Die Politik sieht Handlungsbedarf bei der Berufsgruppe der rund 46.000 HeilpraktikerInnen in Deutschland. Der bevorstehende Prozess gegen Klaus R. wegen des Todes von drei Krebspatienten hat die Frage aufgeworfen: Ist er Ausdruck eines Systemfehlers? GesundheitspolitikerInnen der Parteien im Bundestag fordern nun Reformen bis hin zum Auslaufen des Heilpraktiker(un)wesens.
Mit dem Einzelfall rückt eine ganze Berufsgruppe in Verruf. Dem Heilpraktiker Klaus R. wird von der Staatsanwaltschaft die intravenöse, zudem zu hoch dosierte Verabreichung von "in ihrer Qualität erheblich geminderten Arzneimitteln" vorgeworfen, was ursächlich zum Tod von drei seiner PatientInnen führte. Er unterhielt ein "Biologisches Krebszentrum". Sein Prozess beginnt ist am 29. März vor der zweiten großen Strafkammer des Landgericht Krefeld.
Der Systemfehler beim Heilpraktikerberuf
Wie mehrfach berichtet, gibt es keine vorgeschriebene staatliche Ausbildung zum Heilpraktiker. Es reicht der Hauptschulabschluss und das Bestehen eines Multiple-Choice-Tests sowie einer mündlichen Prüfung beim Gesundheitsamt der Stadt beziehungsweise beim Amtsarzt. Über dieses Problem wird seit längerem diskutiert und gestritten. Mitte 2017 machte der "Münsteraner Kreis" Schlagzeilen. Darin sprachen sich 17 WissenschaftlerInnen für die Abschaffung des Berufsbildes in der bisherigen Form aus. Als Grund gaben sie das "Missverhältnis von Qualifizierung und Befugnissen der Heilpraktiker" an.
Nun haben auch Gesundheitspolitiker im Bundestag das Heilpraktiker-Wesen infrage gestellt. "Persönlich befürworte ich ein Auslaufen der staatlichen Erteilung der Heilpraktiker-Erlaubnis", sagte die FDP-Abgeordnete Katrin Helling-Plahr der Welt. Die Heilpraktiker-Lobby beobachtet die Entwicklung mit zunehmender Sorge. Einer umfassenden Reform, so Ursula Hilpert-Mühlig, Präsidentin des Fachverbandes Deutscher Heilpraktiker, bedürfe es nicht. Schon jetzt sei das Niveau der Zulassungsprüfung hoch – das zeigten die "hohen Durchfallquoten".
Fraktionen uneinig wie weit Reform gehen soll
Das weitestgehende Verständnis zeigt Karin Maag (CDU), gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, die betont, dass die meisten Heilpraktiker ihren Beruf "sehr verantwortungsbewusst" ausführten. "Daher muss die Existenzgrundlage dieser freien und selbstständigen Heilpraktiker gesichert bleiben." Allerdings strebe die Fraktion etwa "einheitliche Kriterien der Berufsausübung" an.
Laut der Abgeordneten Kordula Schulz-Asche, Gesundheitsexpertin der Grünen, dürften zwar Heilpraktiker "nicht generell als Scharlatane" darstellt werden. "Im Sinne des Patientenschutzes ist es jedoch vernünftig, das Heilpraktikergesetz zu reformieren. Vorgaben etwa zu Dokumentationspflichten und Weiterbildung sollten zur besseren Qualitätssicherung bundesweit verbindlich gemacht werden." Auch solle überlegt werden, "bestimmte Verfahren wie etwa invasive Eingriffe einzuschränken". Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ließ bereits einen Gesetzentwurf erarbeiten, mit dem die Herstellung von bestimmten Medikamenten und die Entnahme sowie Verabreichung von Gewebe eingeschränkt werden soll.
Bereits im vorigen Jahr hatten die Gesundheitsminister der Länder eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um das Heilpraktikerwesen neu zu organisieren und damit den Schutz der Bevölkerung sicher zu stellen. Die Leitung hat die Hamburger Gesundheitsbehörde, die verlauten ließ: "Es ist nicht nachzuvollziehen, dass Heilpraktiker ohne geregelte Ausbildung schwerwiegende Erkrankungen behandeln oder Arzneimittel herstellen dürfen, während andere Gesundheitsberufe mit erheblichen Qualifikationsanforderungen geregelt sind."
Zusammenfassend ist festzustellen, dass der Gesetzgeber zwar dringenden Reformbedarf sieht, aber die Fraktionen sich bezüglich einer Neuregelung uneins sind.
Vorstoß der AfD bereits 2018
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass 2018 Axel Gehrke, gesundheitspolitische Sprecher der AfD im Bundestag mit einem Vorschlag für Aufregung bei Deutschlands Heilpraktikern gesorgt hatte: Der von der Partei angestrebte Gesetzentwurf sah vor, ihren Beruf zum Facharzt hoch zu stufen – womit die herkömmlichen Heilpraktiker vom Markt verschwinden würden ("Qualifizierungslösung").
