Eine neue Studie hält die Feinstaubbelastung für noch viel gefährlicher, als bisher schon bekannt. Der Hauptschuldige ist aber nicht das Auto, sondern die Tierhaltung. Deshalb fordert die Vegane Gesellschaft die Deutsche Umwelthilfe auf, konsequent zu sein und sich neben Fahrverboten auch für Fleischverbote einzusetzen. Das alarmiert die Presse und die Union.
Der Fleischkonsum der Deutschen und die dafür notwendige Massentierhaltung stehen mal wieder in der Kritik. Abgesehen von den tierschutzrechtlich äußerst bedenklichen Haltungsbedingungen schädigt das von den Tieren produzierte Methan das Klima, ihre Exkremente belasten das Grundwasser. Nun sollen sie auch einen erheblichen Anteil am derzeit viel diskutierten Feinstaubproblem haben. Denn aus der auf bewirtschafteten Feldern ausgebrachten Gülle entweicht Ammoniak, das sich in der Luft mit Stoffen wie Schwefel- und Salpetersäure zu Ammoniumsulfat und Nitratsalzen verbindet. Daraus entstehen Feinstaubpartikel. "Wären die landwirtschaftlichen Emissionen um 50 Prozent niedriger, könnten demnach pro Jahr weltweit 250.000 Todesfälle, die auf Luftverschmutzung zurückzuführen sind, vermieden werden", schrieb die Max-Planck-Gesellschaft schon im Herbst 2017 auf ihrer Website. Neu sind diese Erkenntnisse also eigentlich nicht. Neu ist nur das Ausmaß.
Das ARD-Magazin "Monitor" berichtete vergangene Woche darüber, dass die Landwirtschaft laut Max-Planck-Institut für Chemie einen Anteil von 45 Prozent an unserem Feinstaubproblem habe, der Verkehr lediglich 20 und der Energiesektor 15 Prozent. Laut einer neuen, internationalen und noch nicht veröffentlichten Studie des Wissenschaftlers Prof. Jos Lelieveld verliert der Durchschnittsbürger in Deutschland zweieinhalb Lebensjahre durch die Luftverschmutzung. Insgesamt sterben an ihr über 120.000 Menschen pro Jahr, deutlich mehr, als man bislang dachte. Eberhard Hartelt, Umweltbeauftragter des Deutschen Bauernverbandes, bezeichnet dies in der Sendung als Spekulation.
Das rief andere Akteure auf den Plan: "Da der meiste Feinstaub aus der Massentierhaltung stammt, begrüßen wir Musterklagen, die die Verursacher-Betriebe dicht machen und den Beginn von Fleischverboten. Alles andere wäre angesichts der Diesel-Fahrverbote ja geradezu unehrlich und inkonsequent", äußerte sich der Vorsitzende der Veganen Gesellschaft Deutschland, Christian Vagedes, daraufhin auf deren Internetseite. Damit spricht er die Deutsche Umwelthilfe an, die gerichtlich ein Dieselfahrverbot nach dem anderen durchsetzt, um die Luft in deutschen Innenstädten zu verbessern. "Wer A sagt und gerichtlich Fahrverbote durchsetzt, muss auch B sagen und Fleischverbote durchsetzen. Alles andere wäre unlogisch und dementsprechend ganz schön verlogen. Ob sich die Umwelthilfe und die Gerichte dazu durchringen? Spannend, welche Ausreden wir noch erleben werden", heißt es in der Stellungnahme weiter. Das Ganze muss man wohl mit einer Spur Ironie betrachten, so kann man jedenfalls den Hinweis deuten, der als P. S. unter der Forderung steht: Man könne die ganze Feinstaubdebatte auch in Frage stellen. Solange Gerichte aber ernsthaft Straßen für Diesel-Autos sperrten, könne man über den Fleischkonsum nicht hinwegsehen.
Dieser letzte Absatz hat es freilich nicht in die Berichterstattung geschafft. Zu schön sind die empörten Überschriften in der Welt ("Vegane Gesellschaft fordert Musterklagen für Fleischverbote"), im Focus ("Vegane Gesellschaft kämpft für Musterklagen, um Fleischverbote durchzusetzen") und der Hannoverschen Allgemeinen (HAZ) ("Veganer fordern Fleischverbote für saubere Luft"). Besagte Empörung ist auch schon in der Politik angekommen, genauer gesagt in der Lieblingspartei des Bauernverbands: Am vergangenen Wochenende sagte die CDU-Parteivorsitzende, Annegret Kramp-Karrenbauer, in ihrem Grußwort auf dem CSU-Sonderparteitag in München: "Menschen sollen leben, wie sie wollen. Wer ein grünes Paradies schaffen will und da auf diesem Weg dorthin das Leben für die Menschen hier zur Hölle macht, dem darf man keine politische Verantwortung übergeben." Tosender Applaus. Man wolle Klimaschutz ohne die Industrie abzuschaffen und Arbeitsplätze in Gefahr zu bringen. "Wir wollen beweisen, dass beides geht. Stark im Klimaschutz und stark in der Wirtschaft." Verhaltener Applaus.
