Prüfstand und werden fallen.
Interessant auch, dass aus der Weimarer Reichsverfassung der Art 135 WRV nicht übernommen wurde. Zwar ist dessen erster Satz und zweiter Satz durch Art 4 GG ersetzt ist, aber die Aussage des zweite zusammen mit dem dritten Satz ist ganz unter den Tisch gefallen ist.
"Die ungestörte Religionsübung wird durch die Verfassung gewährleistet und steht unter staatlichem Schutz. Die allgemeinen Staatsgesetze bleiben hiervon unberührt."
Hätte doch der Dritte Satz nochmal unterstrichen, welches Recht Vorrang hat - nämlich das weltliche, und wer hier wen in die Schranken weisen kann.
Ein herber Rückschritt gegenüber dem was in der Weimarer Republik bereits erreicht war.
Werner Helbling am Permanenter Link
Gäbe es einen Gott, hätte er schon längstens (seit Jahrhunderten) allen Grund gehabt, sein Veto einzulegen und dieser/n Heuchlerbande/n das Handwerk zu legen.
Wolfgang Schaefer am Permanenter Link
Und weil es keinen gibt,wütet der priesterliche Penis weiterhin ungestraft. Das ist eine Religion, gelle?
Wolfgang Kloste... am Permanenter Link
Übertragen auf die Einwohnerzahl Deutschlands käme man auf etwa 2000 Priester und über 6000 Opfer von Zwangsarbeit, Gewalt und sexuellen Übergriffen (plus Fälle bei denen keine Strafanzeige erstattet wurde; plus ein D
Leider hat es hierzulande - im Unterschied zu den USA, Irland, den Niederlanden und Australien - keine energisch vorgehende staatliche Untersuchung gegeben.
Thomas Göring am Permanenter Link
Weshalb auch sollten sich deutsche Staatsorgane mit den Kirchen anlegen? Da wird an entscheidenden Stellen offenbar lieber verzögert, vertuscht, geschleimt, gebuckelt.
Wolfgang Kloste... am Permanenter Link
Ich hab mich geirrt, die von der Staatsanwaltschaft genannten Zahlen beziehen sich nur auf sexuelle Übergriffe. Ich hab das mit den Übergriffen bei der ev.
Jutta Lingos am Permanenter Link
Unfassbar. Mir ist schwindelig.
S. Bohnenkamp am Permanenter Link
Das ist gelebte christliche Nächstenliebe.
Kay Krause am Permanenter Link
Natürlich haben die Kirchenoberen (so wie sie es auf der ganzen Welt gemacht haben, diese Fälle vertuscht. Und warum? weil sie alle tief in diesem widerlichen Sumpf mit drinstecken!
Thomas Göring am Permanenter Link
und diese klerikalen Kinderschänder sind mit schöner Regelmäßigkeit auch rasend fanatische "Lebensschützer", die die Abtreibung mit dem Holocaust gleichsetzen.
Atheist Steinbrenner am Permanenter Link
Das Zölibat ist die größte sexuelle Perversion, und vermutlich Ursache für die hohe Prävalenz von sexueller Devianz bei katholischen Priestern.
Meiner Meinung nach sorgt diese Anforderung an katholische Priester dafür, dass jede Form von Sexualität als Sünde erlebt wird. Wenn aber sowohl weltlich legale als auch illegale Sexualität aus religiöser Sicht gleichermassen ein Verstoss gegen die eigenen Glaubensvorschriftten ist, wird es aus der religiösen Innensicht vermutlich schwierig oder möglicherweise auch einfach irrelevant dazwischen zu unterscheiden und nicht jeder Neigung gleichermassen nachzugehen. -> Das Zölibat würde demnach also mehr sexuelle Delinquenz hervorbringen.
Oftmals liest man ja auch, dass Menschen mit abweichenden Neigungen katholische Geistliche werden um Fragen des Umfelds danach zu entgehen wieso sie keine der heterosexuellen Norm entsprechende Beziehung pflegen. -> Das Zölibat würde also lediglich als Filter wirken und vermehrt (potentiell) sexuell Delinquente ins Priesteramt locken.