Die AfD wies darauf hin, dass der Heilpraktikerberuf eine 1939 gesetzlich umgesetzte Erfindung der Nationalsozialisten gewesen sei. Vor allem aber führte sie als Begründung die damals neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union an. Diese sähe vor, dass Patientendaten nur von Gesundheitsberufen verarbeitet werden dürfen, die ihre Berufsausbildung mit einem Staatsexamen abgeschlossen haben. Da Heilpraktiker lediglich eine nichtstaatliche Prüfung vor dem Amtsarzt ablegen, sei ihre Berechtigung zur Datenverarbeitung nicht gegeben.
83 Kommentare
Kommentare
Hans Trutnau am Permanenter Link
Richtig so. Und die H'pathie gleich mit auf den Prüfstand.
Claudia am Permanenter Link
Welche Erfahrungen haben Sie denn damit gemacht?
Hans Trutnau am Permanenter Link
Wirkungslose.
Claudia am Permanenter Link
Dann haben Sie vielleicht nicht die passende Therapie gehabt oder richtigen Therapeuten. Ich kann Ihnen nur sagen, dass kein Arzt meine Symptome ernst genommen hat und es mir seit Jahren schlecht ging.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Ja, so wird's sein. Ich bin wohl zu blöd dazu.
achim rose am Permanenter Link
Hier sieht man das sie keine Ahnung haben! Sollten die Ärzte mal auf dem Prüfstand bei 140000 Toden durch Ärztliche Kunstfehler.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Ich denke, darum geht es hier nicht.
Christof Sperl am Permanenter Link
Mein lieber Herr Rose,
Timo Ollech am Permanenter Link
Es scheint gar nicht so einfach zu sein, belastbare Zahlen zu finden. Wikipedia schreibt über Behandlungsfehler (https://de.wikipedia.org/wiki/Behandlungsfehler#H%C3%A4ufigkeit):
"Diese Angaben sind wie die des MDK der Krankenkassen unvollständig, da es kein Register für Behandlungsfälle gibt. Zudem bleiben viele Behandlungsfehler unerkannt. Durch das ungleich verteilte Fachwissen können viele Patienten gar nicht wissen oder merken und ahnen es erst Jahre später, dass sie (vielleicht) falsch behandelt wurden. Eine Untersuchung darauf findet dann üblicherweise nicht statt. Auch liegen keine Zahlen über Fälle vor, in denen sich Ärzte und Patienten ohne Schlichtungsstelle auf eine Schadensregulierung geeinigt hatten."
Weiss jemand Näheres?
Enrice am Permanenter Link
Danke für die "Durchfallquoten". Made my day!
Christof Sperl am Permanenter Link
Richtig. Die fallen durch, weil sie nichts können.
Timo Ollech am Permanenter Link
Seit wann sind Humanisten so staatsgläubig? Ist ein Staatsexamen automatisches Gütesiegel dafür, dass der so Examinierte alles richtig macht?
Da wünsche ich mir doch mehr Weitsicht von so genannten "Humanisten".
Monika Müller am Permanenter Link
Bauen Sie hier bitte keinen Strohmann auf. Die Diskussion um den Beruf des Heilpraktikers hat nichts mit den fürchterlichen Verbrechen von Ärzten während der NS-Zeit zu tun.
2. Die Gräueltaten von Ärzten in Auschwitz und anderswo ergaben sich nicht aus der medizinischen Lehre und Wissenschaft, sondern aus dem verabscheuungswürdigen Menschenbild der Nazis.
Christof Sperl am Permanenter Link
Auch Dumme und Ahnungslose haben Verbrechen begangen. Das weiß jeder, der Lebenserfahrung und Intellekt besitzt.
Monika Königstein am Permanenter Link
Es bleibt leider peinlich, dass die - selbstverständlich sehr zu bedauernden - Todesfälle der drei Krebspatienten aus Brüggen-Bracht (2016) immer wieder neu missbraucht werden, sich negativ gegen Heilpraktiker zu äuße
Denn ohne Patienten, die eigenverantwortlich für ihre Gesundheit etwas tun wollen und dafür privat in die eigene Tasche greifen, weil die Gelder des Gesundheitsbetriebs zielgerichtet der Pharmaindustrie sowie der Gerätemedizin (und immer weniger den Land- und Hausärzten) zugeschoben werden, wäre der Heilpraktikerberuf lange ausgestorben. - Dass Patienten trotz zusätzlicher Kosten zum Heilpraktiker gehen und damit u.U. als Kunden der Schulmedizin wegfallen, könnte möglicherweise der Grund dafür, dass soviel Energie in rufschädigende mediale Bemühungen gesteckt wird. - Wie gesagt, es wäre peinlich.