Auch darauf gibt es bereits eine Reaktion bei der Veganen Gesellschaft: "Wenn unsere Politiker nicht aufpassen, bleibt die Tierhaltung nicht nur Hölle für Millionen Tiere, sondern wird aufgrund der drastischen Folgen für die Umwelt auch zur Hölle für uns Menschen. (…) Ich fordere AKK zu einer freien Debatte über die dringenden und grundlegenden Zukunftsthemen auf – so wie sich das für eine offene Gesellschaft gehört", meldete sich der Vorsitzende Christian Vagedes erneut zu Wort. Wer sich noch nicht zu Wort gemeldet hat, ist die Deutsche Umwelthilfe. Darauf angesprochen sagte Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner dem hpd, man werde sich die Studie erst einmal ansehen, sobald sie vorliege. Aktuell könne man ihren Inhalt noch nicht beurteilen. "Wir glauben allerdings nicht, dass Klagen hier der richtige Weg sind." Es gebe viele Gründe, warum Massentierhaltung aus ökologischer Sicht problematisch sei, Veränderungen müssten aber über die EU-Landwirtschaftspolitik und die Düngemittelverordnung angestrebt werden. "Fleischverbote halten wir nicht für sinnvoll", man wolle den Leuten nicht vorschreiben, was sie essen sollten. Beim Thema Stickoxide und Dieselautos lägen die Dinge anders, außerdem sei Landwirtschaft nicht ihr Schwerpunkt. "Wir können ja nicht alles machen."
84 Kommentare
Kommentare
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Nur eine Aspekt der vielen Gründe weshalb meine Frau und ich Vegetarier sind.
Unbequeme Wahrheit am Permanenter Link
Die Verbrechen an Tier, Mensch (Hungern/Verhungern) und Umwelt (Zerstörung sämtlicher Lebensgrundlagen allen Lebens) beginnen unlängst in der Tierqualindustrie „Milch“...
www.ProVegan.info
Kay Krause am Permanenter Link
bei den Fahrverboten ist es die Lobby der Kfz.-Hersteller, die diese zu verhindern wissen.
Udo Zeitvogel am Permanenter Link
Mit der CDU eine rationale Debatte zu führen, ist eine unrealistische Erwartung. Das war noch nie möglich und wird es auch nicht werden.
Kay Krause am Permanenter Link
Es werden eher die anderen Parteien noch ein "C" vor ihren Namen setzen, bevor CDU/CSU sich von ihrem "C" trennen. "C" bedeutet: Wählergarantie!
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
lieber KK mit den zunehmenden Kirchenaustritten müsste sich doch auch das Wählerverhalten ändern und das "C" eher abschrecken als zum wählen animieren.
Menschen nicht weiter verborgen sein. Warten wir die nächsten Wahlen ab um zu sehen ob
Deutschland noch zu retten ist, oder die Ignoranz und die Dummheit siegt.
Kay Krause am Permanenter Link
Guten Morgen, G.Baierlein! Sie schreiben - ganz zu recht - "müßte"! Da haben wir ein gemeinsames Wunschdenken.
Bolli am Permanenter Link
Vielleicht sollte sich die Erdbevölkerung, wie auch immer deutlich reduzieren, - jedenfalls hätten wir dann andere Probleme.
Kay Krause am Permanenter Link
Hallo Bolli! Nichts einfacher als das: eine vernünftioge Geburtenregelung, und aufgrund der Sterberate hätte sich das Problem innerhalb weniger Jahre erledigt. Die Kirche könnte da ein guter Vorreiter sein.
1.) geht's dem Klerus gut,und
2.) hat die Kirche gerade in den ärmsten Entwicklungsgebieten die meisten ihrer blindgläubigen Schäfchen!
Bolli am Permanenter Link
Ohne im Sinn eines hysterischen Katastrophismus orakeln zu wollen: Mit den zu erwartenden, Massiven sozioökonomischen Veränderungen die sich weltmarktstrukturbedingt für die nahe Zukunft abzeichnen wird sich - nicht n
Für uns in Europa bleibt ein gesundes dionysisches, hedonistisches Leben sowie ab und zu ein herrliches Stück Fleisch vom Bio-Schlachter.
A.S. am Permanenter Link
Und wieviel Ammoniak entweicht der Gülle der 7+X Milliarden zweibeinigen Tiere?
Drbrighty am Permanenter Link
Alles schön und gut. Aber warum Verbote?
Sollte all dies für die Politik und ihre Spezialisten nicht kalkulierbar und realisierbar sein?
Problem erkannt,Lösung wegen Lobbyismus nicht erwünscht!
Kay Krause am Permanenter Link
Dr.Brighty:Weil den Menschen - insbesondere den religiös Gläubigen - mit Vernunft nicht beizukommen ist!
Krümel am Permanenter Link
"Menschen sollen leben, wie sie wollen." Wer ein grünes Paradies schaffen will und da auf diesem Weg dorthin das Leben für die Menschen hier zur Hölle macht, dem darf man keine politische Verantwortung überg
Ganz genau. Und mehr gibt es zu der Schnapsidee des ominösen Herrn Vagedes, der sich ja schon seit Jahren mit Umstülpungsfantasien hervortut, nicht zu sagen.
(Hätte nie gedacht, dass ich linke Socke AKK mal zustimmen würde. )
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Was bedeutet denn für Sie "links" sein?