Vermutlich dürfte beides der Fall sein.
Ohne ein durch Staaten gebilligtes eigenes Kirchenrecht wäre das Zölibat für Priester illegal - da ein Verstoss gegen die sexuelle Selbstbestimmung des Priesters - und die vermutetet Ursache für die weltweit erhöhte sexuelle Delinquenz im katholischen Priesteramt genichtet.
Als sich der mormonisch dominierte Staat Utah Ende des 19. Jahrhunderts den USA anschliessen wollte, wurde beim Mainstream der Mormonen die Polgyamie abgeschaft um aufgenommen zu werden. Kirchen können Ihre Normen also auch ändern, wenn sonst erwünschte Ziele nicht erreicht werden.
Wie wäre es also, wenn man der katholischen Kirche aus oben genannten Gründen einen Anreiz gäbe ihre Regeln zu ändern? Wie wäre es wenn man grundsätzlich Organisationen die im Konflikt mit Grundrechten stehende interne Regeln haben von der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ausnimmt? Schliesslich arbeiten die Kirchen ja auch mit Kindern die nicht Mitglied der Gemeinschaft sind, weil sie etwa der einzige lokale Anbieter bestimmter Leistungen sind. Die Ausrede es handele sich dabei stets um eine innere Angelegenheit zieht also nicht.
Statt aber die Kirchen wenn Sie Leistungen als Dienstleister für den Staat erbringen, oder für nicht-Mitglieder erbringen wollen auf grundrechtskonforme Linie zu bringen, sind die Anforderungen für diese sogar gegenüber anderen Anbietern abgesenkt. So müssen Träger der freien Jugendarbeit nach SGB VIII §75 zwar grundsätzlich fachliche Voraussetzungen vorweisen um als solche anerkannt zu werden. Im selben Paragraphen werden jedoch die Kirchen qua Gesetz ohne erforderliche Qualitfikation des Personals zu Trägern der freien Jugendarbeit erklärt.
"(3) Die Kirchen und Religionsgemeinschaften des öffentlichen Rechts sowie die auf Bundesebene zusammengeschlossenen Verbände der freien Wohlfahrtspflege sind anerkannte Träger der freien Jugendhilfe."
Es ist empörend, dass die aktuelle Rechtslage genau das Gegenteil des wünschenwerten befördert, indem etwa die Anforderungen für Kirchen als Anbieter von Dienstleistungen gegenüber den allgemeinen Standards abgesenkt werden :(
Allein die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche sollten für Eltern ein Grund sein ihre Kinder NICHT taufen zu lassen... denn ist das Kind erst Mitglied, so ist der sexuelle Missbrauch eine innere Angelegenheit der Kirche. Die Taufe ist damit was potentiellen sexuellen Missbrauch innerhalb der Kirche angeht ein Rechtsgeschäft zum Nachteil des Kindes, da dieses damit ggf künftig rechtliche Nachteile hat, und damit nicht allein durch die Eltern zulässig. Schon allein dadurch, dass das Kind so es Einkommen etwa aus Vermögen hat bereits Kirchensteuer bezahlen muss, ist ein Rechtsgeschäft zum Nachteil des Kindes das meiner Meinung nach aus Gründen der Gleichbehandlung mit anderen Verträgen nicht allein durch die Eltern ohne das Hinzuziehen eines Ergänzungspflegers der die Interessen des Kindes wahrt durch die Eltern für das Kind eingegangen werden kann. Zumal die spätere Kündigung der Taufe wie Schreiben der Kirchen an Ausgetretene belegen von diesen nicht akzeptiert wird. Taufe ist also schon allein weil sie vom Vertragspartner Kirche als irreversibel betrachtet wird zum Nachteil des Kindes.
Aber stattdessen ist in der Rechtspraxis die irreversible Ausübung des Individualrechts der Religionsfreiheit auch an den eigenen Kindern üblich - gleich ob dies nun in Form einer irreversibeln Taufe oder durch irreversible Genitalverstümmelung männlicher Kinder praktiziert wird.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Was muss eigentlich noch alles passieren?
