Jede Religion erhebt den Anspruch, den wahren Glauben zu vertreten. Doch ein Glaube kann nie wahr sein. Zum Glück.
Die Welt ist ein Flickenteppich aus religiösen Gruppierungen. Vom Mond aus betrachtet ist unser Planet nicht nur blau, sondern so richtig bunt. Denn alles, was Menschen sich wünschen und was sich denken lässt, können wir auf wundersame Weise in ein spirituelles oder religiöses Konzept gießen. Fast alles.
So entsteht eine bunte religiöse Vielfalt. Eine vielfältige Diversität! Für jede und jeden etwas. Da bleiben keine Wünsche offen, keine Sehnsucht muss ungestillt bleiben. Was für eine glückliche Menschheit, müsste man denken.
Die Verpackung ist reizvoller als der Inhalt
Doch wie so oft ist die Verpackung reizvoller als der Inhalt. Der Grund: Jede Glaubensgemeinschaft und jeder religiöse Führer nimmt für sich in Anspruch, Gralshüter des einzig wahren Glaubens zu sein. Da beginnt die Krux.
Da die Wahrheit bekanntlich nicht relativiert werden kann oder teilbar ist, liegen alle falsch. Mindestens fast alle. Denn es ist theoretisch möglich, dass eine Gruppe den Sechser im Lotto gezogen hat und richtig liegt. Doch auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Glaubensgemeinschaft den "richtigen Gott" gefunden hat, ist winzig.
Und wenn wir Pech haben, ist diese "wahre Glaubensgemeinschaft" ein kleines Splittergrüppchen aus (Recht-)Gläubigen. Das wäre dann eine sehr kleine Minderheit, gemessen an den rund acht Milliarden Erdenbürgern. Sollte dieses Grüppchen zu allem Überfluss eine Sekte in einer islamistischen Weltregion sein, könnte die Gemeinschaft verboten werden oder ihre Mitglieder umgebracht. Somit würde der wahre Glaube wieder verschwinden.
Fazit: So wie die Wahrheit nicht teilbar ist, ist auch unsicher, ob sie sich durchsetzen könnte.
Wie auch immer: Viele Gruppen mit unterschiedlichen Wahrheiten auf engem Raum vertragen sich erfahrungsgemäß schlecht. Das kann zu einem Dichtestress führen und Konflikte hervorrufen. Denn es liegt im Wesen von Glaubensgemeinschaften, dass sie für ihre "Wahrheit" kämpfen.
Was ja logisch und verständlich ist. Schließlich möchte man die gesamte Menschheit teilhaben lassen an der "Wahrheit".
Gäbe es die reine Wahrheit und würden alle Menschen diese erkennen, wäre die Welt friedlich. Es würde für alle reichlich Milch und Honig fließen. Da aber die Zehntausenden von religiösen und politischen Führern, Gruppen und Gemeinschaften einen erbitterten Wettbewerb um die wahre Wahrheit und die Vorherrschaft ausfechten, ist unsere Welt zum Tollhaus geworden. Dabei liefern sie den Beweis, dass die proklamierten religiösen Wahrheiten ein Mythos sind.
Deshalb wäre ein wenig Bescheidenheit der Religionsführer und Gläubigen angebracht und sinnvoll. Dann könnten sie eingestehen, dass Glaube nie wahr sein kann. Weil Glaube eben Glaube ist. Und bleibt. Sogar der Glaube an Gott bleibt ein Glaube. Wer sich dies eingestehen kann, wird tolerant und immun gegen die Radikalisierung. Und hilft, das Leid auf der Erde zu mildern.
Übernahme mit freundlicher Genehmigung von watson.ch.
65 Kommentare
Kommentare
A.S. am Permanenter Link
Hochstapler dürfen nicht bescheiden sein, sonst funktioniert die Hochstapelei nicht.
Hat uns die Hochstaplerin Anna Sorotkin nicht gelehrt, dass jede Hochstapelei mit der Wahl der richtigen Kleidung beginnt? Schaut Euch die Gewänder der religiösen Führer an!
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Da würde ich empfehlen, den säkularen ethischen Humanismus, der braucht keine erfundene Gottheit, wie auch immer man diese benennt, es bedarf dafür auch so gut wie kein Personal, sondern nur eine aufgeklärte Weltan
Nur die Einsicht, dass ALLE Religionen eine Erfindung der Menschen sind und diese NUR
Ressourcen an Geisteskräften und Material verschwendet, welche man besser in eine vernünftigere Zukunft investieren sollte, diese Einsicht muss sich früher oder später
durchsetzen, die Alternative dazu möchte ich hier nicht weiter aufzeigen, diese kann man
in den aktuellen Nachrichten sehen und lesen.
Inseljunge am Permanenter Link
Tja, aber eine "vernünftigere Zukunft" ist nicht jedermanns
Sache. Es gibt eben auch unvernünftige Bedürfnisse, die
nach Befriedigung suchen. Und wo eine Nachfrage ist, da
wertgefühl spendet.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Inseljunge, die Antwort auf mein Statement verstehe ich jetzt nicht wirklich.
Jahrtausende langes Fehlverhalten zu korrigieren, dann ist Zapfenstreich.
Inseljunge am Permanenter Link
Ahoi! Ich bin auch eher Freund der Vernunft, aber es ist immer
zu berücksichtigen, dass Vernunft nicht alle menschlichen Bedürfnisse
Auch mit viel Vernunft wurde bisher viel Unheil angerichtet, denn oft
stellt sich erst im Nachhinein heraus, das etwas nur vermeintlich ver-
nüftig war. Für entscheidend halte ich eher, mit welchem Ziel (mit
welchem Ergebnis) Un-/Vernunft eingesetzt wird. Weder Unvernunft
noch Vernunft sind per se "unschuldig" oder "schuldig". Auch Vernunft
kann mit voller Absicht für sehr schlechte Ziele eingesetzte werden,
und auch absolut "unschuldige" Unvernunft ist möglich.