Krümel am Permanenter Link
Die Frage gebe ich gern zurück.
Sowieso habe ich das Gefühl, dass immer öfter krude, elitäre, keineswegs progressive Denkweisen sich als links verstehen, ohne es zu sein.
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Bitte beantworten Sie die Frage einfach.
Ich frage ja nicht ohne Grund. Ich kann den Begriff "links sein" nicht definieren. Konnte ich noch nie. Deshalb frage ich Sie, was er für Sie ganz persönlich bedeutet. Vorher kann ich ja Ihren Kommentar gar nicht verstehen.
Harald Müller am Permanenter Link
Die Autorin kennt sich offensichtlich sehr gut mit "Massentierhaltung" aus.
Frau Bodenstein, bitte erhellen Sie mich und ihre anderen Leser doch: Woran erkennt man, dass es sich bei den abgebildeten Ferkeln um KEINE "Schweine aus Massentierhaltung" handelt?
Vielen Dank schon mal.
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Ich bin zwar nicht Frau Bodenstein, aber aufgrund der Erfahrungen, die ich bei der Arbeit in der Massentierhaltung gewonnen habe, würde ich mal sagen:
Diese Schweine liegen entspannt auf Stroh, haben keine Wunden und keine Exkrementenkruste.
Stroh is nich in der Massentierhaltung. Kann keiner bezahlen. Schon ohne Stroh werden dort nur wenige Euro pro Tierelend verdient. Die (fürs Foto schön saubere) Realität sieht so aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schweineproduktion#/media/File:Farrowingcrate.png
Die Muttersau ist in dieses Gestänge übrigens monatelang eingesperrt - ohne sich auch nur ein einziges Mal bewegen zu können. Praktisch, was?
Sie können sich ja mal ein paar Wochen auf einem Spaltenboden liegend justieren lassen und mit 1000facher Intensität den Duft Ihrer Exkremente einatmen.
Mal sehen, ob Sie es dann immer noch für angebracht halten, Spitzfindigkeiten wegen eines Fotos zu diskutieren.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Eine neue Sau für's Dorftreiben. Oder so.
Peter Hemecker am Permanenter Link
Sicherlich sollte Massentierhaltung und industrielle Landwirtschaft hinterfragt werden. Aber der Mensch ist und war bis zur neolithischen Revolution ein (fast) reiner 'Fleischfresser'.
Im Grunde ist d a s Problem aller Probleme die stark anwachsende Erdbevölkerung. Bis zur neolithischen Revolution (Einführung von Ackerbau und Viehzucht) gab es für die Jäger und Sammler diese Problematik nicht. Erst Ackerbau und Viehzucht machten die Menschen unabhängiger von der aktuellen Versorgungslage und ermöglichten auch die Ernährung größerer Bevölkerungsmengen. Die Bevölkerung wuchs rapide an, blieb dann aber durch Kriege, Seuchen, Naturkatastrophen bis zum Jahr 1700 auf einem schwankenden Niveau von 200 - 500 Mio. Danach ging es mit der Erdbevölkerung stetig nach oben: 1800 = 1 Mrd., 1927 = 2 Mrd., 1960 = 3 Mrd., 1974 = 4 Mrd., 1987 = 5 Mrd. 1999 = 6 Mrd. und 2011 = 7 Mrd. Zwar sinkt zunächst der prozentuale und nun auch der absolute Anstieg, aber es kommen dennoch jedes Jahr 80 Mio. (also etwa soviel wie die aktuelle Bevölkerung Deutschlands) dazu. Und genau da müsste der Hebel angesetzt werden, wenn wir die Welt (Umwelt) nicht zerstören wollen: Nur eine rigorose Geburtenkontrolle kann die absehbare Umweltkatastrophe nachhaltig bremsen, oder - besser noch – vermeiden helfen.
Thomas R. am Permanenter Link
"Für eine Umstellung auf rein vegetarische Produkte würde er mehrere Zehntausend (wenn nicht Hunderttausende) Jahre brauchen."
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"Im Grunde ist d a s Problem aller Probleme die stark anwachsende Erdbevölkerung."
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Nicht wirklich. Die Erde kann umso mehr Menschen ernähren, je weniger ressourcenverschwenderisch und umweltzerstörerisch sie leben. Darum sollten gerade "wir" uns mit bevölkerungspolitischen Ratschlägen sehr zurückhalten und erstmal unseren ökologischen Fußabdruck auf ein nachhaltiges Maß verkleinern.
Krümel am Permanenter Link
"Jeder Mensch, der verstanden hat, warum er es sollte, kann sich SOFORT auf den Weg zum Veganismus machen."
Mal abgesehen davon, dass ich den missionarischen Veganismus für eine
abwegige und menschenverachtende Pseudoreligion halte, stimmt der Satz für mich nicht.
Ich vertrage Grünzeug und Co. - wie schon meine Mutter und mein Großvater - nur in sehr geringem Maße und bin, um ohne Darmkoliken satt zu werden, auf tierische Lebensmittel angewiesen.