Wolfgang Kloste... am Permanenter Link
Übertragen auf die Einwohnerzahl Deutschlands käme man auf etwa 2000 Priester und über 6000 Opfer sexueller Übergriffe (plus Fälle bei denen keine Strafanzeige erstattet wurde; plus x, weil nur 6 von 8 Diozesen unters
Kay Krause am Permanenter Link
Den heutigen Kommentaren ist nichts hinzuzufügen! Wenn es nur alle die lesen würden, die es angeht! Aber den höchsten Leseranteil hat eben doch immer noch die christlich- konservativ geprägte BILD-Zeitung.
Rene Goeckel am Permanenter Link
In der heutigen Münchener Abendzeitung findet man hierzu einen Artikel. Ein paar Seiten weiter dann einen Artikel über die Renovierung und Neueröffnung einer kleinen Kirche am Stadtrand.
Christian Nentwig am Permanenter Link
Weshalb, wieso, warum sollte es beispielsweise in Deutschland oder Italien oder Spanien oder Polen oder Österreich anders sein als in Pennsylvania???
Gibt es dafür einen Grund????
Vor ein paar Jahren hat mir mein jüngster Sohn (er war da schon über 40 Jahre alt, da kamen ein paar Mißbrauchsfälle von Schweinepriestern an's Tageslicht) erzählt, dass er und seine Kumpels auch von einem Kaplan belästigt wurden... Zwar nur ein wenig, diese Gruppe war ziemlich stabil, da traute er sich wohl nicht so richtig, er wurde von den Jungs nicht wirklich ernstgenommen.
Der wurde auch nur versetzt... Ich habe das garnicht mitbekommen.
Chr. Nentwig
Olaf Gierhake am Permanenter Link
Für mich unfassbar ist, dass dieser Verein immer noch, wie selbstverständlich, steuerlich als gemeinnützig eingestuft wird.
Die Förderung weltweit organisierter Kinderschändung ist also auch in Deutschland von der Steuer abzusetzen und wird damit von allen, auch Nicht-Kirchenmitgliedern, mitfinanziert.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
und diese Schweinerei wird immer so weitergehen wenn wir alle es zulassen und diese Schweine nicht zum " Teufel" jagen.
Wolfgang Schaefer am Permanenter Link
Die Priester missbrauchen ihr Amt und sie verstecken sich hinter ihrem Gott. Diese Scheinheiligkeit ist zum Kotzen! Das ihr Chef das so ohne weiteres mitmacht.....
Wolfgang Schaefer am Permanenter Link
Das perfide dabei, die Priester haben nicht gegen ihren Zölibat verstoßen, also keinen Verkehr mit einer Frau gehabt und der Missbrauch eines Kindes wird in der Bibel nirgends
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"...der Missbrauch eines Kindes wird in der Bibel nirgends erwähnt und geahndet."
Im Gegenteil: In der Genesis, als der Mob von Sodom die Tür Lots eintreten will, um die Engel des Herrn zu vergewaltigen, da bietet der in Gottes Augen "gerechteste aller Männer" der Meute seine beiden minderjährigen, jungfräulichen Töchter (also sicher nicht älter als 11 oder 12 Jahre) an, "und dann tut mit ihnen, was euch gefällt."
Natürlich sind die Vergewaltiger die Bösen, aber der "Gerechteste von Sodom" kommt ungestraft davon, wenn er seine Töchter zur Massenvergewaltigung anbietet...
K. Santonocito am Permanenter Link
Kernpunkte sind, dass es keine Trennung von Staat und Kirche gibt, Kirchen eigene Regeln aufstellen dürfen ( Beispiele hier anzuführen sind, Fälle im Arbeitsrecht, eigene Datenschutzverordnung), die Vormachtstellung d
Einzige Abhilfe ist, Austreten aus den kirchlichen Institutionen und Schluss machen mit dem Täterschutz. Von Ethik und Moral kann in etlichen kirchlichen Institutionen sowieso keine Rede mehr sein. Auch dort gibt es Macht und finanzielle Interessen.
