Es gibt eine jahrzehntelange anthroposophische Tradition des Leugnens von Rudolf Steiners Rassismus. In der vom Bund der Freien Waldorfschulen herausgegebenen Zeitschrift Erziehungskunst führt Jost Schieren, Professor an der anthroposophischen Alanus Hochschule, diese alte Tradition unter dem neuen Label "Waldorf & Wissenschaft" fort. In seinem Artikel "Anthroposophie in der Kritik" schreibt Schieren: "Rudolf Steiner war kein Rassist". Eine Aussage, die an Eindeutigkeit nicht zu überbieten ist, nicht wahr?
"Andreas, ich habe das nicht ganz geschafft, mir wurde förmlich schlecht (…)", sagt Hans Trutnau, Autor des Humanistischen Pressedienstes, in seinem Kommentar über Rudolf Steiners Rassismus. Hans Trutnau hat es getan: einen Vortrag Steiners im Original gelesen!
Was einem da begegnet, ist eine ganz spezielle Mischung aus knallhartem Rassismus und absurdesten Begründungen Steiners, bei denen man sich fragen kann, ob sie mit "Esoterik" noch richtig charakterisiert sind, oder "Wahnideen" nicht doch treffender wäre. Ein kurzer Auszug aus dem Vortrag wird Hans Trutnaus Erleben sicher nicht gerecht, vermittelt aber zumindest einen ersten Eindruck, Zitat Rudolf Steiner:
"Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. (…) Und so ist wirklich ganz interessant: Auf der einen Seite hat man die schwarze Rasse, die am meisten irdisch ist. Wenn sie nach Westen geht, stirbt sie aus. Man hat die gelbe Rasse, die mitten zwischen Erde und Weltenall ist. Wenn sie nach Osten geht, wird sie braun, gliedert sich zu viel dem Weltenall an, stirbt aus. Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse. (…) Und so werden in der Zukunft gerade aus den Rasseeigentümlichkeiten solche Dinge hervorgehen, die man kennen muss, damit man sich richtig hineinstellt ins Leben."1
Dazu sagt Prof. Helmut Zander:
"Diese Aussagen, die Steiner 1923, zwei Jahre vor seinem Tod, von sich gab, sind kein Betriebsunfall in seinem Denken, sondern eher ein zusammenfassender Schlussstrich unter Überzeugungen, die Wurzeln in seiner Kindheit haben und die er seit seiner theosophischen Zeit evolutionstheoretisch aufgeladen und immer wieder geäussert hatte. 'Degenerierte Indianer' und 'passive Negerseelen' gehörten schon 1909 zu seinem weltanschaulichen Inventar, dazu kommen vergleichbare Vorstellungen zum Judentum (…)."2
Helmut Zanders Einordnung von Steiners Rassismus wird von Historiker Prof. Peter Staudenmaier im Interview mit dem hpd gestützt:
"Ausgehend von Blavatskys3 entwicklungstheoretischem Ansatz baute Steiner eine Evolutionslehre der Völker- und Rassengruppen auf, wonach die menschliche Seele durch aufeinanderfolgende Verkörperungen in immer 'höheren' Rassen geistig wie leiblich fortschreitet. Diese Stufenleiter der Rassen steht im Mittelpunkt von Steiners esoterischem Verständnis der Gesamtentwicklung der Menschheit, vom Verhaftetsein in der Materie hin zur geistigen Vervollkommnung."4
Jost Schieren übergeht die ihm bestens bekannten, eindeutigen Kontextualisierungen Prof. Zanders und Prof. Staudenmaiers und erklärt den für Anthroposophen als Prophet geltenden Rudolf Steiner notgedrungen zu einem bemitleidenswerten – "tragischen"! – Opfer des Zeitgeistes, Zitat Schieren:
"Was die Rassismus- und Antisemitismus-Vorwürfe angeht, so ist festzuhalten, dass Rudolf Steiner in wenigen, allerdings sehr schwachen und schlichtweg schlechten Passagen seines Werks – als ein vielleicht tragisches Kolonialismuserbe oder auch als ein überhöht am deutschen Idealismus anknüpfendes Menschenbild – einen absolut inakzeptablen eurozentrischen Kulturchauvinismus vorträgt."
Im Indizierungsantrag gegen zwei Bücher Rudolf Steiners des Bundesministeriums für Familie, Senioren und Jugend an die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) heißt es aber: "Die Rassen diskriminierenden Aussagen in den Werken Rudolf Steiners sind als besonders gravierend zu betrachten, da es sich keinesfalls um Zufallsprodukte oder durch den Zeitgeist bedingte rassistische Stereotype handelt. Sie sind vielmehr als Ausprägungen einer spezifisch Steinerschen esoterischen Rassenkunde zu sehen (…)." Am 6. September 2007 entschied die BPjM, dass Steiners Bücher rassistischen Inhalt haben, "in Teilen als zum Rassenhass anreizend beziehungsweise als Rassen diskriminierend anzusehen" sind.
Schieren kämpft mit allen Mitteln, nicht nur um den Ruf der Anthroposophie, sondern auch um seinen Arbeitsplatz: wer braucht noch einen Professor einer anthroposophischen Hochschule, wenn die breite Öffentlichkeit erfährt, wer Rudolf Steiner wirklich war? An der Alanus Hochschule ist Schieren nicht allein mit seinem Versuch, einen neuen Steiner zu erfinden. Aber reicht das als Erklärung? Ruft Anthroposophie beim Gläubigen nicht vielleicht doch eine verzerrte Wahrnehmung hervor?
Denn so schwer ist es nicht, zu bemerken, dass mit Rudolf Steiner "etwas nicht stimmt". Vor meiner Ausbildung zum Waldorflehrer am Seminar für Waldorfpädagogik Berlin wusste ich noch gar nicht, wer Rudolf Steiner ist. Das erfuhr ich erst nach und nach während der im Seminar üblichen täglichen Steiner-Lektüre – dazu ein Auszug aus meinem Erlebnisbericht ("L" ist "Lichte"):
"(…) Irgendwann, bei der 'Allgemeinen Menschenkunde', bricht dann offener Streit aus. Steiner sagt: 'Aber gibt es denn etwas, was wir im Leben tun, bei dem wir nicht das Bewusstsein haben könnten, dass wir es noch besser ausführen könnten? Es wäre traurig, wenn wir mit irgendetwas vollständig zufrieden sein könnten, denn es gibt nichts, was wir nicht auch noch besser machen könnten. Und dadurch gerade unterscheidet sich der in der Kultur etwas höher stehende Mensch von dem niedriger stehenden, dass der letztere immer mit sich zufrieden sein möchte.' 'Großartig!', denkt L., 'die perfekte Kurzanleitung zum Unglücklichsein, nie mit etwas zufrieden sein zu können.'