Tobias Seyb am Permanenter Link
Interessant ist, dass sich in Europa die eigentlich konkurrierenden Religionen immer mehr zusammentun.
Das Gute daran ist, es ist eine Reaktion auf schwindenden Einfluß der Religionen in der Gesellschaft. Und eine unvermeidbare Folge des gegenseitegen Händchenhaltens ist ein Schwinden der Glaubwürdigkeit. Keiner kann mehr im Namen seines Glaubens Dinge einfordern.
Willkommen im Markt der Beliebigkeit.
Christian Nentwig am Permanenter Link
Ja, es ist lächerlich. Besonders ist hier die katholische Kirche zu erwähnen, die jahrtausendelang gegen die jüdische Religion gehetzt hat.
Die Ausgabe von 1935 (ich werfe keine Bücher weg, :)) Ich zitiere aus der offiziellen deutschen Übersetzung des "Schott", aus der Karfreitagsliturgie:
"Lasset uns auch beten für die treulosen Juden: Gott, unser Herr, möge den Schleier von ihren Herzen wegnehmen, auf das auch sie unseren Herrn Jesus Christus erkennen"
Folgendes ist kleingedruckt:
" Kein Amen.
Hier unterläßt der Diakon die Aufforderung zur Kniebeugung, um nicht das Andenken an die Schmach zu erneuern, mit der die Juden um diese Stunde den Heiland durch Kniebeugungen verhöhnten"
Diese Liturgie war bis 1960 gültig. Da erschien die Neuausgabe des Schott.
Eine subtile, gemeine Hetze. Der Karfreitag wurde jahrhundertelang in röm.kath. Gegenden durch Judenpogrome "erhöht".
Inseljunge am Permanenter Link
"Doch ein Glaube kann nie wahr sein."
Nö: Auch etwas Geglaubtes kann wahr sein,
sogar das blind Geglaubte.
Helmuth Dau am Permanenter Link
Ja, dass das Geglaubte wahr ist entspricht vielleicht einem 3er im Lotto. Kommt drauf an, wie umfangreich der Glaubensinhalt ist.
Wenn ich glaube, dass es morgen regnet, ist meine Chance recht gut.
Besser faehrt der Skeptiker in fast jedem Falle, ist aber natuerlich nicht jedermanns Sache und ist auch nicht sexy.
Klaus Bernd am Permanenter Link
Eine Frage, die mich umtreibt: wieviel Prozent dieser Religionsführer glauben eigentlich selbst an ihre Sprüche ?
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Natürlich weiss die Mehrheit der Studierten Pfaffen das genau, aber die Verlockung mit Bla -Bla Macht und Reichtum zu erlangen ist natürlich ein "gutes" Argument diesen Unsinn weiter zu behaupten.
Dazu mein Buch <Religionen die Sackgasse der Menschheit>
KDL am Permanenter Link
Absolute Wahrheit und Toleranz
"Es gibt keinen Gott außer Gott",
ruft der Muezzin.
"Es gibt keinen Gott außer Allah",
also des Gottes des Koran.
Eine Religion, deren Anhänger die ihre für die einzig wahre halten?
Aber mit welchen gesellschaftspolitischen Folgen ist dieses vielfach geteilte intolerante Verständnis des Muezzinrufes in Deutschland verbunden, in Europa, in Ländern, die sich als säkular verstehen mit einer überwältigenden Mehrheit nicht - muslimischer Menschen?
Soll diese Mehrheit, kann sie Toleranz üben gegenüber einem intoleranten Religionsverständnis? Und wie sollen, können andererseits diese Muslime Anders - und Nicht - Gläubigen tolerant gegenüber - treten?
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Muss es in der BRD erst soweit kommen wie im Iran, mit den Zwängen der Islamischen
verleugnet.
Es kann nur EINE Wahrheit geben und nicht die jeweils von jeglichen Konfessionen verkündete "Wahrheit". Diese Tatsache sollte doch jeden Menschen mit halbwegs gesunden
Verstand einleuchten.
Der einzige Weg zu einem "Glauben" an sich selbst und die eigene Intelligenz geht über Aufklärung der hausgemachten "Irrtümer" von Religionen und deren Intensionen zur Macht
über ihre Mitglieder.
Solange es noch Religionen gibt, gibt es keine Freiheit, das sollte allen Gläubigen klar werden.
Es gibt und gab in der Geschichte der Menschheit KEINE Götter welche einen realen, positiven Einfluß auf die Menschheit gebracht hätte, es war immer nur manipulativen von
Seiten der Befürworter und Verkünder, ein Instrument der Unterwerfung.
wolfgang am Permanenter Link
In der Fußgängerzone kommen mir zwei schwarz gekleidete junge Männer entgegen und fragen mich, ob sie mit mir über Gott sprechen könnten.
wolfgang am Permanenter Link
Ist schon lustig, auch die Priester sitzen vor einem Computer aber sie glauben noch, ein Jesus gab es, der ais Wanderprediger aus Wasser Wein machte, über das Wasser laufen konnte und Tote wieder auferweckte und dann
Georg Dorn am Permanenter Link
Traurig. Hoffentlich nicht entmutigend.
Thomas B. Reichert am Permanenter Link
Progressive Religionswissenschaft - 10 Thesen über die abrahamitische Religionen
Heilige Texte: Die biblischen Texte (incl. Tora und Koran) sind fiktional, man muss diese besonderen Schriften (Heilige Schriften) wie die Schriften der römischen, griechischen oder ägyptischen Mythologie auslegen, also abstrakt, symbolisch, allegorisch, metaphorich auslegen. Symbolzahlen (3, 7, 12, 40) zeigen auf, dass die Texte ausgedacht sind und eine tiefere Ebene haben.