Jeder Mensch mit ethischen Grundwerten sollte für sich die Konsequenzen ziehen aus den Skandalen. Genau wie es auch in der Wirtschaft ist. Keine Nachfrage von Seiten der Verbraucher und das Produkt verschwindet irgendwann vom Markt. In den katholischen Einrichtungen werden selbst Grundrechte wie Religionsfreiheit, Gleichstellung von Männern und Frauen und weitere Freiheiten eingeschränkt bzw. missachtet. Der Absolutheitsanspruch, tut ihr Übriges zu den Missständen. Die Kirchen führen zu Gewalt nicht zum friedlichen Miteinander.
Bernd Weiter am Permanenter Link
Solange jeder noch so gewaltfreie, freiwillige und minimale Sexualakt unter dem arbiträren Schutzalter als "Vergewaltigung" und "Missbrauch" gewertet wird, interessiert mich diese Meldung nicht wei
Natürlich ist das eine politische Waffe und es ist schön, dem ideologischen Gegner somit Schaden zufügen zu können. Aus der Sicht realer menschlicher Interessen jedoch werden die wirklich wichtigen Fragen gar nicht gestellt: Waren die Beziehungen freiwillig? Waren die körperlichen Kontakte freiwillig? Fanden sie in Institutionen statt, die freiwillig sind? Wurden die jungen Menschen belogen oder bedroht? Wurde die Freiwilligkeit als solche klar kommuniziert oder wurde der Sex als Verpflichtung kommuniziert? Wie alt waren die Beteiligten genau?
Keine dieser Fragen wird gestellt. "Missbrauch" und "Vergewaltigung" sind ohne diese Differenzierung informations- und damit wertlos. Klar freue ich mich, wenn meinen religiösen Feinden geschadet wird, aber die unterscheidungslose Dämonisierung von Sexualität dient in keinster Weise unseren Interessen als freie Menschen.
Frank Nicolai am Permanenter Link
JEDER Sexualakt, egal wie "minimal", zwischen einem Erwachsenen (und das sind Priester in jedem Falle) und einem Minderjährigen ist Missbrauch.
Bernd Weiter am Permanenter Link
So kann man das definieren, aber dadurch verliert der Missbrauchsbegriff seine moralische Relevanz. Ich habe null Interesse, freiwillige Sexualakte zwischen wem auch immer zu verhindern.
Mein Interesse liegt in den Menschenrechten, da ich selbst Menschenrechte haben möchte. Deswegen will ich, dass Vergewaltigung, Zwang, Bedrohung usw. bestraft werden. Dazu ist es aber nötig, diese Begriffe korrekt zu definieren und nicht beliebig auszudehnen auf Sexualakte, die völlig freiwillig sind. Ich habe keinerlei Interesse an der Bestrafung oder Dämonisierung einvernehmlicher Sexualität, oder an einer Berichterstattung, die diese Unterscheidung überhaupt nicht trifft.
Frank Nicolai am Permanenter Link
Glauben Sie tatsächlich, dass es zwischen einem Erwachsenem und einem Minderjährigen zu einvernehmlichen Sexualkontakten kommen kann?
Bernd Weiter am Permanenter Link
"Glauben Sie tatsächlich, dass es zwischen einem Erwachsenem und einem Minderjährigen zu einvernehmlichen Sexualkontakten kommen kann?"
Ja, keine Frage.
Ihr Link bietet keine Argumentation, sondern nur die üblichen Sprachformeln gefolgt von einer Auflistung von Paragrafen und Maßnahmen, die dem entsprechen sollen. Es wird automatisch von Missbrauch, Ausbeutung usw. ausgegangen.
Mein Ideal wäre, dass man Kindern möglichst früh beibringt, dass sie körperliche Autonomie haben und das nicht-triviale Körperkontakte auf Freiwilligkeit aller Beteiligten beruhen müssen. Vielleicht verbunden mit einem Basiswissen über Sexualität und gesundheitlichen Risiken. Wenn junge Menschen als normatives Prinzip verstanden haben, dass nicht-triviale Körperkontakte generell freiwillig sein müssen, dann wird auch das Gewaltproblem gelöst. Und auch ein sexueller Missbrauch ist dann ausgeschlossen, es sei denn, es wird wirklich gelogen, bedroht oder Zwang angewendet, und dann sollte das selektiv bestraft werden.