Also könnte ich mich, selbst wenn ich mich für solchen Blödsinn wie Veganismus erwärmen könnte, nicht "sofort" auf einen solchen Weg machen (mal außer acht lassend, dass nur eine gut geplante und dann auch so durchgezogene vegane Diät Gesundheitsschäden verhindern könnte - und wer will sich schon den Spaß am Genuss durch konsequente Ernährungsplanung vermiesen lassen?! ).
Thomas R. am Permanenter Link
"Mal abgesehen davon, dass ich den missionarischen Veganismus für eine
abwegige und menschenverachtende Pseudoreligion halte"
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"Ich [...] bin, um ohne Darmkoliken satt zu werden, auf tierische Lebensmittel angewiesen."
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Das halte ich für eine billige Ausrede. Auch ich habe jahrzehntelang Gemüse, Obst und Co. gemieden, weil ich sie schlecht bis überhaupt nicht vertrug, aber mein Inneres hat sich daran gewöhnt, und nun esse ich sogar ziemlich viel Rohkost. Wo ein Wille zum Veganismus ist, dort findet sich (ggf. mit ökotrophologischer und/oder ärztlicher Hilfe) auch ein Weg.
"wer will sich schon den Spaß am Genuss durch konsequente Ernährungsplanung vermiesen lassen?!"
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Veganes Leben ist (nach einigen Anfangsschwierigkeiten, die hauptsächlich der ethischen Gleichgültigkeit der omnivoren Bevölkerungsmehrheit zu verdanken sind) nicht schwieriger zu planen, als eines mit bestimmen Lebensmittelunverträglichkeiten. Im Übrigen ist es selbstverständlich, auch größere Beschwernisse auf sich zu nehmen, wenn man ein moralischer Mensch sein will und daher dem ethischen Gleichheitsgrundsatz verpflichtet ist. Immerhin handelt es sich bei dem, was ethische Veganer beenden wollen, um das mit Abstand gewaltigste Verbrechen, das sich gegenwärtig auf diesem Planeten zuträgt - eine Tatsache, die nur Speziesisten ignorieren oder gar bestreiten können.
Carola Dengel am Permanenter Link
Es ist eine Legende, daß die Menschen bis zur neolithischen Revolution fast reine Fleischfresser waren.
Ich persönlich esse so, wie ich es aus der Kindheit kenne, ein bischen von allem. Wenn das wieder üblich würde, wären auch die ideologischen Debatten zwischen Carnivoren und Veganern überflüssig. Und ich könnte wieder im Hamburger Stadtpark, der derzeit größten Grillbude Hamburgs, flanieren , ohne ständig auf der Flucht vor blauen ätzenden Rauchfahnen Slalom zu laufen, weil dort tapfere verhinderte Jäger sich am Einmalgrill im Wenden von verkohltem Fleisch verwirklichen. "Schon angegrillt ?"
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Ich weiß gar nicht, wo ich bei den vielen Fake-News anfangen sollte. Deshalb lass ich es, es bringt ja sowieso nichts. Wer glauben will, soll glauben...
Thomas R. am Permanenter Link
"Wenn das wieder üblich würde, wären auch die ideologischen Debatten zwischen Carnivoren und Veganern überflüssig."
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Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
"Keineswegs, denn selbst bedeutend weniger Konsum tierlicher Produkte ist keine Lösung des Speziesismusproblems."
Thomas R. am Permanenter Link
"Und keine Lösung des Überbevölkerungsproblems"
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"und keine Lösung des Lebensraumvernichtungsproblems und keine Lösung des Trinkwasserproblems und keine Lösung des Welternährungsproblems und keine Lösung des Resourcenverbrauchsproblems"
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Doch, teilweise. Allerdings wäre systematische und lückenlose Moralität (die den Veganismus selbstverständlich einschließt) weitaus effizienter.
Hans Trutnau am Permanenter Link
"Ich persönlich esse so, wie ich es aus der Kindheit kenne, ein bischen von allem. Wenn das wieder üblich würde, wären auch die ideologischen Debatten zwischen Carnivoren und Veganern überflüssig."
Geht mir bzgl. des Essens ähnlich, kann das mit meiner Ethik sogar vereinbaren.
Ansonsten ist das eher eine Debatte zwischen Omnivoren (statt "Carnivoren") und Veganern.
Thomas R. am Permanenter Link
Nur jemand, der mit der Semantik so dramatisch auf Kriegsfuß steht wie Sie, bringt es fertig, den Ethikbegriff zu versinnlosen, indem er ihn auf ein Konstrukt anwendet, das vorsätzliche und vermeidbare Erzeugung schwe
Hans Trutnau am Permanenter Link
Das tut jetzt langsam weh.
Aber dieses Leid wollen Sie nicht vermeiden?
Ich habe den Eindruck, wenn Sie könnten, wie Sie wollten, würden Sie alle Anderen persönlich zwingen, nach Ihrer ethischen Pfeife zu tanzen.
Das wäre für mich Faschismus.
Thomas R. am Permanenter Link
"Das tut jetzt langsam weh.
Aber dieses Leid wollen Sie nicht vermeiden?"
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"Ich habe den Eindruck, wenn Sie könnten, wie Sie wollten, würden Sie alle Anderen persönlich zwingen, nach Ihrer ethischen Pfeife zu tanzen."