Was die geschichtliche Reduktion hier über den Heilpraktikerberuf betrifft, darf ich aufgrund des Umfangs der Informationen an diesen Link verweisen: www.heilpraktiker-fakten.de/heilpraktikerfakten/die-geschichte-der-heilpraktiker/
Mit freundlichen Grüßen,
Monika Königstein, Heilpraktikerin (aus Überzeugung)
.
Schultheiß am Permanenter Link
Wer Menschen behandeln will, braucht in Deutschland zum Glück ein Staatsexamen. Die Damen und Herren Heilpraktiker wissen das und können eins ablegen
Monika Königstein am Permanenter Link
Wer Menschen "be-hand-eln" will, braucht ein gediegen Maß an Fähigkeit und Empathie, Herr/Frau Schultheiß. Deshalb arbeite ich ganzheitlich und nicht (nur) an einzelnen (Organ-)systemen.
"Nach 10 Jahren Studium die Approbation und gut vorbereitet auf den Beruf und dann noch offen für neue Methoden und Erkenntnisse"? - Chapeau! Mehr von Ihrer Sorte und ich hätte weniger Patienten, die wütend/traurig/frustriert/entsetzt/hoffnungslos/desillusioniert.... vor mir sitzen und sich fragen, warum sie von ihren Ärzten so miserabel behandelt werden. (Ich bin an diesem und den drei letzten drei Wochenenden auf Wochenend-Fortbildungsseminaren (gewesen) und Sie?)
Manfred H. am Permanenter Link
Da haben Sie bestimmt wieder viel über Spagyrika und Zuckerkügelchen gelernt.
Monika Königstein am Permanenter Link
Meine Güte, sind Sie borniert. :)
Manfred H. am Permanenter Link
Spannen Sie uns doch nicht so auf die Folter!
Christof Sperl am Permanenter Link
Ärzte haben die Verpflichtung zur Fortbildung. Bei Heilpraktikern gilt: Einbildung ist keine Bildung. Wer HP werden will, sollte Medizin studieren.
schultheiss am Permanenter Link
Sehr geehrte Frau Königstein,
ich bin per Gesetz verpflichtet, mich kontinuierlich fortzubilden.
Rüdiger Weida am Permanenter Link
Der Abschluss bzw. die Qualifikation "aus Überzeugung" sind mir nicht bekannt. Könnten Sie, Frau Königstein, mir das bitte näher erläutern?
Welche Bedeutung steht hinter dem Begriff? Ist "aus Überzeugung" erworben, evtl. an einer Uni, oder ist das in Ihrem inneren Kern einfach angelegt? Haben Sie selbst sich überzeugt oder kam das von außen? Welche Berufe sind ebenfalls geeignet, mit "aus Überzeugung" als Titel eine ausreichende Befähigung nachzuweisen?
Ich freue mich schon sehr auf Ihre Antwort.
Monika Königstein am Permanenter Link
Melden Sie sich gern mal bei mir und kommen Sie mich in der Praxis besuchen, Herr Weida. Dann erläutere ich Ihnen gern, was ich zu sagen habe. :)
Christof Sperl am Permanenter Link
Das war aber ein schwacher Beitrag. „Wieviel sind 100
durch 27?“ „Besuchen Sie mich mal in meiner Praxis, dann erkläre ich Ihnen das.“
Müller am Permanenter Link
In ihrer Praxis!? Schaffen sie das mir in 7,5 Minuten zu erklären? Oder haben Ärzte plötzlich mehr Zeit pro Patient?
Rüdiger Weida am Permanenter Link
Aber, aber, Frau Königstein.
Wir sind hier in einer öffentlichen Diskussion. Da sollten die Fragen auch öffentlich beantwortet werden, nicht im stillen Kämmerlein.
Muss ich also entnehmen, dass Sie keine für die Öffentlichkeit geeignete Antwort geben können?
Petra Pausch am Permanenter Link
Niemand streitet ab, dass auch Medizinern - und damit meine ich: echten, ausgebildeten Medizinern - Fehler unterlaufen.
Und selbstverständlich darf der Hinweis auf die pöse Pharmaindustrie nicht fehlen. Fallen doch alle "Heilmittel" der "Alternativ"medizin vom Himmel und entstammen nicht den Laboren von Bayer und Konsorten.
Monika Königstein am Permanenter Link
Lieber Frau Pausch, u.U.
Den Rest vom Text lasse ich verdampfen. Oder wollen Sie die zwölf-euro-zehn für ein spagyrisches oder pflanzliches Mittel ernsthaft mit den zwei- bis fünf-stellig teueren Pharmazeutika auf einen Rechenzettel schubsen?
.
Manfred H. am Permanenter Link
Spagyrikum für Zwölf-zehn? Dafür kaufe ich mir lieber eine Flasche Asbach-Uralt - da weiß ich wenigstens, wofür ich das Geld ausgegeben habe.
