Die Bibel vertritt ein klares Frauenbild: Das Weib hat sich dem Manne unterzuordnen. Diese und andere Peinlichkeiten versuchen Theologen gern wegzudeuten, sobald sie dem Zeitgeist widersprechen. Die christliche Jung-Youtuberin Jana geht einen anderen Weg: Sie findet es total okay, dass die Frau sich dem Mann unterordnet.
Das Tolle an der Bibel (oder ähnlichen "heiligen" Büchern) ist, dass praktisch alles drinsteht, was man so brauchen kann. Mag man etwa göttlich durchgeführten Massenmord, so hat sie was zu bieten, mag man aber einfach alle Menschen nur lieb haben, so geht das, wählt man andere Bibeltexte, natürlich auch. Will man Märchen mit sprechenden Schlangen, so hält sie welche vor, ebenso kann man sich, bei Neigung, aber auch am wirren Weltuntergangstrip der Apokalypse erfreuen, oder an den unsterblichen Zeilen vom Hohelied der Liebe. Die Bibel enthält alles, ganz egal, ihre Zielgruppe ist so breit und hoch und tief wie die Menschheit, sie ist wie Google oder Facebook, sie kriegt alle.
Zudem, und das erst macht sie zum Dauerbestseller, kommt die Bibel nicht unbegleitet daher. Sonst wäre sie aufgrund mangelnder Kohärenz wohl längst schon vergessen worden, zumal ihr Unique Selling Point – eine allmächtige Gottheit habe diesen obskuren Wust geschrieben – ja schon lange nicht mehr glaubwürdig ist. Die Bibel aber hat sich gehalten, und das liegt daran, dass sie von Armeen von Schmackhaftmachern verkauft wird, den Theologen. Theologie bedeutet, dass man mit Hilfe von halbgarer Rhetorik aus dem eklektischen Werk immer wieder aufs Neue, Jahr für Jahr, Epoche, auf Epoche, ein sinnvolles Werk höherer Einsichten zu machen versucht. Theologie bedeutet, die offensichtlichen Mängel des "göttlichen" Werks in einen doppelten Vorteil umzumünzen: Erstens macht man sich selbst unverzichtbar, da die Bibel ja ohne kluge Erklärungen überhaupt keinen Sinn ergäbe. Zweitens hat man sich selbst so in die Nähe der Gottheit gerückt, als Mittler zwischen ihr und dem Rest der Menschheit. Wäre der Gott irgendwann mal auf die Idee gekommen, etwas nachvollziehbar Göttliches zu schreiben, so bräuchte es keine Theologen mehr.
Um ihre Aufgabe erfüllen zu können, ist die Theologie vor eine unüberwindbare Aufgabe gestellt: Die Bibel ergibt keinen Sinn, und die vorgeblich gute Botschaft ist eine ziemlich abstoßende: Eine Art Vater im Himmel habe uns fehlerhaft, "sündhaft", in die Welt gesetzt, und wir sollten ihm nun dafür dankbar sein, dass er uns dennoch lieb habe. Das sind schon schwere Brocken, die uns da zu schlucken gegeben werden sollen. Mit Logik und Verstand sind ihre Widersprüche nicht aufzulösen, die Theologie will aber ihren Status verteidigen statt den Laden dichtzumachen, und ist also auf eine gewisse argumentative Skrupellosigkeit verwiesen. Im Extremfall muss sie jederzeit in der Lage sein, ein Wort oder einen Sinnzusammenhang in sein genaues Gegenteil umzumünzen. "Freiheit" etwa: Die hat die Kirche geschafft, durch intensives Gequatsche umzudefinieren in eine Unterwerfung und Hingabe an den nach wie vor leider unbewiesenen und per se unbeweisbaren Gott und seine seltsamen Gesetze. Freiheit bedeutet also den freiwilligen Verzicht auf kritisches Denken, aber auch auf Selbstbestimmung und Lust, Dinge, die uns maßgeblich zum erwachsenen Menschen machen. Gewollt aber sind Kinder, die Kinder Gottes.