Ich sehe das ganz egoistisch: Ich will Menschenrechte haben, für mich und die Menschen, die nützlich für mich waren. Ich habe aber keinen Vorteil davon, wenn freiwillige Sexualität dämonisiert oder kriminalisiert wird. Im Gegenteil habe ich ein sexuelles Eigeninteresse daran, dass sexuelle Präferenzen, die die Menschenrechte nicht schädigen, nicht bestraft werden. Im Zuge der "Me Too"-Debatte traten sofort religiöse Opportunisten wie Ross Douthat auf den Plan und argumentierten, nun sei ein guter Zeitpunkt, um einvernehmliche Erwachsenenpornografie komplett zu verbieten.
Ich will Menschenrechte, aber keinen Moralismus, der unsere persönlichen Präferenzen untergräbt. Und natürlich gehören auch sexuelle Präferenzen dazu. Dabei gilt in aller Regel: Je hübscher, desto besser; je billiger, desto besser; je jünger, desto besser.
Wolfgang Schaefer am Permanenter Link
Ich möchte mal darauf hinweisen, die meisten von uns haben ihre sexuellen Erfahrungen auf der Strasse und bei den "Doktorspielen" bekommen, sowohl die männliche Seite oder die weibliche Seite war neugierig u
Thomas Göring am Permanenter Link
@ Bernd Weiter
1.)
">Glauben Sie tatsächlich ... kommen kann.< Ja, keine Frage." -
Aha, für Sie ist das "keine Frage", sondern absolute Gewissheit! Und womit bitte BEGRÜNDEN Sie Ihre Heilslehre KONKRET? Wo sind Ihre BEWEISE dafür, dass das "keine Frage" sei? Haben Sie welche, dann nennen Sie diese hier & jetzt. Haben Sie aber keine, dann schweigen Sie auch bitte der Redlichkeit halber.
Denn seien Sie gewiß:
a)
Ihre Kampfthese, der hpd-Artikel biete keine Argumente usw., ist als solche überhaupt kein Beweis für die Stichhaltigkeit Ihrer Meinung, sondern ein unwirscher Ausdruck Ihrer Missbilligung. Jedoch damit allein haben Sie gar nichts belegt oder bewiesen.
b)
Wenn Sie in den darauffolgenden Abschnitten daherschwadronieren: "Mein Ideal wäre"(!) usw., "Vielleicht(!) verbunden mit" usf., "Wenn(!) junge Menschen" etc., ferner "Ich(!) sehe das ganz(?) egoistisch"(!) pp., dann belegen Sie nichts. - Wieso eigentlich "wäre" es nur Ihr Ideal etc., statt es zu sein? Warum wollen Sie den Kindern nur "vielleicht" ein "Basiswissen" vermitteln statt dies auf jeden Fall zu tun? Weswegen müssen Sie Ihre Sache "ganz egoistisch" sehen, reicht einfaches "egoistisch" da nicht aus? Sie vermitteln durch Ihre Sprache oder Schreibweise, dass Sie sich des von Ihnen verfochtenen Anliegens zumindest verbal nicht sicher sind: Sie baden nämlich lieber lau im vage bleibenden Konjunktiv. Mir kann das ja letztlich wurscht sein. - Nur: Wie können Sie dann bloß felsenfest behaupten, dass ein Funktionieren des von Ihnen gepriesenen Sex' Erwachsener mit Kindern "keine Frage" sei? Sie selber reißen so ja erst recht Fragen auf. Doch das sei Ihr Problem.
c)
Ihre hier inszenierte Rhetorik besteht darin, bloße Behauptungen dadurch als konkrete Tatsachen vorzutäuschen, dass Sie diese mit immer anderen Behauptungen derselben zweifelhaften da völlig unbelegten Qualität sowie mit Ihren "ganz egoistischen"(!) und zudem nur rein konjunktivischen ("wäre", "vielleicht", "wenn"!) Wunschvorstellungen zu einem trüben Sud zusammenrühren.