Monika Königstein am Permanenter Link
*lach* Tun Sie das nicht zu häufig (in der Woche), Manfred. H., sonst habe ich Sie am Ende doch da sitzen, um Ihnen Mariendistel-Urtinktur anzubieten.
Manfred H. am Permanenter Link
Da könnte ich aber auch bereits eine Messe lesen lassen für meine Gesundheit.
Christof Sperl am Permanenter Link
Opium ist auch ein pflanzliches Mittel, oder? Dürfen Sie das in Ihrer „Praxis“ verschreiben?
Ellen Hibbeler-Weiss am Permanenter Link
Sehr geehrte Frau Königstein, genau das wäre hier auch meine Argumentation gewesen, wobei ich lediglich Patientin bin.
Vielen Dank für Ihren "auf den Punkt gebrachten" Kommentar.
Mit freundlichen Grüssen
E. Hibbeler-Weiss
Christof Sperl am Permanenter Link
Vielleicht hätten sie etwas länger gelebt. Oder wären wieder gesund geworden. Mittlerweile kann man 50% der Krebspatienten heilen. Aber nicht durch Hobbyschamanen.
Monika Königstein am Permanenter Link
"Mittlerweile kann man 50% der Krebspatienten heilen."
Herr Sperl, ohne diese Zahl konkret zerpflücken zu wollen, möchte ich Ihnen nur eben den Zahn ziehen, dass die Medizin "mittlerweile", also "heute" bedeutend weiter wäre in Sachen "erfolgreiche Krebstherapie" als vor 50 Jahren. Bei einigen wenigen Krebsarten (z.B. kindliche Leukämie) gibt es bessere Erfolgszahlen, aber es bleibt da gerne unerwähnt, dass die brachialen Krebsbehandlungsarten in aller Regel Spätfolgen nach sich ziehen, die dann nicht mehr so gut in den Griff zu bekommen sind. Aber okay, wer die 5-Jahres-Überlebensrate überlegt, gilt als geheilt. Und zwar egal, was ab dem 6. Jahr passiert. - Ob der Grund für die heute kaum noch verwendete 10-Jahres-Überlebensrate wohl sein könnte, dass am Ende des 10. Jahres nur noch sehr wenige klassisch behandelte Krebspatienten leben?
Gern möchte ich Ihnen an dieser Stelle das Buch von Siddhartha Mukherjee: "Krebs - Der König aller Krankheiten", für das er den Pulitzer-Preis erhalten hat, empfehlen. Lesen Sie mal rein oder lesen Sie es durch und dann reden wir noch einmal über Ihre 50% geheilten Krebspatienten.
.
Manfred H. am Permanenter Link
"Vor 1980 starben mehr als zwei Drittel aller Krebspatienten an ihrer Krebserkrankung. Heute kann mehr als die Hälfte auf dauerhafte Heilung hoffen."
Quelle: www.krebsinformationsdienst.de/grundlagen/krebsstatistiken.php
© 2019 Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum
So, jetzt zerpflücken Sie mal, Frau Heilpraktikerin!
Christof Sperl am Permanenter Link
Verehrte Frau Königstein, die Medizin weiß, dass Chemotherapie schlimm ist. Doch leider hat unsere Zeit noch nichts Besseres gefunden. Wer fünf Jahre überlebt, gilt als geheilt. Stimmt.
Müller am Permanenter Link
Natürlich gibt es schon lange a der Mittel und Wege gegen Krebs, aber solange ersten die Pharmaindustrie noch das Patent auf der senfgaspille hat und gleichzeitig am Band neben dran krebserregenden Dünger produziert,
Manfred H. am Permanenter Link
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es wäre die einzige Chance gewesen. Wenn Sie bei Krebs zum Heilpraktiker gehen, können Sie genauso gut auch einfach in die Kirche gehen und beten.
Netti am Permanenter Link
Amen.
So viel zum christlichen Abendland...
Monica Grimmeis am Permanenter Link
Wie
Sind viele Heilpraktikern die leidenschaftlich ihre Arbeit ausüben, schade wenn diese Beruf abgeschafft wird.
Monica Grimmeis, ich unterstütze gerne diese Brauchen aus Überzeugung und vielleicht eines Tages werde ich mich einschließen.
Markus am Permanenter Link
Danke für Ihren Beitrag.
B. W. am Permanenter Link
Sehr sehr gute Antwort! Sie sprechen mir aus der Seele!