Aber was soll das mit den kulturell höher und tiefer stehenden Menschen? Wo führt das hin? Und genau diese Frage stellt er dem Dozenten, der sie abwiegelt, sich in Relativierungen versucht: 'Das ist doch nur als Ansporn gedacht, mit seinen Bemühungen nie nachzulassen …' 'Ja, aber denken Sie das doch mal zu Ende, wo kommen wir denn da hin? Ich finde, das ist ein gefährlicher Gedanke …' L. kann nicht ausreden, denn schon fällt ihm ein Seminarist ins Wort: 'Natürlich gibt es höher und tiefer stehende Menschen! Ich sehe das Problem nicht!' 'Das Problem ist, dass derjenige, der sich als höher stehend empfindet, auch andere Rechte für sich beansprucht …' 'Hast du etwa ein Problem mit Hierarchien?' 'Ich finde, das geht doch etwas weiter – und in Deutschland hat man ja leider gesehen, wie weit das Höher-und-tiefer-Stehen gehen kann – das ist gefährlich!' Eine Seminaristin beendet die 'Diskussion': 'Es gibt doch gar keinen Zweifel daran, dass ich als Mensch höher stehe als zum Beispiel jemand, der im Gefängnis sitzt!' L. ist sprachlos und die Stunde ist zu Ende. (…)"5
Kein "justiziabler" Rassismus, aber die Grundlage dafür: höher stehende und niedriger stehende Menschen. Jost Schieren scheint das nicht zu sehen – oder würde er trotzdem Lehrveranstaltungen zu Rudolf Steiners "Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik" organisieren?
Im Waldorfseminar habe ich später "gelernt", dass Indianer eine "absterbende Rasse" waren, weil ihnen "die Voraussetzungen für eine kulturelle Höherentwicklung fehlten". Kein Fehler des Dozenten, sondern eine freie Wiedergabe Rudolf Steiners, Zitat:
"Wir haben in der amerikanischen Rasse eine primitive Urbevölkerung vor uns, die weit, weit zurückgeblieben ist, auch in bezug auf religiöse Weltanschauung. (…) Aber die Europäer sind hinaufgestiegen zu einer höheren Kulturstufe, während die Indianer stehengeblieben und dadurch in Dekadenz gekommen sind. Diesen Entwickelungsvorgang muß man immer beachten. Er läßt sich darstellen wie folgt. Im Laufe der Jahrtausende verändert sich unser Planet, und diese Veränderung bedingt auch eine Entwickelung der Menschheit. Die Seitenzweige, die nicht mehr in die Verhältnisse hineinpassen, werden dekadent. Wir haben also einen geraden Entwickelungsstamm und abgehende Seitenzweige, die verfallen (siehe Zeichnung)."6
Die "Zeichnung", von der Rudolf Steiner spricht: "dekadente Abzweigung Affengeschlecht", "dekadente Abzweigung Indianer" …
Aber zum Glück hat uns Prof. Jost Schieren versichert: "Rudolf Steiner war kein Rassist". Und das ist ganz sicher so, weil "Wissenschaft", "Waldorf & Wissenschaft"!
1 Rudolf Steiner, "Vom Leben des Menschen und der Erde. Über das Wesen des Christentums", GA 349.
2 Helmut Zander: "Die Anthroposophie – Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik", Ferdinand Schöningh, 2019, S. 196.
3 Helena Petrovna Blavatsky (1831 – 1891), begründete die esoterische Weltanschauung "Theosophie", deren rassistisches Konzept der "Wurzelrassen" Rudolf Steiner übernahm und weiterentwickelte.
4 Peter Staudenmaier im Interview mit Ansgar Martins: "Anthroposophie und Faschismus", Humanistischer Pressedienst, 07.06.2012.
5 Andreas Lichte, "Wundersame Waldorf-Pädagogik oder Atlantis als Bewusstseinszustand", Novo, 2004.
6 Rudolf Steiner, "Menschheitsentwickelung und Christus-Erkenntnis", GA 100, S. 244.
Auch in anderen Büchern der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA) finden sich rassistische Aussagen über die "Indianer", z. B. in "Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie", GA 121:
"Auf das Drüsen-System endlich – nur auf dem Umwege durch alle anderen Systeme – wirkt dasjenige, was wir bezeichnen können als die abnormen Geister der Form, die im Saturn ihren Mittelpunkt haben. Da haben wir in allem, was wir als Saturn-Rasse zu bezeichnen haben, in allem, dem wir den Saturn-Charakter beizumessen haben, etwas zu suchen, was sozusagen zusammenführt, zusammenschließt das, was wieder der Abenddämmerung zuführt, deren Entwicklung in gewisser Weise zum Abschluß bringt, und zwar zu einem wirklichen Abschluß, zu einem Hinsterben. Wie sich das Wirken auf das Drüsensystem ausdrückt, sehen wir an der indianischen Rasse. Darauf beruht die Sterblichkeit derselben, ihr Verschwinden. Der Saturn-Einfluß wirkt durch alle anderen Systeme zuletzt auf das Drüsensystem ein. Das sondert aus die härtesten Teile des Menschen, und man kann daher sagen, daß dieses Hinsterben in einer Art Verknöcherung besteht, wie dies im Äußeren doch deutlich sich offenbart. Sehen Sie sich doch die Bilder der alten Indianer an, und sie werden gleichsam mit Händen greifen können den geschilderten Vorgang, in dem Niedergang dieser Rasse."
Die Rechtschreibung der Zitate Rudolf Steiners wurde im Original belassen.
90 Kommentare
Kommentare
Ralph Machholz am Permanenter Link
Natürlich haben viele so gedacht. Aber ist der Vordenker nicht auch der, der diese Denken erschafft bzw. verschärft? Die Biedermeier sind auch gefährlich. Aber ohne Brandstifter kommen die nicht auf solche Gedanken.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Waldorf (R.Steiner) und Wissenschaft, zwei unvereinbare Gegensätze.
Vermutlich hat Adolf Hitler die Schriften von R.Steiner gelesen und verinnerlicht, anders lässt sich dessen Rassenhass nicht erklären.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Gerhard Baierlein Adolf Hitler hat sicher NICHT "die Schriften Rudolf Steiners verinnerlicht", d.h.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Gerhard Baierlein Das Verhältnis der Anthroposophie zum Nationalsozialismus ist ein Forschungsschwerpunkt des Historikers Prof.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Andreas, habe mir den Artikel durchgelesen, derartige Fakten waren mir bis jetzt nicht
bekannt, aber meine Tendenzielle Meinung zur Anthroposophie wurde dadurch gefestigt.
Danke für den Hinweis.
Udo Endruscheit am Permanenter Link
Ob Hitler sich je selbst mit Steiner befasst hat, ist mir nicht bekannt, ich halte es für eher wenig wahrscheinlich.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Udo Endruscheit „Rudolf Steiner war ein wahrhaft idealer Vorläufer des neuen Europa von Mussolini und Hitler.