Das Einzige, das Sie damit in der Tat beweisen, ist, dass Ihr Ego gewisse äußere Objekte (nämlich Menschen & Menschenrechte) für den eigenen "ganz egoistischen" "Nutzen" "haben" will.
d)
Da Sie keinen(!) einzigen(!) ERFAHRUNGSBERICHT von (angeblich) ganz "einvernehmlich" mit Erwachsenen verkehrenden Kindern (und auf diese käme es ja zuallererst an, oder?) anführen (es gibt dazu wohl offensichtlich auch nichts?), wüsste ich allerdings nicht, warum ich Ihre diversen Auslassungen nicht als reaktionäre Scharlatanerie bezeichnen sollte – und damit als eine "nützliche Idiotie" gerade für die von Ihnen so ausdrücklich zu Ihren "Feinden" erklärten religiösen Moralisten (womöglich fungieren Sie sogar de facto als deren unbewusster Zulieferer?).
2.)
Beim Lesen Ihrer Auslassungen kam mir spontan ein Name ins Gedächtnis: Otto Mühl. Sagt Ihnen dieser Name zufällig etwas? Und kommt Ihnen das Mühlsche Sexualleben mit Kindern irgendwie bekannt vor? Falls Sie das verneinen wollen, lesen Sie doch bitte zuerst einmal das Folgende nach, denn Mühl und seine "AAO" waren lange Zeit in gewissen Kreisen keineswegs unbedeutend. Also:
https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Muehl (hier insbesondere die Abschnitte "Gerichtsverfahren und Verurteilung" sowie "Zitate", in welchen Mühl von "natürlichem" "befreiendem" Sex Erwachsener mit Kindern schwadroniert), http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kritischer-nachruf-auf-den-aktionskuenstler-otto-muehl-a-902152.html (Nachruf auf Mühl, dabei Bezug auf Sex mit Kindern), http://www.re-port.de/ (Stellungnahme ehemaliger AAO-/Mühl-Sektenmitglieder auch betreffend Sex Erwachsener incl. Mühls mit Kindern), https://www.deutschlandfunk.de/der-terror-der-otto-muehl-kommune.691.de.html?dram:article_id=244975 (betreffend Mühls und seiner div. Anhänger Diktatur der "freien Sexualität" – mit Bezug auf die von einem damaligen Kind in der AAO-Sekte gemachten Erfahrungen). - Doch da gab es ja nicht nur diesen obskuren Herrn Mühl, sondern ebenso auch gewisse grün-alternative Kreise der frühen 80er Jahre. Und vermutlich werden Sie wohl von deren Aktivitäten zumindest gehört und/oder gelesen haben: https://www.dw.com/de/pädophilie-die-dunkle-vergangenheit-der-grünen/a-18058466 sowie auch https://www.sueddeutsche.de/politik/paedophilie-debatte-der-gruenen-dunkle-gruene-gruenderzeit-1.2487128 -
Weitergehende Fragen nach einem möglichen Zusammenhang des in all diesen Quellen Genannten mit dem von Ihnen hier verbreiteten Gedankengut erspare ich mir & Ihnen an dieser Stelle. -
Sie dürfen diese genannten Darstellungen natürlich gerne ebenso verächtlich als "bloß die üblichen Sprachformeln" etc. abtun, die Sie "nicht weiter interessieren", so wie Sie das hier mit diesem hpd-Artikel machen. Das aber charakterisiert dann allein Ihre Sichtweise, über die sich die Leser(innen) ihr eigenes kritisches Urteil bilden werden.
Fazit: Neben klerikalen Kinderschändern gab/gibt es auch grün-alternative Kinderschänder. Beiden (und sowieso allen Kinderschändern) gehört vor den Bug geschossen.
3.)
Würden Sie Ihre hier derart weitschweifig unterbreiteten Gedanken auch den OPFERN klerikaler Kinderschänder in genau diesem Wortlaut dozieren – und das ebenso selbstgefällig ("Mein Ideal wäre" - "Ich sehe das ganz egoistisch" - "Menschen, die für mich nützlich(!) waren")?