Figuren in heiligen Schriften: Die Figuren sind meistens Personifikationen von Dinge (die Erde, die Weisheit, das Böse ...) oder Personifikationen von Menschengruppen (das Volk, die Machthaber, die gutgläubige Menschen, die Priester ...) Beispiel: Die Mosesfigur ist eine Personifikation des religiösen Führers. Die Johannesfigur ist eine Personifikation
der verdeckten Weisheit. Die Jesusfigur eine Personifikation der Natur, des Lebens, der Menschheit ... je nach Titel (Jesus, Christus, Messias ...) varieren die Personifikationen und stehen für die Menschheit, der Gelehrten oder der ehrlichen, aufrichtigen Menschen.
Themen der heiligen Schriften: Die Themen der mehrdeutigen Schriften sind meist einfache Weisheiten über Lichtenergie, Materie, Information, Leben/Natur und Herrschaftwissen - Wissen wie man Menschen ködern, führen, formen, trösten und schlussendlich je nach sozialem Status programmieren und nutzen kann.
Götter: Götter sind fiktionale Figuren, es sind Personifikationen von Dinge (Sonne, Mond, Natur, Weisheit ...) werden als Person gedacht,
bekommen einen Namen, ein Aussehen, ein Charakter und darum werden Geschichten geschrieben. Die Hauptgötter der Menschen waren Personifikationen der Sonne, des Himmels (incl. Sonne) oder in
Arabien wurde meist der Mond personifiziert. Die Hauptgöttinen der Menschheit waren Personifikationen der Erde oder der Natur. Götter wurden zumeist von Machthabern oder Priester erschaffen.
Alleingötter: Ein Alleingott (JHWH, Gott, Allah ....) sind ausgedachte Figuren. Alte Alleingötter (Aton, Ahura Mazda ...) waren Personifikationen
der Lichtenergie und damit kann man natürlich alles sagen und dem einfachen Menschen ein kollektives Über-Ich generieren - einen Wahn induzieren. Alles was der Machthaber bzw. der Priester möchte sagt die Gottesfigur z.B. "gehorche deinem Machthaber", "bleibe in deiner sozialen Kaste", "folge deinem Priester", "Frauen sollen sich Männern unterordnen", "das Leid der einfachen Menschen ist positiv", "wenn du glaubst bist du ein guter Mensch".
Religionen: Die abrahamitische Religionen basieren nicht auf Glauben oder Aberglauben, es sind logisch konstruierte Irrlehren, wobei das Volk desinformiert, desorientiert, manipuliert wird und in einem induzierten kollektien Wahn leben darf. Dieser Wahn wird dem einfachen Menschen als etwas positives verkauft.
Kirchen: Kirchen sind hierarchische Sozialstrukturen, wobei es hier unterchiedliche Wissens- und Interessensstufen gibt, je nach sozialem Status. Der Intelligente täuscht seine Mitmenschen und will diese führen, formen, trösten, programmieren und schlussendlich von diesem profitieren.
Dogmen: Dogmen sind Lehrsätze und zeigen auf, was wirklich stimmt - auf einer anderen Ebene. Beispiel: Die Trinität.
Gottvater: Vater Sonne - in der bildenden Kunst ein alter Mann. Heiliger Geist: Sonnenlicht - die besondere Kraft "Sonnenlicht" macht durch
Photosynthese lebendig. Gottsohn: Personifikation der Natur, der Menschheit, das Leben.
Gott ist also nichts anderes als die Personifikation der Lichtenergie. Alles drei (Sonne, Sonnenlicht und Natur) ist Lichtenergie. Die Lichtenergie ist überall
und hat alles erschaffen
Apokalypse: Das letzte Buch der Bibel ist eine Offenlegungsschrift über die Geschichte der Menschheit, der Religionen und insbesonders die Geschichte der
Religionen vom Anfang bis zum Ende und darüberhinaus. In diesem Stenogramm (verdecktes Schreiben) wird unter anderem auch die Ideologie des Christentums erklärt.
Philosophie: Je nach sozialem Status gibt es unterschiedliche Lehren. Die unterste Schicht bekommt einen kollektiven Wahn induziert, wobei dieser Wahn dem Volk als etwas positives verkauft wird. Einige Menschen werden zu Mitläufern und Heuchlern erzogen, diese Menschen möchten meist nur Feste feiern, werden vom Brimborium angelockt und wollen sich als positiven Menschen verkaufen. Wieder andere Menschen verstehen einige Weisheiten und denken, dass sie besonders intelligent wären. Einige Priester denken, dass sie Menschen führen und verkaufen sich als guten Hirten.
In der obersten Schicht geht es jedoch um Macht, um Herrschaft - Herrschaft über Menschen, diese geistig zu versklaven, Menschen geistig klein zu halten. Die böse Naturrechtslehr krönt das Christentum: Eine Gesellschaft braucht nicht nur intelligente Menschen, sie braucht auch Menschen welche sich unterordnen und dass tun was der Intelligente möchte. Der geistig überlegene darf den einfachen Menschen beherrshen und nutzen, solange sich der einfache Mensch "freiwilig" unterordnet - der Mensch hat doch einen freien Willen (Rechtfertigungslehre).
Damit man dem Volk diesen Wahn induzieren kann bekommen Kinder in staatlichen Schulen eine Gehirnwäsche verpasst, indem ausgedachte Mythologie als Realgeschichte dargeboten -> Gaslighting!