So das Fazit von Ettore Martinolis Artikel „Ein Vorankünder des neuen Europa: Rudolf Steiner“, in dem er vor allem die perfekte Übereinstimmung zwischen Rudolf Steiners Denken und den grundlegendsten Tendenzen des Faschismus und Nationalsozialismus im politischen, sozialen, und spirituellen Feld betont.5
Fussnote 4: Ettore Martinoli, „Un preannunziatore della nuova Europa: Rudolf Steiner“, in: „La Vita Italiana“, Juni 1943, Seite 566
Italienischer Original-Text: „Rudolf Steiner fu invece un vero anticipatore ideale della nuova Europa di Mussolini e di Hitler. Si è voluto, con questo scritto, rivendicare lo spirito e la figura di codesto grande mistico tedesco moderno al movimento non solo politico, ma anche spirituale, introdotto nel mondo dalle due parallele rivoluzioni fascista e nazionalsocialista, alle quali egli idealmente appartiene come vero precursore e pioniere spirituale.“
Zur Kontrolle schickte ich meine Übersetzung der Scaligero-Zitate der italienischen Botschaft – Antwort der Dolmetscherinnen: „l’abbiamo trovata molto letterale, molto fedele al testo originale e corretta“ – „wir haben sie sehr wörtlich, sehr textgetreu und korrekt gefunden“.
Fussnote 5: Peter Staudenmaier, „Between occultism and fascism: Anthroposophy and the politics of race and nation in Germany and Italy, 1900-1945“, Dissertation, Cornell University, August 2010, Seite 495: „Above all Martinoli stresses »the perfect correspondence between Steiner’s thought and the most basic tendencies of Fascism and National Socialism in the political, social, and spiritual camp.«“
zitiert aus: "Hitler, Steiner, Mussolini – Anthroposophie und Faschismus, gestern und heute“, https://www.ruhrbarone.de/hitler-steiner-mussolini-anthroposophie-und-faschismus-gestern-und-heute/
Udo Endruscheit am Permanenter Link
Sehr interessant, vielen Dank!
André Sebastini weist in seinem Anthroposophie-Büchlein ja darauf hin, dass einzelne Vertreter der Anthroposophie kein Problem mit dem Hitler-Faschismus hatten - und vice versa. Aber sehr wohl die NS-Ideologie mit der Anthroposophie als Bewegung - in der durchaus zutreffenden Erkenntnis, dass es ein Nebeneinander zwei gleichermaßen dogmatischer und auf Führerpersönlichkeiten ausgerichteter Weltanschauungen nicht geben könne.
Was ja schon per se Schnittmengen impliziert. Und in der Tat sind die entsprechenden Grundzüge bei Steiner evident.
Roland Fakler am Permanenter Link
Auserwähltheitswahn
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Roland, sehr gut beschrieben die Motive für die Barbrei. Deine Bücher beschreiben die Zustände in Vergangenheit und Gegenwart bestens.
Das Ziel ist immer, eine humanistische, menschenfreundliche Welt zu schaffen, indem wir Alternativen zu den bestehenden Lebensumständen aufzeigen.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Andreas Lichte wird dankenswerterweise nicht müde, Steiners pseudo- (nein, un-)wissenschaftlichen Unrat zu sezieren.
Christian Nentwig am Permanenter Link
Danke, Danke für diesen Artikel. Für mich selber ist die Zeit zu schade, mich mit diesem verlogenen sog. Philosophen Steiner zu beschäftigen. Es ist eine super Zusammenfassung.
Der hpd ist ein super Link...
Chr. Nentwig
Ein Leser am Permanenter Link
In den Waldorfschulen wird überhaupt gar nichts von Steiner durchgenommen. Keine Bücher, keine Vorträge.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Christian Nentwig @ Ein Leser In der Waldorfschule gibt es keine Schulbücher, die anthroposophischen Inhalte werden indirekt durch den Lehrer vermittelt.
„(…) Gewöhnungseffekt – niemand sagt etwas, alles wird hingenommen. Auch die Kleinsche Version der Schöpfungsgeschichte. Im Fach „Erzählübungen“ wird das freie Reden vor der Klasse geübt. Erzählt werden Märchen („in denen die Volksseele zum Ausdruck kommt“), Mythen, Geschichten von Helden und Heiligen, Biographien „der Großen der Welt“. Und die Schöpfungsgeschichte, für die dritte Klasse, kindgerecht. „Das ist schwierig“, weiß Herr Klein, „und deshalb fange ich einmal damit an.“ Plötzlich wimmelt es im Arbeitsraum von Teufeln – „Luzifer“ –, Engeln und anderen Wesen: „... und auch die germanische Mythologie eignet sich hervorragend, die Schöpfungsgeschichte auszumalen ...“, erklärt Herr Klein. (…)“
Ein Leser am Permanenter Link
Ich weiß nicht, bei welchen merkwürdigen Dozenten du studiert haben willst. Oder hast du echt alles, was dort gelehrt wurde, in den falschen Hals bekommen?
Da wo ich grundständig fünf Jahre studiert habe, wurden die Inhalte so vermittelt, dass kein solches Durcheinander in den Köpfen der Studierenden ankam.
Versuch es einfach im nächsten Leben noch einmal, vllt bist du dann bereit für den wahren Kern, denn was du hier anführst, sind materialistische Fetzen, ohne jeden geistigen Zusammenhang und ohne das Vermögen geistige Zusammenhänge als solche anzuerkennen und zu erkennen, wenn man ihnen begegnet….
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser An welcher anthroposophischen Einrichtung haben Sie "grundständig fünf Jahre studiert"?
Ein Leser am Permanenter Link
Das ist privat und geht dich nichts an.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Ich habe den Leser*innen – im Artikel – mitgeteilt, wo ich meine Ausbildung zum Waldorflehrer machte, am "Seminar für Waldorfpädagogik Berlin".
Ein Leser am Permanenter Link
Sie können Ihre gesamte Biografie im Netz veröffentlichen und nebenbei alle darin vorkommenden Menschen schlecht machen (ist so ähnlich wie Ihr „Artikel“), das hat noch lange nichts mit Dialog zu tun.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Dass „Indianer" eine "absterbende Rasse" waren, weil ihnen "die Voraussetzungen für eine kulturelle Höherentwicklung fehlten“ ist für Sie eine "geistige Wahrheit"?
Hans Trutnau am Permanenter Link
"Das ist privat und geht dich nichts an" - ok, so ein Kommentar hat schon etwas Chuzpe.
Ein Leser am Permanenter Link
Mag sein, dass ich es unfein formuliert habe. Ist aber so.
Ja es ist traurig, dass offensichtlich ein Mitarbeiter des AA im Unverstand jemanden Zack Zack zum Waldorflehrer machen wollte, damit er aus der Statistik ist und ja, es ist bedauerlich, dass es Institutionen gibt, die meinen aus einem Menschen der noch NIE wirkliche Berührungen mit Antroposophie oder Schule hatte, Ruck zuck in zwei Jahren zum Lehrer machen könnte und ja, es ist überaus bedauerlich, dass es ungeeignete Dozenten gibt (wie es allerorten auf der Welt ungeeignete Dozenten, Lehrer, Ärzte usw. gibt). Ich hatte mich vor meinem Studium privat schon einige Jahre durch Steiners Vorträge gekämpft und kannte die WS seit 9 Jahren von innen. NIEMALS hätte ich mich getraut, in nem zweijährigen Kurs Waldorflehrer werden zu wollen, das kann man tatsächlich mit klarem, wachem Menschenverstand abschätzen, wenn man sich VORHER bereits mit der Thematik beschäftigt hat.