Und würden Sie diesen Opfern dabei ebenso kaltschnäuzig von oben herab entgegenschleudern, sie würden ja gar nicht argumentieren, sondern nur die üblichen Sprachformeln benutzen, anstatt Ihren (B. Weiterschen) moralismusfreien Grundsatz "hübsch" & "billig" & "jung" zu befolgen?
Wenn dieser durch "#Metoo" aufgehetzte religiöse Propaganda-Fritze namens Ross Douthat gegen "einvernehmliche ERWACHSENENpornographie" geifert, warum eigentlich gehen Sie dann gegen die öffentliche Anprangerung von klerikalem KINDESmissbrauch derart pseudointellektualisierend auf die Palme? Verwechseln Sie da nicht irgendetwas? Hat das einen bestimmten Grund?
Warum kommt in all Ihren Auslassungen KEIN EINZIGES WORT DES MITGEFÜHLS FÜR DIE OPFER DIESER KLERIKALEN KINDERSCHÄNDER vor? Denn stattdessen dozieren Sie hier ununterbrochen über Ihr "egoistisches" Sexualitäts-"Ideal". Schon klar: Was kümmert Sie bei Ihren edlen sexuellen "Präferenzen" auch das Leid der Opfer? Da wissen Sie schon Prioritäten zu setzen.
Wenn ich nun Ihre Vorstellungen beim Wort nehme, so ergibt sich für mich folgendes schräge Bild:
Vielleicht haben die Opfer dieser klerikalen Kinderschänder nicht genug bedacht, dass die diversen Herren Pfaffen & Konsorten möglicherweise doch bloß ganz "einvernehmlichen" Sex welcher Art auch immer in einer völlig "freiwilligen" (kirchlichen!) "Institution" mit ihnen (sofern bitteschön "hübsch" & "jung"!) "haben" wollten? - Und womöglich auch hatten diese klerikalen Hochwürden unglücklicherweise Ihren (B. Weiterschen) Grundsatz übersehen, den ihnen "nützlichen"(!) Kindern "vielleicht ein Basiswissen" zu körperlicher Autonomie & freier Sexualität zu vermitteln (also: die Kinder vor ihrem "selbstbestimmten" "freiwilligen" Benutztwerden psychisch dementsprechend zu konditionieren).
Fragen Sie die Missbrauchs-Opfer all das doch mal. Diskutieren Sie Ihr Anliegen "einvernehmlich" mit ihnen. Ich wäre äußerst gespannt, was die Ihnen dazu sagen würden.
Beppo am Permanenter Link
Hier möchte ich Ihnen beipflichten, Langzeitwirkungen von Sexualkontakten werden gerne übersehen. Bis hierhin habe ich gerne die Einwände von B.Weiter gelesen.
Andreas E. Kilian am Permanenter Link
wenn es zur Anzeige kommt oder in den Akten der Kirche vermerkt wurde, dass es Beschwerden über die Priester gab, dann ist wohl kaum von einer „Freiwilligkeit“ auszugehen.
Bernd Weiter am Permanenter Link
Kommt auf den Einzelfall an.
Thomas Göring am Permanenter Link
Dieser 1 spärliche Halbsatz - und sonst nichts weiter - ist zu platt.
Bringen Sie jetzt bitte mal konkrete Beispiele für Ihrer Meinung nach zu Unrecht angezeigte oder amtlich vermerkte "Einzelfälle". WER von diesen Klerikern wurde demnach zu Unrecht angegangen?
Falls Sie es noch nicht bemerkt haben: Sie propagieren hier fortdauernd ein bestimmtes "Prinzip", das da lautet: "einvernehmlicher Sex Erwachsener mit Kindern". Daher sind SIE selber auch in der Beweispflicht. Also statt endloses aalglattes 80er-Jahre-Geschwurbel jetzt bitte endlich mal greifbare Fakten auf den Tisch.
Bernd Weiter am Permanenter Link
"WER von diesen Klerikern wurde demnach zu Unrecht angegangen?"
