Vergangenen Donnerstag versammelten sich über 40 iranische Gruppen, Initiativen und Vereine, um gemeinsam ihre Unterstützung für die Revolution zum Ausdruck zu bringen, die seit nunmehr neun Monaten in ihrem Heimatland versucht, das islamistische Mullah-Regime loszuwerden. Dass alle gemeinsam auf der Straße waren, war eine Premiere. Angelehnt an das Motto der Proteste im Iran "Frauen Leben Freiheit" fand der "GalleryWalk4Freedom" in Berlin statt.
Anlässlich des Welthumanist_innentags 2023 veranstaltet der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg ein öffentliches Festival. Das diesjährige humanistische Festival des HVD BB steht unter dem Motto "Sehnsucht nach Frieden".
Auch wenn die Kirchentagsveranstalter versuchen, eine positive Bilanz zu ziehen: Der Bedeutungsverlust der christlichen Glaubensgemeinschaften schreitet unaufhörlich fort. Das zeigte sich auch beim gerade zu Ende gegangenen Sommerfest der evangelischen Kirche, das einmal mehr großzügig staatlich finanziert wurde.
Für einen beeindruckenden Abend sorgte die Vorführung eines Dokumentarfilms über die iranische Menschenrechtsaktivistin Mina Ahadi in Heidelberg. Mina Ahadi und Hesam Yousefi, der Regisseur des Films, waren anwesend und beantworteten Fragen. Weitere Menschenrechtsaktivisten berichteten von der aktuellen Situation im Iran. Organisiert wurde die Veranstaltung unter anderem von den Säkularen Humanisten - gbs Rhein-Neckar e.V. und der gbs Hochschulgruppe Rhein-Neckar.
Alle Jahre wieder reist "Moses" zu katholischen oder evangelischen Glaubensfesten, um die Veranstalter an das "11. Gebot" zu erinnern: "Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen!" Beim aktuellen Evangelischen Kirchentag, der vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg stattfindet, wird "Moses" vom "Nackten Luther" begleitet, mit dem die Aktionsgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) auf den christlichen Judenhass hinweist, der gerade auch in der Geschichte Nürnbergs katastrophale Folgen hatte.
Für viele war es das erste Wiedersehen nach langer Zeit: 2020 führten die pandemiebedingten Beschränkungen zur Absage der Jahreskonferenz der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) "SkepKon", 2021 fand diese größte skeptische Konferenz im deutschsprachigen Raum virtuell statt, und 2022 gab es an ihrer Stelle den "European Skeptics Congress" in Wien. Und nun vom 18. bis 20. Mai die diesjährige SkepKon im Saalbau Gallus in Frankfurt.
Neues aus dem nordrhein-westfälischen Landtag und von seiner politischen Arbeit berichtete Serdar Yüksel, MdL, im Rahmen eines Themenabends des Arbeitskreises der säkularen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten Düsseldorf. Der Fokus lag diesmal – genau ein Jahr nach der Veranstaltung "Blick auf Berlin – Säkulare Themen des 20. Deutschen Bundestags" – auf den säkularen Themen auf Landesebene, da doch gerade in NRW die "säkularen Baustellen" so zahlreich wie vielschichtig sind.
Die Trennung von Staat und Kirche steht bei der Freidenker-Vereinigung der Schweiz auch an Pfingsten im Mittelpunkt. Am kommenden Pfingstwochenende finden in Bern die Delegiertenversammlung der Freidenkenden sowie ein Workshop zur zukünftigen Ausrichtung des Vereins statt. Im öffentlichen Rahmenprogramm wird im Kino Cinématte ein Polit-Podium mit renommierten Gästen aus der kantonalen und nationalen Politik und aus der Wissenschaft stattfinden sowie die Schweizer Filmpremiere des Dokumentarfilms "Mina – Der Preis der Freiheit" über die iranische Menschenrechtlerin Mina Ahadi.
Der Bund für Geistesfreiheit München (bfg) feierte in diesem Jahr am 19. Mai den "Tag der Evolution" als weltanschaulichen Feiertag. Aus diesem Anlass planten Mitglieder aus Fürth und München sowie der Giordano-Bruno-Stiftung München an diesem Tag ein gemeinsames Abendessen in München, um dann am Tag darauf, dem 20. Mai, nach dem Frühstück das Museum Mensch und Natur am Nymphenburger Schloss zu besuchen. Zum Abschluss der gemeinsamen Feier sollte der direkt angrenzende Nymphenburger Schlosspark besucht werden. Das aber gestaltete sich schwierig.
Über ein integratives Unterrichtsfach, das ein Kennenlernen verschiedener weltanschaulicher Traditionen zum Ziel hat, diskutierten Repräsentanten unterschiedlicher Fachrichtungen am 6. Mai in Münster. Einigkeit herrschte bei den Experten darüber, dass die Frage nicht sei, ob es ein solches neues integratives Schulfach geben werde, sondern lediglich, wann es kommen werde. Organisiert wurde die Veranstaltung "Ethik/Religionskunde: Besser gemeinsam!" von der Münsteraner Hochschulgruppe der Giordano-Bruno-Siftung (gbs) und dem Netzwerk Säkulare Sozis.
Vergangenen Freitag eröffnete die Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) in Köln einen weiteren Evolutionsweg. Mit dabei waren auch bekannte Vertreterinnen und Vertreter der säkularen Bewegung.
Ausgrenzung, Diskriminierung, Abschiebung, Isolierung – obwohl alle Menschen sich eine Zeit und einen Planeten teilen, finden wir leider viele Gründe, das Trennende und nicht das Vereinende in den Vordergrund zu stellen. Ob Politik, Religion, Staatsangehörigkeit, Geschlecht oder Hautfarbe, meist wird die Andersartigkeit betont und als Argument für Ablehnung, Feindschaft oder Hass verwendet.
Vom 3. bis 7. Mai fanden unterschiedliche Aktionen zum Worldwide Day of Genital Autonomy 2023 statt. Gemäß dem diesjährigen Schwerpunktthema "Genitale Selbstbestimmung in der Kunst" war der Kreativ-Anteil in diesem Jahr bemerkenswert hoch. Eva Matthes reiste nach München, Wien und Köln und nahm einige Eindrücke mit.
Am 23. April fand am Sitz der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) die Gedenkfeier für ihren Gründer Herbert Steffen statt, der im vergangenen Herbst im Alter von 88 Jahren verstorben war. Die Veranstaltung war bereits kurz nach Bekanntgabe ausgebucht gewesen – denn zahlreiche Wegbegleiter von nah und fern wollten es sich nicht nehmen lassen, sich von einem ganz Großen der säkularen Bewegung zu verabschieden – nicht in Trauer, sondern als Feier eines großartigen Lebens. So hatte er es sich gewünscht.
Am 21. April fand die mittlerweile sechste öffentliche Veranstaltung des Arbeitskreises Selbstbestimmtes Sterben Oldenburg statt. Olaf Sander war mit Familie – Frau und Vierbeiner – aus Dänemark angereist, um im PFL in Oldenburg die vom SWR im Jahr 2016 gedrehte Reportage, welche die Zeit unmittelbar vor und bis zum Freitod seiner Mutter zeigt, vorzuführen und anschließend über die Erlebnisse dieser Zeit zu berichten sowie Fragen aus dem Publikum zu beantworten.