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Dieser Eindruck ist grob falsch, weil Sie meine Beiträge einfach nicht gründlich genug lesen, geschweige denn, darüber nachdenken. Moralität ist ethisch motiviertes Verhalten aus EINSICHT in seine Notwendigkeit. Erzwungenes Verhalten kann also niemals moralisch sein.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Oki doki, reicht. Und tschüssikowski.
Thomas R. am Permanenter Link
Gern. Zur Sache haben Sie ja ohnehin nichts Konstruktives beizutragen.
Gabriele Wruck am Permanenter Link
"Das tut jetzt langsam weh.
Aber dieses Leid wollen Sie nicht vermeiden?"
Dieses "Leid" (eine Verhöhnung der Qualen der sogenannten Nutztiere) verursachen Sie sich durch die starrsinnige Aufrechterhaltung Ihrer Doppelmoral ja selbst. Niemand zwingt Sie dazu.
Ich habe den Eindruck, Thomas R. möchte einfach nur, dass Sie und alle anderen Beteiligten endlich aufhören, empfindsame Lebewesen zu zwingen, nach Ihrer unethischen Pfeife zu tanzen. Er argumentiert hier und spricht sich dafür aus, einen massenhaft auftretenden, grausamen Missstand per demokratischer Gesetzgebung abzustellen. Wo ist Ihr Problem? Ist es die gefühlte Allmachtsbegrenzung? Hans Trutnau könnte dann ja spürbar gar nicht mehr machen, was er will, um sich in gewohnter Weise gehen zu lassen.
Sie übertragen hier Ihre Dominanz- und Zugriffsgewohnheiten im Bezug auf die sogenannten Nutztiere schamlos auf Thomas R., der dafür eintritt, dass eben NIEMAND mehr zu den auch Ihnen bekannten Grausamkeiten gezwungen wird.
Natürlich tut das weh. Sich einzugestehen, was man Schlimmes verursacht (hat), ist immer schmerzhaft. Und trotziges Abwenden und den Überbringer der schlechten Nachricht beschimpfen sind die Standardreaktionen von Menschen, die gern verlangen, das andere sich aus weitaus nichtigerem Anlass zu ihren Gunsten bewegen sollen, die sich aber stur weigern, sich selbst nennenswert vom Fleck zu bewegen.
Thomas R. am Permanenter Link
"Ich habe den Eindruck, Thomas R. möchte einfach nur, dass Sie und alle anderen Beteiligten endlich aufhören, empfindsame Lebewesen zu zwingen, nach Ihrer unethischen Pfeife zu tanzen."
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"Er argumentiert hier und spricht sich dafür aus, einen massenhaft auftretenden, grausamen Missstand per demokratischer Gesetzgebung abzustellen."
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Nicht in erster Linie, bzw. nur, wenn es nicht anders erreicht werden kann. Jedes Gesetz, das ethisch Erforderliches gebietet, ist ein geistiges Armutszeugnis für seine Adressaten. Obendrein impliziert das Rechtswesen als Ganzes, daß alles "erlaubt" sei, was nicht ausdrücklich verboten ist. Daher geht es mir hauptsächlich um ethisches Denken und moralisches Verhalten, also Leidvermeidung aus eigenem Antrieb heraus und zum Wohle ALLER leidensfähigen Wesen (folglich auch im jeweils eigenen Interesse) - unabhängig von mehr oder weniger zufällig vorhandenen oder nicht vorhandenen gesetzlichen Regelungen.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Ach, Frau Wruck - nee, ich lass das jetzt mal.
Aber mal was ganz andreas:
Würden Sie eigentlich Fleisch von einem Wildtier essen, das vor Ihren Augen tödlich von einer Klippe fiel oder von einem Blitz erschlagen wurde?
Gabriele Wruck am Permanenter Link
"nee, ich lass das jetzt mal. "
Nee, is klar. Da gibt es auch nichts zu antworten, sondern zu handeln.
"Würden Sie eigentlich Fleisch von einem Wildtier essen, das vor Ihren Augen tödlich von einer Klippe fiel oder von einem Blitz erschlagen wurde?"
Die ganzen Wildtiere, die - gerade von der Klippe gefallen oder frisch vom Blitz getroffen - täglich meinen Weg kreuzen, lasse ich liegen. Fleisch ist mir einfach zu schädlich.
Es fällt mir schwer zu glauben, dass Sie nach all der Lektüre hier immer noch nicht verstanden haben wollen, dass es hier nicht um ideologisches jemandem irgendwas verbieten geht, sondern darum, kein vermeidbares Leid zu verursachen.
Wenn ich also eigentlich gern Fleisch essen würde und tatsächlich ein leckeres Bambi nach veritablem Absturz neben mir aufschlüge und ich es mir dann zum Verzehr zubereitete - welches Leid würde dann dadurch entstehen, das ich hätte vermeiden können, indem ich irgendetwas anders gemacht hätte? Mir fällt keins ein.
Was jedenfalls das Reh betrifft. Jetzt kann ich noch unethisch mir selbst gegenüber handeln, indem ich es esse. Denn egal wie gut es schmeckt - danach geht's mir persönlich nicht so gut, und deshalb bleibt es liegen.