Dieser induzierte kollektive Wahn wird dem einfachen Volk als etwas positives verkauft - der geistige Tod (Glauben) wird glorifiziert. Damit das einfache Volk diese Ideologie nicht hinterfägt wird Geschichte gefälscht, Wissen zensiert. Es wurden und werden eigene Verlage und Filmproduktionen gegründet. Die Öffentlich-Rechtlichen werden mit eigenen Redaktionen (kath. + eva. Redaktionen) unterwandert und diese als Abspielstation von gefakten Dokumentationen genutzt. Die Politik wurde mit eigenen Parteien (Zentrumspartei / CDU) unterwandert, mit diesen hat man dann eigene Gesetze zum Schutz und Förderung der Religonen erschaffen und
selbstverständlich den Geldfluss an die Kirche geöffnet.
In meinen publizierten Büchern erläre dich diese Thesen ausführlich. Unter anderem erkläre ich die hermeneutischen Regeln (Symbole, Symbolzahlen, Personifikationen ...) als auch die rationale Exegese (Auslegung) der mehrdeutigen Texte sowie die Weisheiten, Bosheiten, Philosophien und verschiedene Wissensstufen ...
Roland Weber am Permanenter Link
Zitat: „Jede Religion erhebt den Anspruch, den wahren Glauben zu vertreten. Doch ein Glaube kann nie wahr sein.“
Rein nach Logik etwas zu kurz gesprungen! Natürlich kann ein Glaube wahr werden, aber nicht sein. Wahrheit ist immer einer Beweisbarkeit zugänglich.
Ich glaube z.B. dass Deutschland nicht Weltmeister in Qatar wird. Mal sehen .. So gesehen bin ich ein Gläubiger, aber mit Wahrheit hat das nichts zu tun.
Und wahrer Glaube ist ja auch der weiße Schimmel. Glaube ist immer durch Wissens-, Erfahrungs- oder mangelnde hellseherische Defizite geprägt.
Zum Nachdenken: Niemand kann wissen, was ein anderer - ggf. auch der Papst - wirklich glaubt! Jeder kann nur sagen, was er zu glauben vorgibt.
Glauben heißt einfach nichts wissen! Und dabei kann man es mit Marie von Ebner-Eschenbach belassen.
Oder auch nicht schlecht, Friedrich Nietzsche: Glauben heißt einfach nichts wissen wollen! - Gefällt mir noch besser und erklärt mir immer wieder vieles!
wolfgang am Permanenter Link
Richtig ist für mich: Die Gläubigen wissen nicht, was sie da eigentlich glauben und wollen auch nicht wissen, was sie da glauben.
wie die Gläubigen so aus dem Häuschen geraten, wenn man ihre feste Burg mit Erfolg angreift und sie dann hilflos jammern und schimpfen! Und es kommt kein Gott, muss doch grausam sein,wenn doch immer so inbrünstig gebetet wird und keiner hilft!
wolfgang am Permanenter Link
Der christliche Glaube stützt sich vor allem und hauptsächlich auf die Angst. Bertrand Russell
Dazu kommt, das die Gläubigen ihren Glauben vehement verteidigen und weil Papa Staat die Kirche finanziell voll unterstützt und schützt, ist es schwer, gegen das Märchen, das zur Wahrheit umfunkitioniert wurde, anzugehen.
Aber mein kleiner Neffe 9 Jahre alt, erklärte seinen Zwillingsbruder, mit dem Weihnachtsmann stimmt vieles nicht. der darauf hin bitterlich weinte. Wahrheit gebiert Tränen. Und dann sagte mein Neffe klug zur Kirchensteuer "Wo gibt es denn so was, das man fürs Beten noch Steuern zahlen muss?" Die Kirche blickt in eine sich verabschiedende
Institution. Gottseidank!
Franz Edler am Permanenter Link
Es erstaunt mich immer wieder mit welcher Energie man versucht Glauben als Fiktion und Ergebnis von frühkindlicher Indoktrination darzustellen.
Dabei ist die Sichtweise gänzlich falsch. Während Menschen Gott gesucht haben und „Religionen“ gegründet haben, die ihnen sagen, was sie tun müssen, hat Gott sich dafür entschieden selbst zu den Menschen zu kommen. Er hat wirklich auf Erden gelebt und lebt noch immer („ich bin bei euch alle Tage …“), und er hat uns die aufregendste Botschaft hinterlassen, die man sich vorstellen kann.
Mein Glaube an den geoffenbarten Gott in Jesus Christus ist das Beste, was mir passieren konnte. Er macht mich fröhlich, hat mein Leben maßgeblich verändert und ist mir Trost, wenn ich traurig bin.
Ein großer Fehler liegt darin, dass viele Menschen, die von Gott reden ihn gar nicht wirklich kennen. Anders kann ich mir die Aggressionen mit denen Glaube bekämpft wird nicht erklären.
Fazit: Mein Glaube bleibt mein Glaube, und das ist sehr gut so.
Roland Weber am Permanenter Link
Immer wieder interessant diese religiösen Ego-Sichtweisen! Wem's hilft – solange es niemandem schadet!?
Auch Erich von Dänicken bekennt, dass er zwar nicht an den Gott des Christentums oder den Allah der Mohammedaner oder an sonstige Götter von Glaubensgemeinschaften glaubt, er aber jeden Abend zum Schöpfer des Universums beten würde! Hat sicher was, aber nutzt oder erklärt leider durchaus nichts! Mit dem herbeifantasierten Schöpfer gerät man sehr ins abstrakte Wunschdenken. Gott ein mathematisches, elektronisches, physikalisches Etwas? Wozu braucht man ihn oder Sie da überhaupt irgend etwas "Überirdisches"?
Gar einen Jesus, die römische Veralberung und Verketzerung eines jüdischen Messiasses?!
Man sollte sich mal überlegen was die Existenz von Milliarden von Galaxien mit jeweils Milliarden von Sternen bedeuten, wenn man da etwas von einem auf Erden lenkenden oder gar irgendwie eingreifenden oder noch schöner gar helfendem Gott von sich gibt.
Was sagen ein „Gläubiger“ zum Thema Kirche? Am besten, dass auch die keinerlei Ahnung von über- und letztlichen außerirdischen Dingen hat!
