Der Philosoph und Autor Michael Schmidt-Salomon ist seit seinem 2005 erschienenen "Manifest des evolutionären Humanismus" eine der wichtigsten säkular-humanistischen Stimmen im deutschsprachigen Raum. Nun hat er ein neues Buch veröffentlicht: "Die Evolution des Denkens: Das moderne Weltbild – und wem wir es verdanken". Andreas Kyriacou unterhielt sich mit ihm über sein neustes Werk.
Viele zivilgesellschaftliche Organisationen leiden unter Mitgliederrückgang; die Bereitschaft, sich verbindlich und langfristig zu engagieren, nimmt ab. Das gilt auch für die Mehrzahl der säkularen Verbände. Dieser Trend bedeutet aber nicht, dass die behandelten Themen nicht auf Interesse stoßen und die vertretenen Positionen keine Unterstützung in der Bevölkerung finden. Ist es an der Zeit, neu zu definieren, wie sich Verbundenheit mit einer Weltanschauung ausdrücken kann?
Klimawandel und Umweltverschmutzung sind allgegenwärtig. Und doch wird viel zu wenig dagegen getan. Koo van der Wal wählt in seinem Werk die philosophische Perspektive, um die Ursachen für dieses Phänomen zu erforschen und um aufzuzeigen, dass sich der umweltschädliche Trend nicht ändern wird. Es sei denn, es gelingt die kopernikanische Wende in der Umweltethik.
Mit seiner neuen Vortragsreihe "Sternenklar" bietet das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes ab dem 15. Februar Onlinevorträge zu Astronomie, Philosophie und unserem Platz im All. Bereits am kommenden Sonntag kann auch der "Humanistische Salon" von Kortizes im Livestream verfolgt werden. Alle Onlinevorträge sind für die Teilnehmer kostenfrei.
Viele fromme Christen glauben, dass Gott einen Plan für alle seine Geschöpfe auf der Erde hat. In diesem Plan soll auch festgelegt sein, wie unser irdisches Leben Tag für Tag verläuft.
Ein Band mit dem Titel "Die Notwendigkeit von Freiheit" ist beim A.- Lenz-Verlag erschienen und beinhaltet Beiträge und Ergebnisse einer wissenschaftlichen Tagung der "Freien Akademie" vom Mai 2023.
Der renommierte Historiker und Bestseller-Autor Philipp Blom stellt sich der Herausforderung, über eine neue Aufklärung nachzudenken; in Zeiten gravierender Umbrüche und existenzieller Krisen lädt er zu selbständigem Denken über ein neues Welt- und Menschenbild und zur Wiederbelebung aufklärerischer Tugenden ein.
Wer heute als "stoisch" beschrieben wird, gilt als unaufgeregt, als unerschütterlich auch in schwierigen Situationen. In der antiken Philosophie wird die weitgehende Gefühlskontrolle als eine zentrale Voraussetzung von Weisheit angesehen. Andreas Becke heftet sich in seinem neuen Buch "Wie stoisch ist der stoische Weise?" an die Spur, die dieses Idealbild in den verschiedenen philosophischen Schulen im Zeitraum von Sokrates bis Marc Aurel hinterlassen hat. Der hpd sprach mit dem Autor über Vernunft, Lust und Glückseligkeit.
Das aktuelle Heft von Aufklärung und Kritik (A&K), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg (GKP), ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zur Verfügung gestellt.
Wie seine Familie bekanntgab, ist der deutsche Soziologe, Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Hans Albert, Gründungsbeirat der Giordano-Bruno-Stiftung und Namensgeber des 2020 gegründeten Hans-Albert-Instituts, gestern im Alter von 102 Jahren verstorben. Mit dem "Traktat über kritische Vernunft" wurde er zu einem der wichtigsten Vertreter des Kritischen Rationalismus.
Die diesjährige Landestagung des Fachverbands Werte und Normen e.V. in Kooperation mit dem Humanistischen Verband Deutschlands (HVD) Niedersachsen und der Giordano-Bruno-Stiftung findet heute und morgen zum Thema "Wahrheit und Wirklichkeit in Ethik, Philosophie und Religion" im Haus Humanitas in Hannover statt.
Vor 100 Jahren sind die Duineser Elegien veröffentlicht worden. Der Gedichtzyklus von Rainer Maria Rilke gehört zu den meistgelesenen Werken deutscher Lyrik und gilt zugleich als schwer zugänglich. Der Philosoph Franz Josef Wetz macht in einem "Lesekompass" Vorschläge für ein besseres Verständnis der Verse. Im Interview mit dem hpd erklärt er, warum Rilke auch für Naturalisten und Atheistinnen von Interesse sein könnte.
Eine erste entwickelte Auffassung von einer Theorie zur "Verschwörungstheorie" findet sich im Gegensatz zu vielen Mythen bei dem österreichisch-englischen Erkenntnis- und Sozialphilosophen Karl R. Popper. In seinem Buch "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" sind es nur zwei Seiten, worüber man aber angesichts der im Internet kursierenden Welle von Verschwörungsvorstellungen reflektieren sollte.
Der Aufklärer und freidenkende Atheist Bertrand Russell hat vor fast einhundert Jahren den Text "Warum ich kein Christ bin" geschrieben. Jetzt ist er als Taschenbuch erschienen. Unbedingt lesenswert – meint Helmut Ortner.
Das aktuelle Heft von Aufklärung und Kritik (A&K), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg (GKP), ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zur Verfügung gestellt.