Da dieser Fall aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals eintreten wird, bleibt die Frage, warum es Ihnen so wichtig ist, sie zu stellen. Entweder Ihnen war wirklich noch nicht bewusst, dass es hier nicht um Ideologie, sondern um Empathie geht, oder Sie versuchen sich auf diese Art Rechtfertigung herbeizukausalkettieren, wie es der Artgenosse sehr schön am Weidehaltungsargument aufdröselt:
http://der-artgenosse.de/hey-veganer-auf-vielen-agrarflaechen-kann-man-nur-viehfutter-anbauen-2/
(Ich empfehle, das Transskript zu lesen, da der Artgenosse verdammt schnell spricht und auch ziemlich viel verschluckt. Man bekommt einfach mehr mit.)
Schönen Abend.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Ja, ne, is klar.
Wollte auch nur wissen, ob Sie zu der soft- oder hardcore Fraktion gehören.
"Fleisch ist mir einfach zu schädlich." Also irgendwo mittendrin; oder doch hard-?
Aber inwiefern 'schädlich'?
BTW: Ich hege keine Allmächtigkeitsphantasien - es geht mir nicht darum, Leid zu verMEIDEN; es reicht mir, es zu verMINDERN.
Genauer, es reicht mir schon, nicht auf Veganguru APT (https://hpd.de/artikel/einwaende-zur-fleischkonsumkritik-pruefung-16447) hereinzufallen.
Schönes Herbeikausalkettieren noch.
Thomas R. am Permanenter Link
Fleischverbot? Von mir aus gerne! Leute, die sich nicht aus Einsicht leidvermeidend nach dem ethischen Gleichheitsgrundsatz verhalten, muß man eben per Gesetz dazu zwingen.
Krümel am Permanenter Link
Wahre Humanisten schreiben hier.
Mich graust's vor Euch.
Udo Zeitvogel am Permanenter Link
In der Tat. Solche Extremisten sind Feinde der Gesellschaft. Hpd nennt sich "humanistisch", doch mittlerweile liest man hier mehr über vegan-extremistische Propaganda als dass z.B.
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Solange die Fremdbestimmung am Lebensende von Ihnen selbst an anderen verübt (bzw. in Auftrag gegeben) wird, finden sie die doch auch in Ordnung.
Warum auf einmal so zimperlich?
Udo Zeitvogel am Permanenter Link
Und wieder die propagandistische, irreführende Gleichsetzung von Mensch und Tier. Genau darin liegt der Anti-Humanismus, und genau darin liegt der Extremismus, den wir hier kritisieren.
Thomas R. am Permanenter Link
"Und wieder die propagandistische, irreführende Gleichsetzung von Mensch und Tier."
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Menschen SIND Tiere, nämlich Säugetiere!
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Das habe ich z.B. niemals getan, sondern immer nur auf die Äquivalenz der ethischen Objekthaftigkeit nichtmenschlicher Tiere mit der menschlicher Säuglinge und Kleinkinder verwiesen. Mehr bedarf es nämlich nicht, um die gegenwärtige Praxis des menschlichen Umgangs mit nichtmenschlichen Tieren als speziesistisch und insofern faschistisch zu brandmarken.
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"Ich mach's in Zukunft einfach so: Weder Menschenrechte noch Tierrechte verteidigen,"
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Kein Problem. Auch ich halte mich aus Streitigkeiten um "Rechte" weitgehend heraus und beschränke mich auf ETHISCHE Argumentation. Moralische Menschen müssen nämlich nicht erst durch irgendwelche Gesetze dazu gezwungen werden, die Interessen anderer empfindungsfähiger Wesen nach dem ethischen Gleichheitsgrundsatz zu würdigen. Ebensowenig lassen sie sich durch fehlende oder zur Leiderzeugung anregende Gesetze davon abhalten.
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"und wenn jemand meine persönlichen Rechte und Interessen verletzt, massive Rache üben."
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Rache ist vorsätzliche und vermeidbare Leiderzeugung. Sie paßt hervorragend in das Verhaltensportfolio von Antimoralisten.
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"Ich wünsche Ihnen derwiel viel Spaß mit ihrer Unterernährung, kulinarischer Askese und der Tatsache, dass Sie eine verspottete, marginalisierte Randgruppe bleiben werden."
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Alles Blödsinn, aber Karnisten glauben halt, was sie wollen...
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Veganisten ebenfalls.
Thomas R. am Permanenter Link
"Solange es Menschen gibt, die die gesamte Pflanzen- und Protistenwelt aus der Gruppe der Lebewesen, denen kein Leid zugefügt werden darf, weil sie angeblich keines empfinden, absolut willkürlich ausschließen&quo
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Das hat nichts mit Willkür zu tun. Lernen Sie Neurobiologie! Und hören Sie endlich auf zu ignorieren, daß der Veganismus der Allesfresserei sogar dann ethisch überlegen wäre, wenn selbst solche Lebewesen leiden könnten, denen die physischen Voraussetzungen dafür fehlen.
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Sagst Du, ist Deine Meinung, darf sie auch sein. Und weiter? Kannst Du das beweisen?
Nur in Deiner Echoblase ...
Thomas R. am Permanenter Link
Haben Wir Ihm das Du angeboten? Nicht, daß Wir wüßten.