Franz Edler am Permanenter Link
Das sind viele nicht sehr klare Entgegnungen. Ich versuche zu antworten:
Es freut mich, wenn sie meine Sichtweise - die natürlich immer einen Ego-Sichtweise ist, was sonst - interessant finden.
Mit Erich von Dänicken habe ich nichts am Hut. Er hat zur Bibel so viel weiß seine eigenen Theorien, die ich nicht brauche, und seine religiösen Praktiken interessieren mich nicht.
Jesus ist allerdings ein anderes Thema. Er ist der mensch-gewordene Gott, sein letztes Wort nach den vielen Propheten des alten Bundes, der zu uns Menschen gekommen ist.
Seine Bedeutung liegt kurz zusammengefasst darin: "Alle die ihn aber aufnahmen, denen gab er die Macht Kinder Gottes zu sein". Das ist eine echt gute Nachricht (=Evangelium).
Die Milliarden von Galaxien mit jeweils Milliarden von Sternen sind für mich ein einziger Hinweis auf die Schöpferkraft Gottes. Dass er trotzdem um jeden Menschen Bescheid weiß ist für uns Menschen unvorstellbar, aber trotzdem Realität.
Zum Begriff Kirche haben wir wahrscheinlich verschiedenen Vorstellungen. Sie verstehen darunter vermutlich die diversen Organisationen, die versuchen das Evangelium zu verwalten.
Da kann man zurecht viel Kritik üben, und ich identifiziere mich mit keiner dieser Kirchen. Kirche ist für mich die Gemeinschaft der wiedergeborenen Christen, egal ob sie sich zu einer Organisation bekennen oder nicht.
Roland Weber am Permanenter Link
Also das mit dem "wiedergeboren", das würde mich schon mal interessieren. Immer nur als Mensch oder auch mal als Tier oder Pflanze dazwischen? Wie wars früher? Echt krass!
Ansonsten: Amen!
Über Gäubige soll man nicht spotten, sie stehen unter Artenschutz!
Franz Edler am Permanenter Link
Dann lesen sie mal Johannes 3,3-5. Aber ich fürchte, das werden sie nicht verstehen.
Roland Weber am Permanenter Link
Ich habe das man nachgelesen ... !
Wenn Sie es verstanden haben, ist es mir recht!
Aber vielleicht sollten Sie nächstens die Texte - zumal wenn es nur wenige Sätze sind - mal direkt hier einstellen. Nicht jeder möchte da zum Bibelleser werden.
Ich bin mir sicher: Ihr Freundeskreis würde sich angesichts dieser Texte schlagartig erweitern ... - Und gäbe mir dann Gelegenheit, darauf zu antworten. An einem Dialog mit Ihnen unter Ausschluss der Restgemeinde bin ich aufgrund des erkennbar nutzlosen Aufwandes nicht interessiert.
Franz Edler am Permanenter Link
Das ist ja einfach zu googlen, aber bitte schön, hier sind die 3 Verse aus dem Johannes-Evangelium:
Das ist aber mit nur Micky-Mouse Kenntnissen der Bibel wahrscheinlich nicht zu verstehen.
Ich habe das Zitat aber nur wegen ihrer Frage "Also das mit dem "wiedergeboren", das würde mich schon mal interessieren." eingestellt. Sonst hätte ich sie damit nicht irritiert.
Abschließend dazu: Die geistige Wiedergeburt ist das Kennzeichen eines Christen. Einfacher geht es nicht.
Roland Weber am Permanenter Link
Sie sollten mich noch mehr beleidigen, um der Wahrheit zum Durchbruch zu verhelfen!
Ihr Niveau verbietet mir allerdings, mich zu Ihren wertvollen Erkenntnissen auf gleicher Ebene zu äußern!
Zusammen mit meiner Micky Mouse habe ich alle Bücher von Deschner (!), von Kubitza, von Feuerbach, von Detering, von Maccoby und noch so um die 80 bis 100 andere Bücher von diesen Goofys gelesen und durchgearbeitet und mir dann schlussendlich meinen eigenen Vers darauf gemacht. Wir alle sind gegen Sie halt nur Witzfiguren ...
Franz Edler am Permanenter Link
Sehr geehrter Herr Weber!
Aus dieser Frage kann ich nur zwei Schlüsse ziehen: Die Frage ist entweder blasphemisch gemeint, oder sie zeigt großes Nichtwissen um das Wesen des Christ-Seins.
Nachdem ich ihnen Blasphemie nicht unterstellen will, bleibt nur der Hinweis auf sehr oberflächliche Kenntnis des Christ-Seins (= "Micky-Mouse" Wissen).
Ich nehme sie im Übrigen sehr ernst, aber offenbar haben ihnen auch die Bücher von Deschner, Kubitza, Feuerbach, Detering etc... nicht den nötigen Einblick in die geistige Wiedergeburt einers Christen gegeben.
Dabei sollten wir es nun belassen.
Manfred H. am Permanenter Link
Religionen wurden gegründet, um Politik zu machen. In Wahrheit ging es immer auch um Macht.
In punkto Jesus kommt die historisch-kritische Bibelexegese bekanntlich zu dem Schluss, dass er kein Religionsbegründer war.
Franz Edler am Permanenter Link
Da gebe ich ihnen vollkommen recht - auch ohne historisch-kritische Bibelexegese.
Jesus Christus hat keine Religion begründet. Er ist Gottes letzte Offenbarung.
(Die historisch-kritische Bibelexegese meint das aber vermutlich anders).
Werner Helbling am Permanenter Link
Von Jesus ist rein wissenschaftlich seine Existenz in keiner Art und Weise bewiesen. Er hat keinen einzigen authentischen Satz oder Fussabdruck hinterlassen. Dasselbe gilt für Gott.