Ist bedauerlich, dass es bei einigen Menschen echt schief läuft, aber daran sind weder die Inhalte der Antroposophie, noch Steiner, noch die WS Schuld. Es sind die völlig ungeeigneten Umstände.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Vom Waldorfschüler zum Anthroposophen: eine Karriere.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Michel Gastkemper, "Antroposofische Vereniging in Nederland", schreibt in einem Kommentar:
"Ich muss eben sagen das es mich nicht unberührt gelassen hat, meine Lektüre von Ihren Schilderung ‘Wundersame Waldorfpädagogik oder Atlantis als Bewusstseinszustand’ ( https://www.novo-argumente.com/artikel/wundersame_waldorf_paedagogik_oder_atlantis_als_bewusstseinszustand ), Ihren Erlebnisbericht als Hospitant von Juli/August 2004, den ich via den erstgenannten Aufsatz heute morgen gefunden habe. Nicht unberührt, weil ich mich sehr gut vorstellen kann, dass es wirklich so zugegangen ist. Sie haben es natürlich aus Ihren Sicht geschrieben (sehr gut geschrieben, nebenbei), aber ich denke dass es nicht unwahr ist (sind wir wieder beim Thema). Man hatte hoffen mögen, dass die Leitung Ihnen und die übrigen Studenten zugehört hatte und auf diese Weise ihre Ausbildung verbessern würde. Das wäre normal gewesen; in jedem Fall miteinander in Dialog treten. Anstatt werden gleich, wie Sie beschreiben, Verteidigungsmechanismen in Stellung gebracht, und den Botschafter angegriffen, statt die Botschaft zur Kenntnis genommen. Ein mir sehr bekanntes Phänomen in anthroposophischen Kreisen."
„Juli/August 2004" ist das Datum der Veröffentlichung meines Erlebnisberichtes, die Ausbildung zum Waldoflehrer machte ich 2001 – 2002
Andreas Lichte am Permanenter Link
... der link in meinem Kommentar ist (auf meinem NoteBook) nur vollständig zu lesen – also zu kopieren –, wenn man auf "Antworten" klickt. Hier noch einmal wiederholt:
‘Wundersame Waldorfpädagogik oder Atlantis als Bewusstseinszustand’, https://www.novo-argumente.com/artikel/wundersame_waldorf_paedagogik_oder_atlantis_als_bewusstseinszustand
Andreas Lichte am Permanenter Link
... ich habe mehrere Zeugen für meinen Erlebnisbericht "Wundersame Waldorf-Pädagogik oder Atlantis als Bewusstseinszustand“ – ein Zeuge: Markus Beauchamp im ZDF, Frontal 21, Sendung vom 18.
„(…) Markus Beauchamp hat bis vor vier Jahren erfolgreich ein Waldorf-Ausbildungsseminar für angehende Lehrer besucht. Danach wollte er nicht mehr für Waldorf-Schulen tätig sein:
O-Ton: Markus Beauchamp, ehemaliger Waldorf-Seminarist:
»Das war im Fach Geographie, und da haben wir uns unter anderem mit den Indianern beschäftigt. Und die wurden ganz kurz abgehandelt, indem gesagt wurde, die Indianer sind eine absterbende Rasse. Und dann hieß es lapidar als Begründung, weil ihnen die Fähigkeit, die Potenz fehlt, sich kulturell weiterzuentwickeln. Also in dem Wissen, dass wir Europäer die Indianer ausgerottet haben, finde ich das schon sehr zynisch.« (...)"
siehe: https://www.ruhrbarone.de/waldorflehrer-werden-–-am-„seminar-fur-waldorfpadagogik-berlin“/#comment-77884
Christian Nentwig am Permanenter Link
Danke für die Info. Ich habe -G... sei Dank!- nichts mit Anthroposophie zu tun.
Chr. Nentwig
Ein Leser am Permanenter Link
Das ist ja erfreulich, dass Sie in der Lage sind mit ein paar Blicken auf Artikel ÜBER jemanden, statt Beiträge VON jemandem, voll umfänglich einschätzen zu können, wessen Geistes Kind er ist.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Christian Nentwig @ Ein Leser Der Erziehungswissenschaftler Prof.
Schwieriger wird es, will man die Religion Anthroposophie auch als solche erkennen, Prange führt aus: „In der Tat entsteht aus der Differenz von allgemeiner öffentlicher Präsentation, die sich der üblichen Vokabeln und Formeln bedient, und dem, was eigentlich damit gemeint ist,der Eindruck, man habe es bei der anthroposophischen Pädagogik mit einer Art Mogelpackung zu tun, die ein sehr eigenwilliges Produkt in einer geläufigen und höchst normalen Verpackung an den Mann zu bringen versucht.“
zitiert aus: "Religionsschule Waldorfschule: ein ‘Umkreisen Gottes’“, https://www.ruhrbarone.de/religionsschule-waldorfschule-ein-umkreisen-gottes/
Ein Leser am Permanenter Link
Was andere Menschen, die nicht bereit und/oder in der Lage sind, sich mit geistigen Wahrheiten wirklich zu beschäftigen, schreiben, ist für mich völlig nebensächlich.
Wer meint, der Mensch lebe nur ein Mal u d sei ausschließen auf der Welt um zu konsumieren, mit dem brauche ich mich nicht über geistige Wahrheiten austauschen. Da fehlt jede Grundlage.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Ist "Atlantis" für Sie eine "geistige Wahrheit"? Ist "Atlantis" für Sie also eine "historische Tatsache"?
Ein Leser am Permanenter Link
Ja Atlantis ist eine geistige Wahrheit und hat nichts mit historischer Tatsache zu tun, denn es gibt den Unterschied zwischen geistiger Wahrheit und materialistischer Wahrheit.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Wie sollen Waldorfschüler*innen der 5ten Klasse zwischen "geistiger Wahrheit" und "historischer Tatsache" unterscheiden, "den Unterschied zwischen geistiger Wahrheit und materialis
Zu einer ausführlichen Darstellung des Unterrichtsinhaltes siehe: "Geschichte in der Waldorfschule: ‘Atlantis’ und die ‘Rassen’", https://www.ruhrbarone.de/geschichte-in-der-waldorfschule-atlantis-und-die-rassen/
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Also den Unterschied zwischen Realität und Geschwurbel ?
Ein Leser am Permanenter Link
Es gibt geistige Realitäten und materialistische Realitäten. Beide weichen in verschiedenen Situationen deutlich voneinander ab.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Dazu noch ein paar Bemerkungen: Von allen Lebewesen auf der Erde ist vermutlich der Mensch die einzige Spezies, welcher bewusst wurde, dass ihre Lebenszeit begrenzt ist.