Neben Grundkenntnissen der Neurobiologie mangelt es Ihm offenbar auch an solchen der Mengenlehre. Behebe Er das!
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Wer mit Vornamen postet, wird von mir geduzt. Gewöhn Dich dran.
Thomas R. am Permanenter Link
Jemanden erst unabgesprochen und dann auch noch gegen seinen ausdrücklichen Willen zu duzen, ist blanke Impertinenz. Wir werden uns Seiner Niveaulosigkeit nicht länger aussetzen.
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Ja, dann mach das mal. Irgendwelches Zeug nicht unter Klarnamen veröffentlichen kann jeder.
Und wieso "Wir"? Seid ihr mehrere und wenn ja, wie viele?
Thomas R. am Permanenter Link
Ethizisten sind weder "Extremisten", noch "Feinde der Gesellschaft".
pavlovic am Permanenter Link
Veganismus zu betreiben um das Weltklima zu retten oder das Artensterben aufzuhalten ist untauglich. Verbote sind dann natürlich erst recht untaugliche Vorschläge.
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Die von Ihnen euphemistisch als "modern" bezeichnete industrielle Ausbeutung von Böden und Tieren ist das Gegenteil von zukunftsfähig.
Da Sie sich ja so unglaublich gut mit Landwirtschaft auskennen, werden Sie sicher wissen, dass die Humusschicht weltweit fortwährend schrumpft. Dank Auswaschung, Verdichtung, Vergiftung und Überdüngung der Böden krabbelt darin immer weniger rum, was die Fruchtbarkeit aufrechterhalten würde.
Und nur, dass ich das richtig verstanden habe: Sie verlangen, dass wir auf Ethik pfeifen und Tierquälerei für o.k. erklären, um dem Ruf der "säkularen Bewegung" (wer oder was soll das sein?) nicht zu schaden?
Also, dann finde ich ab jetzt mal Korruption und Betrug offiziell klasse, sonst heißt es noch, Säkulare wären knauserig.
pavlovic am Permanenter Link
@ Wruck, Sie finden zum Thema Ethik und Würde des Tieres im Vergleich zum Menschen gute Artikel bei der online Webseite von "Novo - Argumente" als auch auf dem Blog von Klaus Alfs "Meinung, Wahn, Gesell
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Zum Thema Würde schaue ich nicht im Google Cache nach Ihren Seiten, sondern befasse mich mit denen, um deren Würde es geht, persönlich.
Das ist erstens ja wohl das Mindeste, und zweitens erfahre ich nur auf diese Weise das diskutierte "Gut".
Die Abhandlungen von Schreibtischtäterinnen aus Biologie, Philosophie, Agrardings und Co. oder die Auskünfte vom Vorzeigelandwirt, der es i.d.R. von klein auf gewohnt ist, Tiere zu halten und auszubeuten und dies aufgrund seiner frühkindlichen Indoktrination für gut oder zumindest unvermeidlich und deshalb richtig hält, sind hierfür nicht relevant.
Sie waren es, der aus meiner ethisch begründeten Lebensgestaltung einen Schaden für die "säkulare Bewegung" (warte noch auf Erklärung, was das sein soll) herausgelesen hat.
Korruption und Betrug ab jetzt offiziell klasse zu finden, habe ich nicht Ihnen unterstellt sondern mir selbst vorgenommen. Schließlich möchte ich der "säkularen Bewegung" nicht mehr schaden, als ich es durch meine böse Empathie ohnehin schon tue.
Respekt - ja, ich für meinen Teil bemühe mich darum. Vor allem, was mein Handeln im Hinblick auf dessen Auswirkungen für mich und andere bedeutet. Da geht es ja gleichermaßen um Selbstrespekt. Und die Erkenntnis, das auch meine Würde mit dem zu tun hat, was ich anderen antue.
Ihr Ton ist mir egal, solange die Ansprache nicht übergriffig ist. Ich mag lieber klaren Text und Humor als höfliches Geflöte. Machen Sie, wie Sie denken.
Rainer Bolz am Permanenter Link
Vollkommen richtig pavlovic, letztlich werden wir auch eine Besteuerung für Eltern ab dem 3. Kind erheben müssen, um das Bevölkerungswachstum zu regulieren.
Warum also sollte ich meinen SUV abschaffen, nicht mehr in den Urlaub fliegen, keine Kreuzfahrten unternehmen, oder Müll trennen??
pavlovic am Permanenter Link
@ Bolz. Ich kann Ihre Frustration über die Verhältnisse gut verstehen. Ich bin da ganz bei Ihnen. Es gibt zur Geburtenregulierung sehr gute Vorschläge die auch umsetzbar sind.
Thomas R. am Permanenter Link
Unnötig!
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Er ist weder "wahr" noch typisch, sondern ein Extremist...
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Wenn Konsequenz für Sie gleichbedeutend mit Extremismus ist..
Aber "konsequent" klingt halt zu positiv. Mit "extremistisch" kann man besser diskreditieren.
Udo Zeitvogel am Permanenter Link
Die Nazis waren auch konsequent in ihrem Judenhass. Das macht die "Endlösung" nicht weniger extremistisch.
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Dann wäre es für Sie also o.k., z.B. Opfer einer Gruppenvergewaltigung zu werden?