Übrigens, alle sogenannten heiligen Schriften, angeblich von Gott initiiert, wären für einen existierenden Gott, eine richtiggehende Beleidigung und bösartige Unterstellung. Die strotzen ja geradezu von Wiedersprüchen, Dummheiten und Grausamkeiten. Dazu eine Aussage von einem Theologen: Gott wollte halt für alle Menschen eine Aussage machen. Dümmer geht es wirklich nicht mehr.
Leider ist zu befürchten, dass die Menschheit sich in ihrer mehrheitlichen Dummheit, die eigene Existenz und Lebensgrundlage zerstört.
Franz Edler am Permanenter Link
Über Jesus kann ich nur sagen: Ich weiß, dass er lebt. Das kann ich nicht beweisen, aber ich spüre es. Er ist der Herr über mein Leben und es ist bei ihm in den besten Händen.
Ihre Kritik an den heiligen Schriften also der Bibel überrascht mich nicht. Die Bibel kann man nur durch den heiligen Geist verstehen. Den bekommt man nur durch den Glauben.
Und nun drehen wir uns in der Argumentation im Kreis. Der Rest ihrer Entgegnungen berühren mich nicht. Ich zähle mich nicht zu den Menschen, die sie vielleicht beleidigen wollen.
Paul München am Permanenter Link
Passen Sie bloß auf, wenn Sie jemanden "spüren", wie Sie sagen.
Franz Edler am Permanenter Link
Danke für ihren Rat. Aber keine Sorge, ich kenn mich da ganz gut aus.
Mein Vorschlag: Beenden wir hier die Diskussion. Sie verliert an Niveau.
Paul München am Permanenter Link
Herr Edler, auf ein Neues!
"dass viele Menschen, die von Gott reden ihn gar nicht wirklich kennen"
Sagen Sie uns doch bitte, wie man Gott "wirklich kennen" oder auch nur "kennen" soll, wenn er sich hartnäckig verborgen hält?
Und kommen Sie mir bitte nicht mit dem stereotypen Satz "wer Gott ernsthaft sucht, der findet ihn". Wenn Gott derart scheu ist, dass er sich vor den -angeblich von ihm erschaffenen- Menschen versteckt, ja, dann ist ihm eben nicht zu helfen, punkt!
Übrigens, die Priester und Bischöfe reden auch beständig von Gott, obwohl sie ihn nicht "wirklich kennen".
Franz Edler am Permanenter Link
Gerne Herr München. Ich bin ja noch immer in meinem gallischen Dorf :-)
Also, wie kann man Gott kennenlernen. Dazu fehlt ihnen wahrscheinlich eine wichtige Voraussetzung: Sie fürchten ihn nicht.
Da brauchen wir dann nicht mehr weiter zu reden. Aber ich garantiere ihnen: Sie werden mal in die Situation kommen, wo sie ihn fürchten. Vielleicht ist es dann aber zu spät.
Gott versteckt sich nicht. Er ist uns so nahe, dass wir ihm nicht entfliehen können. Psalm 139 drückt das sehr deutlich aus: https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm139.
Zu den Priestern und Bischöfen kann und will ich nichts sagen. Sie sind für mich nur insofern wichtig als sie Gottes Wort unverfälscht verkünden, aber das tun sie meistens nicht.
Paul München am Permanenter Link
Herr Edler, ich bin jetzt über 60 und habe in meinem ganzen Leben nichts Böses getan, also warum sollte ich Gott "fürchten"?
Meine Mutter erzählte mir später, dass sie im Beichtstuhl sagte, sie habe nichts zu beichten, müsse aber den Beichtzettel zur Bestätigung nach Hause bringen. Ich wußte als Kind nichts davon und habe dem Priester gegenüber einfach erfunden, ich hätte ein paarmal gelogen, nur um der Form halber etwas zum Beichten zu haben und den Beichtzettel zu bekommen.
Bitte um Entschuldigung für das abschweifen, ich wollte zeigen, welche "Blüten" ein blindes Vorschriften-befolgen (seitens meines Vaters) treibt.
Zurück zu Ihrer Antwort: "Gott versteckt sich nicht. Er ist uns so nahe, dass wir ihm nicht entfliehen können." Warum bitte sollte ich ihm entfliehen wollen? Im Gegenteil, ich wäre äußerst neugierig, würde ihn fragen, ob er eine Tasse Kaffee möchte.
Franz Edler am Permanenter Link
Lieber Herr München. Ich glaube ihnen, dass sie nichts Böses im herkömmlichen Sinn getan haben. Aber bei Gott gilt nicht deutsches Recht, sondern göttliches Recht.
Ihre Beicht-Erfahrungen sind natürlich eine Schande und ich stimme ihnen da voll und ganz zu.
Ihre Flucht vor Gott ergibt sich für mich daraus, dass sie alle für mich augenscheinlichen Tatsachen seiner Existenz permanent leugnen und dafür bereit sind, die abstrusesten Modelle wie Abiogenese und Multiversum zu akzeptieren, nur damit Gott ja nicht irgendwo doch noch hereinschlüpfen kann.
Ich habe da vor kurzem ein interessantes Interview mit Anton Zeilinger (diesjähriger Physik-Nobelpreisträger) gelesen wo er auch kurz über die Theorie der Multi-Universen spricht. Da sagt er " Da hab ich den Verdacht, dass manche Kollegen die Angst haben, dass sich so durch ein Hintertürchen wieder Gott in die Welt drängt. Das wollen sie nicht. Da haben sie lieber viele Universen als einen Schöpfergott." Nachzulesen in https://www.diepresse.com/6207186/anton-zeilinger-es-ist-schrecklich-wie-verschult-die-unis-sind.