Narrative (Glaubenserfindungen) sich gegenseitig bekämpfen und somit für ein vorzeitiges Ende des jeweilig Andersdenkenden verantwortlich sind.
Wenn wir diesen "Teufelskreis" nicht durchschauen und beenden wird sich die Menschheit früher oder später selbst ausrotten, leider wird dabei auch alles Leben auf der Erde ausgelöscht, das war es dann mit der "Krone der Schöpfung". Ein Sieg der Dummheit.
Ein Leser am Permanenter Link
Dies ist nur zu durchbrechen, wenn man die Wahrheit zulassen kann, dass Menschen sich stetig weiter entwickelnde geistige Wesenheiten sind, die für ihre Entwicklung stets Zeiten auf der Erde, als auch Zeiten in den ge
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Träumen Sie weiter Ihren Traum, sie werden enttäuscht sein nach ihrem ableben.
Christian Nentwig am Permanenter Link
@Leser:Jeder Mensch lebt nur einmal. Genau wie jedes andere Lebewesen. Das ist nun mal so.
Ein Leser am Permanenter Link
Dann sind mit Ihrer Theorie des lediglich einmaligen Erdenlebens also neben den Antroposophen, in Ihren Augen auch Buddhisten und Hindhuisten Spinner? Sie haben also die Wahrheit und Weisheit? Okay.
Das ist nämlich einer der vielen Irrglauben, dass man nur einmal lebt, auf dem viel Unheil beruht. Geht man nämlich von mehreren Erdenleben aus und dazu noch davon, dass man sich jedes Leben nachtodlich betrachtet und vor sich selbst Rechenschaft darüber ablegt und daraus dann Vorhaben für sein nächstes Leben ableitet, müsste mancher sich, alleine schon wegen seines nächsten Lebens, etwas anders in diesem Leben verhalten.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Anthroposophen müssten sich zuallererst vom Rassisten Rudolf Steiner distanzieren, wenn sie "von mehreren Erdenleben ausgehen": Welche Behinderung hat Steiner für "Rassismus" vorgesehen
Sie wissen ja, dass laut Rudolf Steiner Behinderungen im aktuellen Leben auf ein Fehlverhalten in vorherigen Inkarnationen zurückgehen ...
Ein Leser am Permanenter Link
„Sie wissen ja, dass laut Rudolf Steiner Behinderungen im aktuellen Leben auf ein Fehlverhalten in vorherigen Inkarnationen zurückgehen ...“
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Ein Kind sucht sich noch in seiner "geistigen Existenz" für seine nächste Inkarnation – zum Beispiel – eine alkoholabhängige Mutter aus, um mit schwersten Schäden auf die Welt zu kommen, weil es
wer das gut – und plausibel – findet, sollte sein Kind in anthroposophischen Einrichtungen betreuen lassen ...
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser ZDF, Frontal 21, Sendung vom 18. April 2006, „Von Ariern und primitiven Rassen – Steiners Lehren und die Waldorfschulen“, Zitat:
"(…) Die offizielle Zeitschrift des Bundes Freier Waldorfschulen beruft sich auch auf die Wiedergeburtstheorie Steiners. Nach der sind Krankheiten und Behinderungen schicksalhaft vorherbestimmt, Zitat:
»Die Verwandlung von Lügenhaftigkeit über die Scheu zur Schwachsinnigkeit im nächsten Leben ist eine spirituelle Gesetzmäßigkeit, die der Geistesforscher Rudolf Steiner entdeckt hat.«
O-Ton, Markus Beauchamp, Ex-Waldorfseminarist:
»Das bedeutet nichts anderes, dass im vorangegangenen Leben dieser jetzt behinderte Mensch irgendwas Schlechtes gemacht hat, was Sündiges, sei es er wäre ein Lügner gewesen. Das muss er jetzt in seiner Jetztzeit sühnen.« (…)“
Ein Leser am Permanenter Link
Wie gesagt, ich halte für relevant, was Steiner selbst gesagt hat und nicht, was jemand über ihn sagt.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Ich habe einmal eine anthroposophische „Karmatabelle“ benutzt – welches Verhalten in der vorherigen Inkarnation führt zu welcher Krankheit im aktuellen Leben?
„Nehmen wir an, im späteren Leben bekommt eine Persönlichkeit Masern, und wir suchen nach dem karmischen Zusammenhang dieses Falles. Wir finden dabei, daß dieser Masernfall aufgetreten ist als eine karmische Wirkung von solchen Vorgängen in einem vorangegangenen Leben, die wir etwa so beschreiben können: Die betreffende Individualität war in einem vorhergehenden Leben eine solche, die sich nicht gern um die äußere Welt bekümmert hat, sich nicht gerade im grob egoistischen Sinne, aber doch viel mit sich selber beschäftigt hat; eine Persönlichkeit also, die viel nachgeforscht hat, nachgedacht hat, aber nicht an den Tatsachen der äußeren Welt, sondern die im inneren Seelenleben geblieben ist. Sie finden auch heute sehr viele Menschen, welche glauben, daß sie durch In-sich-abgeschlossen-Sein, durch Grübeln und so weiter zur Lösung von Welträtseln kommen können. Bei der Persönlichkeit, die ich meine, handelte es sich darum, daß sie mit dem Leben so fertigzuwerden suchte, daß sie innerlich nachgrübelte, wie man sich in diesem oder jenem Falle verhalten soll. Die Schwäche der Seele, welche sich daraus ergeben hat im Verlaufe des Lebens, führte dazu, daß im Leben zwischen Tod und neuer Geburt Kräfte erzeugt wurden, welche den Organismus in verhältnismäßig später Lebenszeit noch einem Masernanfall aussetzten.
Jetzt können wir uns fragen: Wir haben auf der einen Seite den Masernanfall, der die physisch-karmische Wirkung ist eines früheren Lebens. Wie ist es denn aber nun mit dem Seelenzustand? Denn das frühere Leben gibt ja als karmische Wirkung auch einen gewissen Seelenzustand. Dieser Seelenzustand stellt sich so dar, daß die betreffende Persönlichkeit in dem Leben, wo sie auch den Masernanfall hatte, immer wieder und wieder Selbsttäuschungen unterworfen war. Da haben Sie also die Selbsttäuschungen anzusehen als die seelisch-karmische Folge dieses früheren Lebens und den Eintritt der Masern als die physischkarmische Folge jenes Lebens.