Herzliche Grüße an Sie
B. Weil
Manfred H. am Permanenter Link
Was heißt hier einbilden? Überlegen Sie mal, wie Tiere mit Ihnen kommunizieren. Hunde registrieren jede noch so kleine Veränderung Ihrer Mimik.
gita neumann am Permanenter Link
Sie unterstellen mir völlig falsches und täuschen sich gewaltig. Schon ewig kämpfte ich (wie hier) mit Dr.
https://www.patientenverfuegung.de/leidvolle-uebertherapie-taegliche-realitaet-auf-intensivstationen/
MfG Gita Neumann
Monika Königstein am Permanenter Link
Hallo Frau Neumann,
ich freue mich, dass Sie mir ebenfalls kommentieren und bin jederzeit zum Gespräch bereit! - Dass Sie sich an anderer Stelle gegen Über-Therapie engagieren, finde ich phantastisch und unglaublich wichtig. Aber da stellt sich mir die Frage, warum Sie dann gegen DIE Therapeuten wettern, die genau die Patienten dann auffangen könnten, die Sie vor Über-Therapie bewahren wollen. - Oder glauben Sie, dass die Klinik oder der Therapeut, der eben noch ein Knie operativ austauschen wollte im Rahmen Ihres Protestes nickend auf Taping und Ernährungsumstellung umschwenkt?
.
Aber ich würde mir hier und jetzt wünschen, dass Sie sich nicht parallel dazu gegen DIE Menschen kommentieren, die als Alternative zur Über-Therapie einspringen könnten.
Christof Sperl am Permanenter Link
Frau Königstein, Sie müssen einmal richtig nachdenken. Viel mehr Menschen gehen zu Ärzten als zu HP. Ärzte sind Menschen. Menschen machen Fehler. Ärzte müssen am gesamten Organismus Behandlungen durchführen.
Monika Königstein am Permanenter Link
Lieber Herr Sperl,
Ihr Statement in allen Ehren, aber mit was für einem Maß messen Sie da eigentlich? "Ärzte sind Menschen"? "Und Menschen machen Fehler."? "Ärzte müssen am gesamten Organismus Behandlungen durchführen. Das erhöht das Schadensrisiko"?
Herr Sperl, feilschen wir hier um Quoten, wer wieviele Fehler machen darf?
Wir alle - Ärzte UND Heilpraktiker UND alle anderen Menschen, die im Gesundheitssystem abeiten - sind NUR daran interessiert, kranken Menschen wieder auf die Beine zu helfen. Aber JEDER macht auch Fehler! Das ist in Sachen Menschen-therapieren wirklich nicht immer einfach weg zu stecken, aber auch nur schlecht verhinderbar. Nur scheint es ein bedeutend größerer Fehler zu sein, wenn einem Heilpraktiker einem Menschen Schaden zufügt, als wenn das einem Arzt passiert. Und da kommt die große Frage auf >>>> WARUM? - NIEMAND hat die Absicht, irgend einem Menschen Schaden zuzufügen! Auch Heilpraktiker wollen das nicht. (Die Zahlen sprechen tatsächlich immer noch für sich.) Aber es kann Ihr Ernst nicht sein, tatsächlich den Ärzten größere Quoten zuzusprechen, nur weil sie "den gesamten Organismus behanden".
Und ich weiß jetzt nicht wirklich nicht, wie klug eine Antwort hier hätte sein sollen. *seufz*
Christof Sperl am Permanenter Link
Verehrte Frau Königstein, waren Sie nicht diejenige, welche von der Masse ärztlicher Behandlungsfehler berichtete? Nun argumentieren Sie, alle wollten helfen. Da passt doch einiges nicht zusammen.
Monika Königstein am Permanenter Link
Herr Sperl,
mir scheint, Sie sind völlig argumentationsresistent zu. Das von mir Geschriebene jeweils umzubasteln zu immer neuen Provokationen, das ist doch langweilig.
Fakt ist, in Sachen Menschenleben sollte es kein proportional zu berechnendes Recht auf Tote geben. Jeder einzelne iatrogen Verstorbene muss als VERLUST gesehen werden. Und die Verstorbenen von 2016 (von der Schulmedizin aufgegebene Krebspatienten!) dürfen und sollen selbstverständlich öffentlich betrauert werden! Aber ich nenne es MISSBRAUCH, wenn der Vorall über Jahre hinweg immer wieder medial aufgewärmt wird und das ausschließlich zu dem Zweck, den Heilpraktikerberuf als Ganzes zu diskreditieren. Oder sollte es einen einzigen Bericht über den Unfall geben, in dem NICHT parallel gefordert wird, den Heilpraktiker in seiner Arbeit zu beschneiden oder gleich ganz zu verbieten? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. (Wenn diese Form der Pressearbeit übertragen wird auf alle Berufssparten, sollten zumindest Ärzte - oder auch Piloten) sich warm anziehen.)
Christof Sperl am Permanenter Link
Liebe Frau Königstein, leider sind Sie nicht stringent. Wir reden hier über Heilpraktiker. Nicht über Ärzte und iatrogene Katastrophen. Und wenn wir über HP reden, dann eben nur über HP.