Sie erwarten doch jetzt hoffentlich nicht ernsthaft von mir, dass ich in 300 Fällen mühsame Einzelrecherche mache? Das wäre die Aufgabe der Staatsanwaltschaft und medialen Berichterstattung gewesen. Und nur letztere habe ich auch kritisiert, da ich aus dem medialen Sprachgebrauch praktisch nicht erkennen kann, wer in welcher Weise tätsächlich genötigt, belogen oder bedroht wurde.
Thomas Göring am Permanenter Link
Ihr Einwand mag vielleicht geschickt erscheinen (nämlich als Abwehrrhetorik), jedoch überzeugt er mich nicht. Wer sagt denn, dass Sie hier 300 Einzelschicksale analysieren & präsentieren sollen?
Ich verstehe Ihren Einwand so: Sie haben GAR KEIN Belegmaterial für den von Ihnen (gegenüber Herrn Kilian so schnoddrig abweisend ins Feld geführten) "Einzelfall", auf den es Ihrer Meinung nach doch ENTSCHEIDEND "ankommen" soll. Sie KENNEN somit überhaupt KEINE Aussagen von Betroffenen beider Seiten sowie von Zeugen. Sie haben nicht einmal für 1 einzigen von Ihnen lauthals behaupteten "Einzelfall" so etwas wie einen konkret nachprüfbaren Beleg. Ergo haben Sie ÜBERHAUPT NICHTS zur Hand.
Doch schuld daran ist natürlich nicht Ihre Unlust, sich erstmal ganz persönlich(!) mittels intensiver Recherchen (in der Literatur wie im Internet oder bei gewissen einschlägigen Organisationen) um die Beschaffung von belegtem Faktenmaterial zur Bestätigung Ihrer Sexualideologie zu kümmern, bevor Sie Andersdenkende mit Ihrem Zeug beharken (doch womöglich würden Sie ja auch gar nicht fündig werden?). Es müssen ja nicht alle 300 Fälle sein, aber zumindest einige wenige klar für sich sprechende Fälle hätte man schon erwarten dürfen. (Vielleicht so 3 bis 6; - klar 6 wegen "Sex", wie diese Zahl ja auch auf lateinisch lautet u. geschrieben wird.) - Doch nun haben Sie absolut keinen einzigen konkreten "entscheidenden" "Einzelfall".
Aber daran schuld ist für Sie allein jemand ganz Anderes: diese blöde Berichterstattung! Denn diese tut (angeblich) einfach nichts – und Sie können ja dann leider auch nichts tun. Zu dumm das Ganze!
Auf den 2. Absatz meiner Antwort an Sie ("Sie propagieren hier fortlaufend ein bestimmtes Prinzip, das da lautet: >Einvernehmlicher Sex Erwachsener mit Kindern<. Daher sind Sie selber auch in der Beweispflicht" usw.) sind Sie mit keinem Sterbenswörtchen eingegangen. Und dies bezog sich ja gerade nicht nur auf klerikale Kinderschänderei, sondern ganz grundsätzlich & allgemein auf Ihr fortdauernd gepredigtes Sexual-"Ideal". - Sie wussten wohl schon, warum Sie darauf nicht weiter eingegangen sind...
Und deshalb halte ich Ihren o.g. Einwand für bloße Abwehrrhetorik.
Um jetzt zum Ende zu kommen:
Sie behaupten hier ständig gewisse subjektive Wunschgrößen (hier den alles entscheidenden "Einzelfall", dort das sexuelle "Einvernehmen" von Erwachsenen mit Kindern) - und bleiben dabei aber jeden konkreten Nachweis dafür schuldig. Und diese Beweisschuld überspielen Sie mit einem Phrasensalat.
Fazit: Ich gedenke nicht, Ihnen Ihren vermoderten 80er-Jahre-Kohl abzukaufen. So einfach ist das.
Werner Mai am Permanenter Link
Da kann man nur staunen! All das lässt der Allmächtige zu und schreitet nicht ein. Da kann man mit Lichtenberg nur sagen: "Ich danke Gott, dass er mich einen Atheisten werden ließ!"