Nehmen wir nun an, dieser Persönlichkeit wäre es gelungen, bevor der Masernfall eintrat, etwas zu tun, um sich gründlich zu bessern, das heißt, um eine solche Stärke der Seele sich anzueignen, daß sie nicht mehr ausgesetzt wäre allen möglichen Selbsttäuschungen. Dann würde diese dadurch heranerzogene Seelenstärke dazu geführt haben, daß die Masernerkrankung hätte unterbleiben können, weil das, was im Organismus schon hervorgerufen war bei der Bildung dieser Organisation, seinen Ausgleich gefunden hätte durch die stärkeren Seelenkräfte, welche durch die Selbsterziehung herangezogen worden wären. Ich kann natürlich nicht ein halbes Jahr über diese Sachen reden; aber wenn Sie weit im Leben herumschauen und alle Einzelheiten, welche sich als Erfahrungen darbieten, von diesem hier gegebenen Ausgangspunkt aus betrachten würden, so würden Sie immer finden, daß das äußere Wissen voll bestätigen würde – bis in alle Einzelheiten -, was hier gesagt worden ist. Und was ich jetzt gesagt habe über eine Masernerkrankung, das kann zu Gesichtspunkten führen, die erklären, warum Masern gerade zu den gebräuchlichen Kinderkrankheiten gehören. Denn die Eigenschaften, die genannt worden sind, kommen in sehr vielen Leben vor. Insbesondere in gewissen Zeitperioden haben sie in vielen Leben grassiert. Und wenn dann eine solche Persönlichkeit ins Dasein tritt, wird sie so schnell wie möglich Korrektur üben wollen auf diesem Gebiet und in der Zeit zwischen der Geburt und dem gewöhnlichen Auftreten der Kinderkrankheiten, um organische Selbsterziehung zu üben, die Masern durchmachen; denn von einer seelischen Erziehung kann ja in der Regel in diesem Alter nicht die Rede sein.
Daraus sehen Sie, daß wir wirklich davon sprechen können, daß die Krankheit in gewisser Beziehung wieder zurückverwandelt werden kann in einen geistigen Prozeß. Und das ist das ungeheuer Bedeutsame, daß wenn dieser Prozeß in die Seele als Lebensmaxime aufgenommen wird, er eine Anschauung erzeugt, die gesundend auf die Seele wirkt. In unserer Zeit braucht man sich nicht besonders zu wundern, daß man so wenig auf die Seelen wirken kann. Und wer die Zeit heute vom geisteswissenschaftlichen Standpunkt aus durchschaut, der wird es begreifen, daß so viele Mediziner, so viele Ärzte Materialisten werden (…)“
Rudolf Steiner, „Die Offenbarungen des Karma“, GA 120, FÜNFTER VORTRAG, Hamburg, 20. Mai 1910, S. 102ff
zitiert aus: "Drei Gründe für die Waldorfschule", https://www.ruhrbarone.de/drei-grunde-fur-die-waldorfschule/
Ein Leser am Permanenter Link
Das kann man entweder so stehen lassen und eine Weile immer mal wieder dran rum sinnieren und schauen, ob mit der einen oder anderen Aussage etwas in einem korrespondiert, oder man lehnt es rundweg ab, oder man muss e
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Sie sind für die Konsequenzen Ihrer "Freiheit" verantwortlich. Als Anthroposoph auch für Rudolf Steiners Rassismus, von dem Sie sich bisher nicht distanziert haben.
Ein Leser am Permanenter Link
Ich schrieb weiter oben bereits, dass ich es bedauerlich finde, wenn derzeit lebende Individualitäten von Steiners Aussagen angegriffen fühlen, die meiner bescheidenen Meinung nach, nicht auf derzeit lebende Menschen
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Sie sind ein Rassist, wenn Sie sich nicht von Rudolf Steiners Rassismus distanzieren.
Ein Leser am Permanenter Link
Nein. Da ziehen Sie völlig falsche Schlüsse. Das können Sie bleiben lassen. Ich habe mehrfach versucht deutlich zu machen, wie meine Sicht der Dinge ist. Wenn Sie das nicht verstehen können, tut mir das leid.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Erklären Sie mir, warum die Aussage „Anthroposophen sind Rassisten“ falsch ist – als Syllogismus formuliert:
Anthroposophen glauben an die Lehre Rudolf Steiners.
Rassismus ist Teil der Lehre Rudolf Steiners.
Anthroposophen glauben an Rassismus.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Meine Güte, was hat man nur in Ihren Kopf gepflanzt, das ist so weit von jeglicher Realität
entfernt wie das momentane Ende des Universums.
Meine Empfehlung wäre z.B. das < Buch Atheistischer Glaube > oder < Codex Athens >.
Wenn Sie eines der beiden Bücher gelesen ( und verstanden ) haben, bin ich gerne bereit mit
Ihnen weiter zu Diskutieren.
Solange Sie sich nur einseitig informieren ist auch Ihr Wissen einseitig.
Ein Leser am Permanenter Link
Sorry, aber darf ich sagen, dass ich an einer Diskussion mit Ihnen überhaupt nicht interessiert bin? Oder wird mir das wieder als frech und abweisend (arrogant) ausgelegt?
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
@ ein Leser: natürlich dürfen Sie sagen und glauben was immer Sie wollen, aber schon die Tatsache das Sie dies anonym tun zeigt doch, dass Sie von dem was Sie schreiben doch nicht so fest überzeugt sind.
Ein Leser am Permanenter Link
Dass Sie von meinem Bedürfnis im Internet nicht unter meinem Namen aufzutreten darauf schließen, wie sicher meine Überzeugungen sind, verblüfft mich doch etwas.
Leben wir noch in einer Demokratie? Darf ich also meine Meinung äußern?
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Das WISSEN wir nicht, das ist nur eine Behauptung von R.Steiner welche nicht bewiesen werden kann.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Der Mensch sowie jedes Lebewesen ob Pflanze oder Tier lebt nur einmal auf Erden. Alles andere ist Wunschdenken, egal welcher Nation oder Religion.
Die Natur hat das schon richtig eingerichtet, dass alles was lebt auch wieder in seinen Ausgangszustand im Mikrokosmos zerfällt und somit der Kreislauf der Natur von Leben und Vergehen geschlossen ist.
Wenn Sie sich vor lauter Angst über diese Tatsachen Bange machen lassen von esoterischen "Spinnern" so erregt das allenfalls mein Mitleid mit Ihnen.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Jeder Mensch, sowie jedes Lebewesen, ob Pflanze oder Tier und auch der Mensch der aus dem Tierreich entstand, muss irgendwann wieder in seine Elementarteilchen zurückkehren
Vielleicht hilft dabei die Frage, wo waren wir vor unserer Zeugung, all die Milliarden Jahre der Geschichte des Universums. Diese Tatsache relativiert doch all unser Bemühen in Richtung ewiges Leben des einzelnen Lebewesens und führt diese "Hoffnung" doch ad absurdum.
Der Kreislauf des Lebens ist ein ständiges werden und Vergehen, das sollten wir uns verinnerlichen und aus der kurzen Zeit unseres Daseins das beste für alle Lebewesen auf unserem kleinen blauen Planeten machen, nur so ergibt das Leben auf diesem einen Sinn.
Ein Leser am Permanenter Link
Ein ewiger Kreislauf der Körperlichkeit mit Werden und Vergehen, ein bestehen bleiben der Seele mit der Möglichkeit der weiteren Entwicklung in jeder neuen Verkörperung und jedem neuen „Auftanken“ in den geistigen Wel
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Leser "(...) was bedeutet "Reinkarnation" überhaupt? Und bei Rudolf Steiner?