Christof Sperl am Permanenter Link
Ärzte, wie gesagt, betreuen mehr Patienten. Mehr Patienten, erklärt Ihnen jeder Mathematiker, bedeutet höheres Risiko. Was ist da so schwer zu verstehen?
Manfred H. am Permanenter Link
Moment - Sie sprechen mit einer Heilpraktikerin! Da dürfen Sie nicht mit Mathematik kommen.
[Anm. d. Mod.: Bitte bleiben Sie sachlich.]
Christoph Ahlbr... am Permanenter Link
Wie kritisch werden eigentlich die jährlichen rund 19000 Todesfälle durch vermeidbare Behandlungsfehler durch Ärzte in deutschen Krankenhäuser gesehen?
Henning Lehrmann am Permanenter Link
Für eine weitere Qualitätssicherung steht die Politik bei den Heilpraktikerverbänden vor offenen Türen. Ein kritisch-konstruktiver Austausch sollte von daher auch kein Problem sein.
Die Frage ist aber auch, inwiefern die Politiker und Parteien an diesem Austausch interessiert sind und welches Ziel verfolgt werden soll. Möchten wir in Deutschland unseren Bürgern die Möglichkeit geben weiter eine Therapiefreiheit zu ermöglichen; oder möchten wir den Freiraum, der neben der Evidenzbasierten Medizin Wunderbar Lücken schließen kann aufgeben? Auch hier nochmal bedenken: der Heilpraktiker hat seinen Schwerpunkt auf dem Verständnis der Heilkunde. Das ist seine unangefochtene Stärke! Der Arzt ist in erster Linie (Und das ist auch vernünftig) Kliniker! Dafür ist auch das Medizinstudium da. Aus eigener Erfahrung können beide Berufsgruppen sehr gut zusammenarbeiten. Ich denke das dies auch eine Stärke unseres Gesundheitssystems sein kann.
Ich hoffe in Bezug auf die Patientenversorgung, dass es zu einem sachlich neutralem Austausch kommt. Mir selbst ist bekannt, dass viele Gegner in den Medien den Heilpraktiker als deutlich unterqualifiziert darstellen. Dies sollte ggf. überdacht werden. Ich kann dies ebenfalls aus eigener Erfahrung, zumindest für mich, ad acta legen.
Vielen Dank fürs Lesen!
Henning Lehrmann
Claudia am Permanenter Link
Es ist zum Heulen wie hier wieder Heilpraktiker nieder gemacht werden und für alles her halten müssen. Auch wenn ich das mit den Todesfällen traurig finde
Angela am Permanenter Link
Wie sieht es denn so mit den vielen Krebstoten mit Hilfe der Chemotherapie aus?
Wer hat denn da so viel Angst vor Abwanderung zu Heilpraktikerin?
Manfred H. am Permanenter Link
Ohne Chemo wäre meine Mutter nicht mehr am Leben. Die war ziemlich hart, aber die einzige Chance. Heute gilt sie als geheilt. Und sie ist sehr dankbar für die geschenkten Lebensjahre.
Tina am Permanenter Link
Heilpraktiker ist eines der ältesten Berufe überhaupt. Und wurde nicht in Deutschland in 1939 ausgedacht.
Ärzte machen auch Fehler. Und es gibt Fälle bei Ärzten, wo Patienten gestorben sind. Deswegen verbietet man doch nicht den Beruf.
Bei mir persönlich nach 10 Jahren unzählige Termine bei Ärzten, habe ich festgestellt, dass Ärze nur was abschneiden können oder Medikamente verschreiben. Aber heilen ist was anderes. Das können nur die wenigsten. Und in meinem Fall haben mehrere Ärzte zugegeben, dass sie mir nicht helfen können. Nur operieren. Aber auch dafür keine Sicherheit, dass es was bringt.
Klar schwierige Prüfungen haben Ärzte bestanden. Aber heilen ist ein Beruf und fängt in Herz an. Arzt arbeitet mitteile wie Geschäftsmann. 20 Patienten in einer Stunde.
Und nicht traditionelle Medizin ist Beruf, der vor Tausenden Jahren entstand. Und es bleibt.
Steffi am Permanenter Link
Ich stehe seit 30 Jahren als Krankenschwester am Patientenbett, bin Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivmedizin, habe eine Ausbildung in Palliativpflege, bin Suchthelferin im Betrieb und ich bin Heilprakti
Ich bin nicht esoterisch angehaucht, aber ich habe in den letzten 17 Jahren auf einer Intensivstation gelernt, dass die Patienten mehr brauchen als Apparatemedizin und Antibiotika.
Viele Dinge aus der Naturheilkunde wie z.B. die Aromatherapie oder die Unterstützung des Darmflora bei Antibiotikagaben, genauso wie Akupunktur oder Hypnose finden allmählich wieder Einzug in die Schulmedizin.