Schließlich wäre es ja extremistisch, anderen Leuten ihre Sexualität zu verbieten zu wollen.
Ihre Beispiele sind überdies bestmöglich unpassend. In ihnen geht es nicht um Leidminderung sondern um Vernichtung und Verachtung, also das Gegenteil.
In Ihren Beispielen wurde/wird das Gleiche betrieben, was Sie hier machen: Orientiert an den eigenen Gelüsten, Unfähigkeiten und emotionalen Bedürfnissen werden Gruppen eingeteilt, und es wird gesagt: die da kann man vergewaltigen, einsperren, quälen, vergasen, herablassend beurteilen, jagen, sie für minderwertig erklären und ihr Leben in Angst und Panik zubringen lassen.
Die eigene Gruppe ist natürlich die, die das alles anderen antun darf und die dann - oh, Gott! - das "Opfer" von Kritik wird.
Udo Zeitvogel am Permanenter Link
Ich werde nicht mehr mit Leuten "debattieren", die sich stur weigern, den Unterschied zwischen einer Person und einem Tier anzuerkennen.
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Ein Schwein IST eine Person. Das merkt man, wenn man mit ihm kommuniziert. Einfach mal versuchen.
Thomas R. am Permanenter Link
Dieser Unterschied ist nicht so bedeutsam, wie Sie glauben. Erstens sind alle Personen Tiere, während nur sehr wenige Tiere (d.h. nicht einmal alle Menschen) Personen sind, und zweitens hat auch Personalität (i.S.v.
Andreas Leber am Permanenter Link
Ich habe also "verbrecherische Neigungen", wenn ich mich arttypisch verhalte und Fleisch esse?
Thomas R. am Permanenter Link
Richtig.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Mach dir keinen Kopf, Andreas. Es gibt leider Menschen, die sich Humanisten nennen, aber eigentlich Animalisten sind - und zwar in einem speziesistischen Sinn...
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Speziesistisch wäre es, wenn ich das Töten von Tieren ohne Not ablehnen würde, das Töten von Menschen ohne Not aber nicht.
Für das Töten eines Menschen brauche ich einen äußerst triftigen Grund. Alles andere ist verboten. Warum lehnen Sie dieses Verbot nicht ab, wohl aber das Verbot, ein anderes Tier ohne Not zu töten? In welcher Weise leidet die Menschen denn mehr? Oder z.B. die Schweine weniger oder gar nicht?
P.S. Ich nenne mich auch nicht "Humanistin". Das hätte irgendwie was Speziesistisches...
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Finden Sie es nicht verbrecherisch, ohne Not Leid zu verursachen, aktuell i.d.R. schlimmstes Leid auf Lebenszeit?
Rainer Bolz am Permanenter Link
Mein Problem : Kaviarfresser werden auch ständig als Rogenabhängige diffamiert.
Rainer am Permanenter Link
Macht euch der Erde untertan!
Viel Spaß in der "grünen" Hölle!
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Empathie ist nicht die Hölle sondern deren Abschaffung.
Aber die Selbstdarstellung als Opfer entlastet eben das Gewissen nach innen UND auch oft nach außen.
Ulf am Permanenter Link
In der Debatte zum Thema Feinstaub sind Erkenntnisse ehrlicher Wissenschaft schon lange zu Grabe getragen.
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Wenn sie ein Ferkel schreien hören oder in die Augen seiner gemarterten Mutter sehen, brauchen Sie keinen Feinstaubstuhlkreis mehr, um zu wissen, dass dieser bestialische Wahnsinn aufhören muss!
Antonietta am Permanenter Link
10 Gründe, warum es keinen Fleisch essenden Umweltschützer gibt
1. Fleisch essen schadet dem Klima
2. Fleisch essen zerstört den Regenwald
3. Fleisch essen verringert die Artenvielfalt
5. Fleisch zu essen verschwendet Wasser
6. Die Tierwirtschaft verschmutzt zudem das Wasser
7. Fleisch essen verursacht dicke Luft
8. Der Konsum tierischer Produkte laugt den Boden aus
9. Fleisch essen verpestet den Boden
10. Fleisch essen ist einfach nicht gerecht
Bolli am Permanenter Link
Immerhin, - bleibt Dir noch SOYLENT-GREEN
Bon Appetit !!
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Verstehe und bestätige alles bis auf Punkt 5. Was meinen Sie damit? Wasser verschwindet ja nicht.
Thomas R. am Permanenter Link
In vielen Regionen der Erde reicht das Wasser schon für die Menschen kaum aus, und um wieder brauchbar zu werden, müssen die Abwässer der "nutztier"gestützten Landwirtschaft kostspielig gereinigt werden (sof
Gabriele Wruck am Permanenter Link
Ja, das ist derzeit leider Fakt und von Antonietta unter 6. so benannt worden. Deshalb möchte ich wissen, was unter 5. anderes gemeint ist als diese Unbrauchbarwerdung als Trinkwasser.
Thomas R. am Permanenter Link
Leider äußert sich Antonietta nicht mehr, aber vielleicht hilft das hier weiter: https://albert-schweitzer-stiftung.de/themen/wasserverbrauch-ernaehrung