Paul München am Permanenter Link
Da muss ich schon mal nachfragen bei Ihrem Satz, Zitat: "Und ich vermute sie haben sämtliche seiner 10 Gebote gebrochen haben und sich auch weiterhin nicht darum kümmern."
Wollen Sie behaupten, ich hätte "sämtliche seiner 10 Gebote gebrochen"? Wie kommen Sie zu dieser Behauptung?
Franz Edler am Permanenter Link
Ganz einfach: Ich schließe von mir auf andere. Dazu meine Lebenserfahrung und die Kenntnis der Bibel.
Paul München am Permanenter Link
Nach Ihren eigenen Worten haben Sie also getötet, Ihre Eltern nicht geehrt, haben Diebstahl und Ehebruch begangen? Und Sie behaupten einfach so, ich hätte alles das auch mir zuschulden kommen lassen?
Mit so jemandem wie Sie kann man nicht diskutieren, da müsste man eher noch Strafanzeige wegen übler Nachrede in Erwägung ziehen.
Franz Edler am Permanenter Link
Oder einfach die Bibel lesen. Im Anschluss an die Bergpredigt sagt Jesus z.B. zum Ehebruch (Matthäus 5,27-28):
Sowas ist mir schon öfter passiert.
Ähnliche Klarstellungen von Jesus gibt es auch zu den anderen Geboten. Also, Gott hat doch eine etwas andere Sicht als das Strafgesetzbuch.
Mir ist nicht klar, warum man darüber nicht diskutieren könnte.
Aber natürlich, wenn man die Bibel als Märchenbuch betrachtet, dann beenden wir am besten hier diese Diskussion.
Paul München am Permanenter Link
"Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen."
Und wenn BEIDE nicht verheiratet sind, dann geht der Vorwurf des Ehebruchs in Leere!!
Auf die anderen Vorwürfe sind Sie natürlich nicht eingegangen: Diebstahl, und das allerschlimmste, Mord.
Franz Edler am Permanenter Link
Na, da kommt wieder der Logiker. Ehebrechen kann man doch nur wenn man verheiratet ist, oder?
Zu den anderen Vorwürfen:
Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig.
wolfgang am Permanenter Link
Wer Beichten will, muss erst einmal sündigen. Ich brauche nicht zu beichten und ich gehe auch nicht in die Knie. Ein imaginärer Gott mit göttlichem Recht? Ja, ja, es ist Karnevalszeit
Franz Edler am Permanenter Link
Ok. Das dürfen sie.
Gott zwingt niemand.
wolfgang am Permanenter Link
Nachtrag:
Stelle Sie sich doch mal ganz dumm: Der Ungläubige als Nichttraucher und Sie als Gläubiger versuchen als Raucher den Nichtraucher von den angeblichen Vorzügen des Rauchens zu überzeugen, wissen aber, das Rauchen tötllich ist. Rauchen Sie weiter! Denn wer länger raucht ist länger tot.
Franz Edler am Permanenter Link
Sorry. Ich versteh die Pointe nicht.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Du wirst aus deiner Scheinwelt und deiner selbst suggerierten Traumwelt eines Tages entsetzt aufwachen und erkennen, dass Du einem Phantom nachgelaufen bist und damit dein Leben sinnlos verschwendet hast, anstatt es f
Empathie ist das Gegenteil deines Egoistischen "Glaubens" an ein erfundenes Wesen und dies befreit Dich von Verantwortung und das Kümmern um andere Menschen, wie traurig ist das denn.
Franz Edler am Permanenter Link
Ich möchte genau das Gegenteil behaupten. Ich vermute sie werden eines Tages entsetzt aufwachen und erkennen, dass Gott eine Realität ist, vor der sie bisher versuchten zu fliehen.
Die zweite Entgegnung verstehe ich nicht. Warum meinen sie, dass mein Glaube egoistisch ist? Weil sie ihn nicht teilen können?
Wenn siewirklich Jesus kennen, dann verstehe ich nicht, wie sie jemand der ihm nachfolgt Empathie absprechen? Woher haben sie das? Das müssten sie mir erst erklären.
Manfred H. am Permanenter Link
Hierzu: "Warum meinen sie, dass mein Glaube egoistisch ist?" möchte ich kurz die Frage einwerfen, um was es Ihnen mit Ihren Kommentaren eigentlich geht?
An einer ernsthaften Diskussion sind Sie offenbar nicht interessiert, denn dann würden Sie nicht dauernd mit Bibelversen kommen, wo doch die Aussagen der Bibel hier für niemanden relevant sind.
Jetzt haben Sie ja schon einmal angedeutet, dass Sie hier zumindest teilweise missionarisch tätig sein wollen!? Ob jemand Wert darauf legt, scheint Ihnen dabei egal zu sein.
Ich würde dieses Verhalten mittlerweile schon nicht mehr als egozentrisch bezeichnen, sondern als egoistisch.
Wieso steigen Sie in eine Diskussion ein, wenn Sie nicht bereit sind, sich auf Ihr Gegenüber einzulassen?
Franz Edler am Permanenter Link
Es geht mir darum, falsche Sichtweisen was den christlichen Glauben betrifft richtig zu stellen. Dabei sehe ich im Wesentlichen zwei Probleme:
- Die Ablehnung der christlichen Botschaft von eurer Seite wird durch diverse Missstände begründet, die aber nicht im Wort Gottes begründet sind, sondern im Missbrauch der Macht mancher Kirchen-Vertreter. Wenn man das unterscheiden kann, bleibt eine wunderbare Botschaft.
An ernsthafter Diskussion bin ich interessiert. Mein Glaube gründet sich aber im Wort Gottes (Bibel), und daher geht es nicht ohne das eine oder andere Zitat.
Wenn sie hier allergisch reagieren, liegt es meiner Ansicht nach an der fehlenden Bereitschaft zur Diskussion auf ihrer Seite.