Weit verbreitet ist die Idee im asiatischen Kulturkreis, im Hinduismus und den verschiedenen Erscheinungsformen des Buddhismus. Gemeinsam ist ihnen, dass das Ziel ist, dem "endlosen Kreislauf der Wiedergeburten" zu entkommen, sich von der Fessel des "Karma" zu befreien.
Helena Petrovna Blavatsky und in ihrer Nachfolge Rudolf Steiner kehren die Idee in ihr Gegenteil um: Der Mensch soll im Kreislauf der Wiedergeburten bleiben, so kann er sich – und damit die Menschheit – perfektionieren. Das bedeutet: Pflichterfüllung. Von "Freiheit" keine Spur.
Rudolf Steiner verspricht eine Form der (geistigen) Unsterblichkeit und befriedigt zugleich das Bedürfnis seiner – zur Zeit der Begründung der Anthroposophie – aristokratischen und großbürgerlichen Klientel nach "Elite": "WIR bringen die Menschheit(-sentwicklung) voran!"
Und natürlich kann die Menschheit auch nicht an einem Tag an Ihrem Bestimmungsort, dem Planeten "Vulkan"9, ankommen – dann wäre Steiners Geschäftsmodell sofort erledigt ...
Grundkenntnisse der Philosophie, Religion und Geschichte sind nicht erforderlich, wenn man Professor einer anthroposophischen Hochschule ist. Es reicht, wenn man aus Steiners uraltem Esoterik-Baukasten eine Pädagogik bastelt, die nach außen hin "neu" erscheint."
zitiert aus: "100 Jahre Pädagogik aus dem Esoterik-Baukasten", https://hpd.de/artikel/100-jahre-paedagogik-dem-esoterik-baukasten-15645
Ein Leser am Permanenter Link
Ich weiß nicht genau, welchen Professor du genau meinst und wie gut du deine Biografie kennst, um ihm Kenntnisse in den genannten Fachbereichen abzusprechen, deshalb kann und mag ich dazu nichts sagen.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser Ihr Kriterium zur Wahrheitsfindung ist: "FÜHLT SICH gültig und berechtigt an"?
Ein Leser am Permanenter Link
Neben anderen Kriterien, ja.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser "Fühlen" passt zu "Waldorf & Wissenschaft" ... Prof. Jost Schieren freut sich über Sie!
Ein Leser am Permanenter Link
Mit dem von dir genannten Herren habe ich nichts gemein. Uns trennen Welten.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
@ ein Leser, schon die Tatsache, dass Sie sich hinter einem Pseudonym verstecken, zeigt,
dass Sie nicht offen agieren können oder wollen.
der noch nichts von der Welt in der wir leben begriffen hat.
Ein normal gebildeter Mensch kann nicht an einen derartigen Unsinn glauben, wie Sie in hier
von sich geben und sich dabei noch über alle anderen erheben welche mehr Lebenserfahrung
haben.
Daher möchte ich Sie nochmals auf meine Buchempfehlungen hinweisen, vielleicht erweitert dies ihren Horizont in Richtung Realität.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Gerhard Baierlein Der Kommentator "Ein Leser" ist mit allergrößter Wahrscheinlichkeit ein "echter Anthroposoph": von dem was "Ein Leser" schreibt, ist sehr vieles typisch für die anthro
Ein Leser am Permanenter Link
Ich verstecke mich nicht, sondern ich nutze diese Möglichkeit, um nicht in 100 Jahren noch im Internet zitiert zu werden. Und nein, ich bin weder ein Troll, noch ungebildet, noch pubertär.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
@ Ein Leser, das ist Typisch, anthroposophischen Unsinn verbreiten und bei Gegenwind die beleidigte Leberwurst spielen.
Jetzt hoffe ich, nichts weiter von Ihnen lesen zu müssen.
Ein überzeugter humanistischer Atheist!
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ein Leser, Zitat: "... da es ... mich nur wertvolle Lebenszeit kostet." Als Anthroposoph werden Sie wiedergeboren, "Zeit" verliert die übliche Bedeutung.
Vielleicht ist es Ihre "karmische Aufgabe", endlos mit Gerhard Baierlein zu diskutieren? Was, wenn Sie Ihr Karma nicht erfüllen? Als Strafe sehe ich Ihre Wiedergeburt als Rudolf Steiner ...
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Keine Angst, Sie sind schon in ein paar Tagen vergessen, in 100 Jahren kräht kein Hahn mehr
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Gerhard Baierlein & alle Kommentator*innen Können Sie in Zukunft Ihre Kommentare mit "@ ..." [... Name des Kommentators, auf den Sie antworten] kennzeichnen?
Und eventuell auch noch ein Zitat aus dem Kommentar bringen, auf den Sie antworten? Bei den langen Kommentar-Ketten, die in dieser Diskussion entstanden sind, ist es für neue Leser schwer, den Überblick zu behalten.
René am Permanenter Link
Antwort auf Andreas Lichte am 9. Mai 2022 - 10:40:
@Andreas Lichte: "Können Sie in Zukunft Ihre Kommentare mit "@ ..." [...] kennzeichnen?"
Das ist ein guter Vorschlag! Diskussionen zu verfolgen ist bei der hiesigen Kommentardarstellung ein Krampf!
@Redaktion:
Noch besser wäre es meines Erachtens, wenn alle Antworten immer und automatisch meinem Beispiel zufolge mit
Antwort auf <Kommentator> am d. M yyyy - hh:mm:
eingeleitet werden würden. Die Kommentarfunktion hier ist doch bestimmt "selber gebaut" und könnte entsprechend überarbeitet werden, oder? :o)
René am Permanenter Link
Antwort auf René am 10. Mai 2022 - 9:21:
Außerdem wäre es hilfreich, wenn Zeilenumbrüche zuverlässig korrekt angezeigt würden. Immer wieder stelle ich fest, dass in meinen Kommentaren unübersichtliche Textblöcke dargestellt werden, wo ich definitiv meinen Text mit Umbrüchen strukturiert hatte!
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Sie werden es nie begreifen, vielleicht hilft Ihnen das Buch eines ehemaligen Priesters mit dem Namen Paul Schulz der Titel des Buches lautet < Atheistischer Glaube > wenn Sie das nicht auf die Spur bringt, dann
Ulrich Becker am Permanenter Link
Die Erfahrung teile ich. Im Unterricht ist das kein Gegenstand von Unterrichtseinheiten. Da passen sie auf.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ulrich Becker Waldorfschule IST Anthroposophie. Kurz, aber richtig. Oben habe ich in einem Kommentar den Erziehungswissenschaftler Prof. Klaus Prange zitiert, etwas länger:
Klaus Prange schreibt in seinem Standardwerk „Erziehung zur Anthroposophie – Darstellung und Kritik der Waldorfpädagogik”: „Die Anthroposophie braucht in der Tat nicht [in den Unterricht der Waldorfschule] hineingetragen zu werden, sie ist immer schon da.”