Das Argument der Patientensicherheit finde ich im Zusammenhang mit den Heilpraktikern mehr als fragwürdig. Laut Robert-Koch-Institut versterben in deutschen Kliniken jedes Jahr ca 50.000 Menschen an multiresistenten Keimen. Viele dieser Infektionen könnten durch eine sinnvolle Nutzung von Antibiosen und eine gute personelle Ausstattung der Kliniken vermieden werden , doch dem stehen die wirtschaftlichen Interessen der Krankenhausbetreiber und Pharmakonzerne entgegen.
Vielleicht sollte die Autorin dieses Artikels mal in dieser Richtung recherchieren.
Übrigens habe ich in meiner Heilpraktikerschule viele Aussteiger aus der Gesundheitsbranche kennengelernt, Physiotherapeuten, Pflegekräfte, Altenpfleger, Rettungsassistenten oder Medizinisch Technische Assistenten. All diese Leute suchten eine Alternative, um teils schlimmen Arbeitsbedingungen mit mangelnder Anerkennung ihrer Arbeit, unsicheren Dienstplänen oder schlechter Bezahlung zu entkommen.
Christof Sperl am Permanenter Link
OK, all die Mißstände machen allerdings den Heilpraktiker nicht besser.
Monika Königstein am Permanenter Link
Danke. :)
Ich finde, so ein Beitrag hilft, Brücken zu bauen.
Tina Dresbach am Permanenter Link
Unerwähnt bleibt, wie viele Menschen in Folge der Krebsbehandlung von Schulmediziner sterben, oder die hohe Zahl an Todesfällen durch Krankenhauskeime, die unverhältnismäßig hoch ist.
Christof Sperl am Permanenter Link
Logisch. Krebs ist eben eine potentiell tödliche Krankheit.
Manfred H. am Permanenter Link
Gut dass Sie es aussprechen! Auf den Gedanken scheinen etliche Heilpraktiker tatsächlich noch nie gekommen zu sein. Man sollte eben nicht jeden Hinz und Kunz auf die Menschheit loslassen.
Christof Sperl am Permanenter Link
Meine Frau erkrankte leider von zwei Jahren an Krebs. Nun gilt sie als geheilt. Eine befreundete, heilpraktologisch-esoterisch angeheuchte Dame sagte auf einer Party zu meiner Frau: "Krebs?
Manfred H. am Permanenter Link
Auch meine Mutter gilt als geheilt. Die Stammzelltherapie war hart, aber die einzige Chance. Und sie ist unglaublich dankbar für die geschenkten Lebensjahre. Alles Gute Ihrer Frau!
Annette am Permanenter Link
Unglaublich wie ein "schwarzes Schaf" zur Verunglimpfung eines Berufsstandes missbraucht wird... Wie viele Krebspatienten sterben unter der sogenannten evidenzbasierten schulmedizinischen Therapie???
Manfred H. am Permanenter Link
"Ein schwarzes Schaf"?
Das ist jetzt vermutlich nur die Spitze des Eisberges.
Was heißt hier, da kräht kein Hahn danach? Die Schulmedizin tut ihr Möglichstes, kann aber auch keine Wunder wirken. Wenn Sie bei Krebs zum Heilpraktiker rennen, können Sie genauso gut in der Kirche Messen lesen lassen!
Unbekannt am Permanenter Link
Warum will man die HPs loswerden? Angst, dass man die Butter vom Brot wegnimmt? Oder warum behandeln Schulmediziner mit den Methoden von HP??? Es scheint große Angst zu bestehen...
Christof Sperl am Permanenter Link
....Angst vor dem Unwissen der HP.
Marion am Permanenter Link
Dann sollten Ärzte auch von Naturheilmethoden ausgeschlossen werden. Ihre Wochenendseminare sind meist weniger qualifiziert.
Monika Königstein am Permanenter Link
Hallo Marion,
ich weiß nicht, welche Ausbildungen du besucht und als Abzocke empfunden hast. ICH habe mir meine WEG sehr gut überlegt und mir vorab von vielen Kollegen|innen Empfehlungen und Informationen eingeholt, welche Aus-/Fortbildung nutzt und welche eher nicht. - Natürlich gibt es so genannte (selbst ernannte) Meister, die für Fortbildung eigentlich erst selber noch ein paar Jahre "wachsen" sollten. Wenn man Wert drauf legt, findet man das schnell heraus. - Ob diese "Überlegung" allerdings HIER, in einer Diskussion um Sinn und Zweck des Heilpraktikerberufs, gut aufgehoben ist, darf in gediegen Maß angezweifelt werden.
Herzliche Grüße. :)
Monika Königstein
.
Christof Sperl am Permanenter Link
Im Deutschen schreibt der gebildete Mensch Heilpraktiker-Beruf oder Heilpraktikerberuf. Keinesfalls aber Heilpraktiker Beruf. Sie müssen Ihren Text an verschiedenen Stellen noch einmal auf Verständlichkeit prüfen.
