In Atlanta geht ein Mann in drei Massagesalons und tötet acht Menschen. Sechs von ihnen waren asiatischstämmige Frauen. Ist der Mann ein Rassist? Noch weiß die Öffentlichkeit nicht viel über seine Motivation, und ein bisschen ist es auch egal, welchen spezifischen Irrsinn ein Mensch braucht, um eine derartig monströse Tat zu begehen. Rassismus, Sexismus, jeder Ismus ist einer zu viel.
Der fatale Umgang der Linken mit dem Islam – aus Furcht, damit Rechten Zündstoff zu liefern, schweigt sie. Galt nicht Religionskritik spätestens mit Voltaire einmal als Selbstverständlichkeit?
Am 19. Februar 2020 ermordete ein deutscher Rechtsterrorist im hessischen Hanau neun Menschen. Das Motiv: Rassismus. Nach dem Anschlag tötete der Täter erst seine Mutter, dann sich selber. Ein Verbrechen, das weder als spontane Tat noch als Kurzschlussreaktion einzuordnen ist, vielmehr hatte sich der Täter über Jahre radikalisiert und war dabei auch polizeibekannt.
Im Luftsicherheitsgesetz der Bundesrepublik Deutschland existierte bis 2006 ein Passus, der den Abschuss eines voll besetzten Verkehrsflugzeugs erlaubte, wenn dadurch eine noch größere Katastrophe – in juristischem Deutsch "besonders schwerer Unglücksfall" – verhindert werden kann. Dem schob das Bundesverfassungsgericht einen Riegel vor. Eine Entscheidung, die dem Problem nicht in vollem Umfang gerecht wird.
Zurzeit ist ein Wandel in der Gesellschaft im Gange. Einerseits gibt es immer mehr säkular denkende Gläubige in der Kirche, die in der Kirche bleiben, weil sie um ihren Job oder ihre Stellung in der Gesellschaft fürchten. Andererseits gibt es eine Bewegung in Richtung Konservativismus und die Einwanderung spült eine Welle von Fundamentalismus ins Land. Es bleibt ein Restfundamentalismus, der den Boden aufbereitet für gewaltbereite Jugendliche.
Am 1. November erschien im Weser-Kurier ein kurzes Interview von Justus Randt mit Murat Çelik, dem Vorstandsvorsitzenden der Schura Bremen anlässlich der islamistischen Terrorattentate in Nizza und Paris. Das Interview ist reinste Islamapologetik, bei der Çelik völlig ungehindert und ungeniert seine Botschaft in der wichtigsten Bremer Tageszeitung verkünden darf.
Montag, der 2. November, war der letzte Abend bevor der von der österreichischen Bundesregierung verhängte Corona-Lockdown in Kraft treten sollte. Aus diesem Grund nutzten viele Wiener und Wienerinnen diesen Abend für einen genussreichen After-Work-Drink im sogenannten "Bermudadreieck". Gegen 20 Uhr eröffnete der mit Sturmgewehr, Pistole, Machete und Sprengstoffattrappe bewaffnete Attentäter das Feuer auf Passanten und Lokalbesucher. Die Bilanz: Fünf Tote und 22 Verletzte.
In der vergangenen Woche wurden in Frankreich drei Zivilisten von einem islamischen Extremisten ermordet – erstochen und enthauptet. Es war eine schockierende und verabscheuungswürdige Tat, aber keine isolierte.
In Frankreich enthauptete ein Islamist einen Lehrer, weil der seinen Schülern Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte. Mina Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime in Deutschland, sieht eine Mitschuld an Taten wie diesen bei jenen, die versuchen, Kritik am politischen Islam per se zu unterbinden.
So hat sich die 59-jährige Missionarin Beatrice Stöckli das Ende ihres Lebens kaum vorgestellt. Die fromme freikirchliche Christin wurde in Mali von Islamisten umgebracht. Sie hat auf die Hilfe Gottes gehofft. Vergeblich. Nach vierjähriger Gefangenschaft, in der die Missionarin durch die Hölle gegangen war, haben sie die muslimischen Fanatiker umgebracht.
Die Freidenkenden Schweiz sind entsetzt über den Mord an einem Lehrer in Frankreich durch einen islamistischen Täter. Sie verurteilen die Tat scharf und hoffen auf eine klare Distanzierung durch muslimische Kreise. Sie rufen auch andere zivilgesellschaftliche Akteure auf, die Tat deutlich zu verurteilen.
Islamistische Terroristen haben am letzten Dienstag die Bevölkerung des Nomadendorfes Faduma Kolomdi im Bundesstaat Borno im Nordosten Nigerias zum Gebet zusammengerufen und sie dann standrechtlich erschossen. Mindestens 81 Menschen starben im Feuer der Maschinenpistolen, unter ihnen auch viele Frauen und Kinder. Bei dem Massaker wurden 13 Personen verletzt, sieben Dorfbewohner wurden von den Angreifern verschleppt.
Vergangenen Mittwoch erschoss der 43jährige Tobias R. in Hanau mehrere Menschen mit Migrationshintergrund sowie seine Mutter und sich selbst. War seine Tat ein rechtsextremer Terrorakt oder die Handlung eines psychisch Kranken? Beides schließt sich nicht aus, meint Politikwissenschaftler und Extremismusexperte Armin Pfahl-Traughber.
Auch wenn sie hierzulande aus den Schlagzeilen verschwunden sind: Die Terrorgruppe Boko Haram verbreitet in Nigeria weiterhin Angst und Schrecken durch neuerliche Gräueltaten. Ein Kindersoldat richtete einen Christen hin, einem anderen wurde die Kehle durchgeschlitzt und es gab mehrere Enthauptungen.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby, der aus dem Senegal stammt und in Halle (Saale) seinen Wahlkreis hat, fordert nach dem Attentat in seiner Heimatstadt eine intensivere behördliche Kontrolle des Internets.