Schwieriger wird es, will man die Religion Anthroposophie auch als solche erkennen, Prange führt aus: „In der Tat entsteht aus der Differenz von allgemeiner öffentlicher Präsentation, die sich der üblichen Vokabeln und Formeln bedient, und dem, was eigentlich damit gemeint ist,der Eindruck, man habe es bei der anthroposophischen Pädagogik mit einer Art Mogelpackung zu tun, die ein sehr eigenwilliges Produkt in einer geläufigen und höchst normalen Verpackung an den Mann zu bringen versucht.“
zitiert aus: "Religionsschule Waldorfschule: ein ‘Umkreisen Gottes’“, https://www.ruhrbarone.de/religionsschule-waldorfschule-ein-umkreisen-gottes/
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ulrich Becker Ich empfehle diesen beim hpd veröffentlichten Text von Prof. Klaus Prange: "Die Waldorfschule als Bekenntnisschule", https://hpd.de/artikel/waldorfschule-bekenntnisschule-15939
A.S. am Permanenter Link
Jost Schieren macht nur, was die Kirche auch macht: leugnen, leugnen, leugnen, heucheln, leugnen, leugnen, leugnen, heucheln,...
Es werden sich schon Deppen finden, die drauf reinfallen.
Was schützt uns vor solchem Schund? Gesunde Skepsis und konsequentes Hinterfragen bzw. Nachprüfen. Dazu sollten wir unsere Kinder erziehen.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ A.S. Jost Schieren verkauft Anthroposophie als "Wissenschaft", Christen verkaufen das Christentum als "Religion" – ist das für Sie kein Unterschied?
Um die Wissenschaftlichkeit der Anthroposophie zu suggerieren, stellt Jost Schieren in seinem Artikel "Anthroposophie in der Kritik“ die Wichtigkeit heraus des, Zitat Schieren, "seit 2013 bestehenden Publikationsprojekts »Rudolf Steiner: Schriften: Kritische Ausgabe« (SKA) von Christian Clement, in dem erstmalig die grundlegenden Schriften Steiners textkritisch aufgearbeitet werden (…)“
Siehe dazu den Artikel des hpd: "Des Steiners neue Kleider – Die Anthroposophie versucht seit Jahren, Rudolf Steiner ein neues, positives und neutrales Image zu geben: weg vom "verstörenden" Esoteriker Steiner, hin zum bedeutenden Philosophen Steiner. Dass sich ein nach aussen hin renommierter Verlag, der "Frommann-Holzboog Verlag", an dem anthroposophischen Betrug beteiligt, überrascht (…)“, https://hpd.de/artikel/11618
A.S. am Permanenter Link
Die Kirche verkauft Theologie als Wissenschaft.
Das ist doch die Masche: Unwissenschaftliches Zeugs wird aufgeblasen, indem man Studien darüber macht. Das verleiht den Studienobjekten den Anschein von Wichtigkeit. Und falls nötig, gründet man noch irgend ein windiges Institut, dass diese Studien liefert.
Neben dem Anschein von Wichtigkeit liefern Studien auch Vorgaben für die Interpretation.
Hier: "Steiners Lehre ist seriös, wichtig und nicht rassistisch." Dieser Anschein soll erweckt werden und verfängt im Dunstkreis der Anthroposophie-Freunde.
Genauso macht es die Kirche mit ihren unheiligen Schriften: Viel Gesumms, Wichtigmacherei, Menschen verblenden.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ A.S. Die anthroposophische "Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft" wird von der anthroposophischen "Software AG Stiftung" finanziert:
"Software AG – Stiftung (SAGST)
Die Alanus Hochschule ist 2005 mit der Software AG – Stiftung (SAGST) eine strategische Bildungspartnerschaft eingegangen, die sie einerseits wirtschaftlich stabilisiert, ihr andererseits volle akademische Freiheit gewährt.
Die SAGST ist eine Förderstiftung, die keine eigenen Hochschulprojekte betreibt und auch keine eigenwirtschaftlichen Interessen verfolgt. Sie fördert die Hochschule gemäß ihrer Stiftungssatzung in ihrer Grundfinanzierung indirekt über die Alanus Stiftung. Zu diesem Zweck schließt sie mit der Alanus Stiftung turnusmäßig Fördervereinbarungen.“
Quelle: https://www.alanus.edu/de/hochschule/kooperationen-partner/detail/software-ag-stiftung-sagst
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Dem kann ich mich nur anschließen!
René am Permanenter Link
@Ein Leser: Vielen Dank für Deine Beiträge. Du unterstreichst und vervollständigst den Artikel ganz prächtig. Schön, dass Du hier als authentisches Beispiel eines "versteinerten" Menschen bereit stehst.
Peter am Permanenter Link
Es ist immer schwierig jemanden der vor hundert Jahren lebte mit heutigen Maßstäben zu beurteilen. Umgekehrt wäre unser heutiges Weltbild für die damaligen Menschen ebenso absurd.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Peter Ist es für Sie wirklich so schwierig zuzugeben, dass Rudolf Steiner ein Rassist ist?
Falls Sie das tatsächlich immer noch nicht können, lesen Sie die im Artikel verlinkten Vorträge Rudolf Steiners im Original. Dabei werden Sie auch feststellen, dass Steiner keinesfalls das Wissen "vor hundert Jahren" spiegelt – Rudolf Steiner war auch vor 100 Jahren schon „gegenwissenschaftlich“, nicht nur „unwissenschaftlich“, siehe: "Gegenteil-Tag, 365 Tage im Jahr", https://hpd.de/artikel/10024
Andreas Lichte am Permanenter Link
"Menschlicher Schutzschild" kannte man schon, vom Anthroposophen lernen wir neu: „Jüdischer Schutzschild“ …:
"Bei den exemplarischen Darstellungen aus der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft sprach Peter Selg über die Arbeit der Allgemeinen Anthroposophischen Sektion. Dabei empfahl er mit Bezug auf Martin Buber, Anthroposophie mit ihr nahestehenden Strömungen und Persönlichkeiten zu verbinden. Das würde sie schützen, denn den jüdischen Philosophen beispielsweise würde man nicht ins Visier nehmen.“
Quelle: "Viele Anfänge nach der Pandemie“, Generalversammlung 2022 der Anthroposophischen Gesellschaft, https://anthroposophie.org/de/nachrichten/viele-anfänge-nach-der-pandemie
Die Empfehlung des Anthroposophen Peter Selg erinnert an die Vorschläge, die der Antisemitismusbeauftragte Michael Blume der "Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland“ machte, siehe mein Interview mit dem Religionsphilosophen und Anthroposophie-Experten Ansgar Martins: „Anthroposophie und Antisemitismus“, https://hpd.de/artikel/anthroposophie-und-antisemitismus-18761
Ulrich Becker am Permanenter Link
Die Anthros sind gut im Schulsystem etabliert und die deutsche Sozialisation mit Rassismus hat sich lange nur auf den Antisemitismus fokussiert.
Andreas Lichte am Permanenter Link
@ Ulrich Becker Sicher nicht auf Anthroposophie fokussiert ...: „Anthroposophie und Antisemitismus“, https://hpd.de/artikel/anthroposophie-und-antisemitismus-18761