Markus am Permanenter Link
Der Unterschied liegt sicher darin begründet, dass niemand glaubt das Zitronnenfalter Zitronen falten! Das liegt sicher an unserem gesunden Menschenverstand.
Manfred H. am Permanenter Link
"Ich weiß doch, dass ich z.B. bei Krebs nicht mit Naturheilkunde heilbar bin."
Der Heilpraktiker, den ich vom Sport kenne, weiß das nicht. Er ist sogar felsenfest davon überzeugt, dass man allein mit Homöopathie Krebs heilen kann.
Markus am Permanenter Link
... aber Sie wissen es, dass das so nicht ist! Deshalb würden Sie sich von diesen HP bei einem Krebsleiden nicht behandeln lassen.
Manfred H. am Permanenter Link
Ich gebe Ihnen recht. Es wäre ja auch schlimm, wenn es anders wäre. Bloss: Darum geht es überhaupt nicht. Die Frage ist, ob es hier einen Systemfehler gibt.
Inge Guendling Grimm am Permanenter Link
Es ist immer wieder schade und traurig zu erleben, wie engstirnig Menschen sein können.
Aber, wie war das kürzlich mit dem Chirurgen, der einem jungen Mann aus Versehen eine gesunde Niere entfernt hat, statt der kranken Milz? Streichen wir diesen Berufszweig dann einfach auch!? ...
Oder, wie steht es mit den Alten-/Krankenpflegern, die, aus welchen Gründen auch immer, einfach mal die Patienten für immer "einschlafen" lassen ...weg mit diesem Berufszweig !? ...
Dann gibt es natürlich auch noch die vielen Lkw-Fahrer, bei denen kürzlich festgestellt wurde, dass, ich glaube ca. 18 % alkoholisiert fahren und dadurch schon viele schwere Unfälle passiert sind ... wer braucht schon Lkw's ... weg mit den Berufskraftfahrern !? ...
Und wie ist das mit der Pharma-Industrie, die bestimmt ein besonders großes Interesse daran hat, dass natürliche und einfache (sprich Natur-Heilmittel) verordnet durch Heilpraktiker, möglichst vom Markt verschwinden. Der Profit an chemischen Medikamenten wird dadurch ja kleiner ... Vergessen wird auch hier, dass schon einiges auf dem Markt erschien, das mehr Schaden angerichtet als geholfen hat ...
Oder der Apotheker, der Chemotherapien gepanscht hat, wodurch Patienten nachweislich starben ... weg mit der Pharma-Industrie und den Apotheken !???
Es gibt sicher noch viele Berufe, in denen manches schwarze Schaf gewütet hat, aber das ist noch lange kein Grund, diese Berufe einfach aussterben zu lassen ...
Wäre es nicht sinnvoll MITEINANDER Hand in Hand für das Wohl eines jeden Patienten/Kunden zu sorgen?
... und zum Schluss nur noch die Anmerkung: Jede/r, Patient/in geht aus freien Stücken zu einer heilpraktischen Behandlung. Ich denke, jeder sollte das Recht haben, selbständig zu entscheiden, ob er eine solche Behandlung haben möchte oder nicht !
Christof Sperl am Permanenter Link
Nein, der Chirurg wird zur Verantwortung gezogen. Aber sein Berufsstand ist dennoch der Goldstandard, den es zu verbessern gilt.Aber elider ist es nicht jedem gegeben, alles zu verstehen.
Netti am Permanenter Link
Die ganze Diskussion geht völlig am eigentlichen Problem vorbei.
Als Podologe und Heilpraktiker kann ich sehr wohl diabetische Füße behandeln. Als Heilpraktiker mit Ausbildung in Homöopahtie eben nicht.
Es müssen Kontrollen stattfinden und die schwarzen Schafe hart bestraft werden.
Aber unsere Justiz ist ja auch schon jetzt völlig überlastet. Also erfindet man eben neue Gesetze, von denen man hofft, dass sie leichter zu überwachen sein werden.
Claudia Kierspe am Permanenter Link
Wohl niemand, der noch bei Troste ist, käme auf die Idee, die Bremsen seines Autos von einem Mechaniker reparieren zu lassen, der über eine ähnlich fadenscheinige Ausbildung verfügte - wenn überhaupt eine -, wie ein H
Weshalb aber, wenn man es mit seinem Auto nicht machte, macht man es bedenkenlos mit dem eigenen Körper (bzw. der eigenen Psyche, an der Heilpraktiker ja auch ohne die geringste fachliche Qualifikation herumdilettieren dürfen)??? Ich verstehe das nicht, auch nicht, dass das alles immer noch völlig legal ist.
Heilpraktiker haben qua Ausbildung von Heilkunde soviel Ahnung wie Astrologen von Astronomie, nämlich gar keine.