Aber wir können an dieser Stelle die Diskussion einfach beenden. Das macht gar nichts. Es war bloß ein Angebot gewisse Dinge richtig zu stellen.
Aber offenbar stört das, denn aus eurer Sicht darf es offenbar nicht sein, dass ein vernünftig denkender Mensch trotz diverser kirchlicher Missstände von Jesus Christus überzeugt ist.
Manfred H. am Permanenter Link
Wissen Sie, eine sinnvolle Diskussion bedarf einer gemeinsamen Diskussionsgrundlage. Diesen entscheidenden Umstand ignorieren Sie aber konsequent.
Darum kommt es hier lediglich zu Streitgesprächen zwischen Ihnen und anderen Lesern, die sich ihrerseits von Ihnen provoziert fühlen.
Wenn Sie sich in eine Gruppe Andersdenkender einbringen wollen, dann hat das nur Sinn, wenn Sie sich zurücknehmen und auf die anderen einlassen und dann auf dieser gemeinsamen Grundlage diskutieren.
Warum gehen Sie nicht in die Zusammenkünfte der Zeugen Jehovas? Dort haben Sie wenigstens eine Diskussionsbasis. Dort ernten Sie für ihre Grundannahme "Die Bibel ist das Wort Gottes" volle Zustimmung. Darauf kann man sinnvoll aufbauen.
Hier indes wirken solche in trotzigem Tonfall vorgebrachten Behauptungen nur kindisch.
Franz Edler am Permanenter Link
Das sehe ich etwas anders. Mich interessieren die gegensätzlichen Standpunkte.
Dabei bin ich neugierig, ob irgendein Argument kommt, das mich aus der Bahn wirft.
Sie aber wollen offensichtlich gerne in ihrer Blase (mit Gleichgesinnten) weiterleben und fühlen sich gleich provoziert, wenn mal jemand hineinsticht.
Manfred H. am Permanenter Link
Oh, ich persönlich fühle mich eigentlich erst jetzt ein wenig provoziert, da ausgerechnet Sie mir vorwerfen, in einer Blase zu leben.
Ich wollte Ihnen einfach nur einen guten Ratschlag geben, da mir das wenig zielführend zu sein scheint, was Sie hier treiben.
Kommunikationstechnisch ist Ihnen ein geschulter Zeuge Jehovas jedenfalls meilenweit voraus.
Franz Edler am Permanenter Link
Mein einziges Ziel war bisher religionskritische Argumente zu verstehen und gegen meine Überzeugung und Glauben zu testen. Ich nehme nun zur Kenntnis, dass dies nicht erwünscht ist.
Mein Vorschlag: Beenden wir hier die Diskussion. Ich möchte niemand provozieren oder ärgern.
Den Vergleich mit Zeugen Jehovas verstehe ich nicht. Ich bin, wie ich schon mal früher sagte, ein kritischer Selbst-Denker.
Manfred H. am Permanenter Link
Gegen das Ziel, religionskritische Argumente zu verstehen, ist nichts einzuwenden. Dann stelle ich mir aber die Frage, warum Sie sich z.B. der historisch-kritischen Bibelexegese so vehement verweigern.
Moment, ich weiß: Es widerspricht dem Dogma von der Verbalinspiration.
Schön, aber mit dieser rigiden Vorgabe stecken Sie in der ultimativen Blase schlechthin fest - worüber wollen Sie dann hier auf hpd noch diskutieren?
Ein geschulter Zeuge Jehovas hört dann einfach auf, steckt seine Bibel wieder ein und wünscht einen guten Tag.
Und das mache ich jetzt auch.
Franz Edler am Permanenter Link
Moment: Ich verweigere mich nicht der historische kritischen Bibelexegese. Sie ist mir einfach zu plump und ich dachte nicht, dass diese SIcht so einfach unkritisch übernommen wird.
Jeder Tag ist eine neue wunderbare Erfahrung mit Jesus, und es schade, dass sie das nicht verstehen.
Franz Edler am Permanenter Link
Noch ein kleiner Nachtrag:
Der Grund oder besser der Anlass eines Kommentars von mir ist immer, wenn ich erkenne, dass hier etwas falsch dargestellt wird. Dann stelle ich meine Sicht entgegen.
wolfgang am Permanenter Link
Sie behaupten Jesus zu kennen? Dann erzählen Sie doch mal, wie sieht er aus, welche Augenfarbe hat er und wie alt isser heute und hat er immer noch Löcher in seinen Händen und Füssen?
Indien, Ägypten und auch Deutschland, aus dem Glauben von den Heiden. Die Großkopferten in den Bistümern genießen ein Heidengeld, verspüren eine Heidenangst.
Der christliche Gott ist nicht nur der Menschen scheußlichste Erfindung sondern die er auch am scheußlichsten missbraucht. Lieber Gott ich mach dich fromm, wenn ich zu dir in den Himmel komm!!
Sie können vieles behaupten, beweisen können Sie gar nichts. Gottseidank!
Franz Edler am Permanenter Link
Aus ihren Ausführungen entnehme ich: Sie haben die "Gute Nachricht" des Evangeliums noch nicht verstanden. Das ist schade.
Das Aufzählen von Menschen, die das Evangelium abgelehnt haben, beeindruckt mich nicht.
Es gibt nämlich ebenso Menschen, die auch nicht dumm waren und das Evangelium als echte froh machende Botschaft begriffen haben.
wolfgang am Permanenter Link
Schade für wen? Ich habe keinen christlichen Schaden und geschadet hat es mir auch nicht.
Franz Edler am Permanenter Link
Aus meiner Sicht: Schade für sie. Das verstehen sie aber jetzt noch nicht.
Und ich habe mich für alle drei entschieden. Die sind nämlich nicht zu trennen.
wolfgang am Permanenter Link
Zwischen einem christlichen Prediger und einem Heiratsschwindler ist der Weg nicht weit.