Beim Hinbiegen ihrer göttlichen Botschaft ist die Theologie dabei immer mit der Zeit gegangen, hat sich Moden und Trends angepasst: Ein Trend zur Ökologie kann dabei jederzeit aus der Bibel herausgedeutet werden wie etwa ein Hang zum autoritären Regime, irgendwann waren dann ja sogar Menschenrechte und Wissenschaft gottgefälliges Treiben. Weil sie sich nicht aufhalten ließen. Die vielleicht härteste für Theologen ist dabei die Frage nach der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern: Dass die Kirche in dieser Frage eine regelrechte Extremistin ist, lässt sich bei jedem Blick in die Bibel und beim Anblick einer Papstwahl leicht erkennen. Die Unterordnung der Frau unter den Mann, ihre Behandlung als Mensch zweiter Klasse zieht sich durch, entweder als göttliche Weisung oder gottgegebene Selbstverständlichkeit. Und ulkig ist es zu sehen, wie sich doch immer wieder Frauen finden, die aus der biblischen Botschaft eine Botschaft der Emanzipation herauszupressen versuchen, eine Aufgabe, an der vermutlich sogar Fischvermehrer und Weinwandler Jesus gescheitert wäre. Denn die Bibel ist die Bibel, und die Kirche ist die Kirche. Ihre eigentliche, grundlegendste Botschaft ist eine Vergöttlichung des Patriarchats, und immer wieder nimmt es einen wunder, dass aufgeklärte, glaubensaffine Frauen und Männer nicht endlich einfach eine neue Religion gründen, die es ernst meint mit der Gleichberechtigung, statt sich am vorhandenen, antiken Machoquatsch abzuarbeiten.
Neulich etwa ging es bei der immer aufgekratzten, immer stocknaiven Kirchen-Youtuberin Jana (wir berichteten) um die Frage, ob die Frau sich etwa dem Mann unterordnen soll und ob Kirchenvater Paulus das etwa so angeordnet habe. Die relativ offensichtliche Antwort wäre dabei seid knapp zweitausend Jahren: Ja logo. Paulus hat ein Ding nach dem anderen rausgehauen, das aus Frauen einen minderwertigen Mob machte, der gefälligst die Klappe zu halten hat. Die Bibel ist nach hinten raus voll davon, man muss das gar nicht alles wieder aufrufen. Das hat die Bibelzurechtleger in den letzten Jahrzehnten reichlich ins Schwitzen gebracht, denn dass das keine zeittaugliche Position ist und man damit 50 Prozent der potenziellen Kundschaft vergrätzt, war ihnen auch klar. So haben sie immer wieder Übersetzungsdeutelei geübt und haben, sehr beliebt, Paulus "in den Kontext seiner Zeit" gestellt, was für eine göttliche Offenbarung schon eine recht merkwürdige Messlatte ist, und immer ein Joker, zu sagen: Jaaa, er hat das schon so gesagt. Und er hat es auch so gemeint. Aber wenn er das heute noch mal sagen würde, würde er etwas anderes sagen. Er musste sich eben dem Zeitgeist annähern, um die Leute da abzuholen, wo sie standen. (Was als theologisches Argument tief blicken lässt.)
Die stets aufgekratzte Jung-Youtuberin Jana ("Ich glaube, dass ich eine sehr großen Außenwirkung habe") hat nun einen mutigen anderen Weg der Bibelnutzung beschritten, im Jahr des Herrn 2019 ist es ihr krachend gelungen, ein wenig mehr Aufmerksamkeit für ihren chronisch unterklickten Channel zu generieren: Jana hat nämlich die revolutionäre Idee, es total okay zu finden, dass die Frau sich dem Mann unterordnet! Jana möchte von einem in ungewisser Zukunft vorhandenen Gatten geführt werden, dem sie sich unterstellt, so lange er sie genau so sehr liebt wie Jesus seine Gemeinde geliebt habe – und lieben, oha, das konnte der! Der Jesus! In Lieben sei der schon echt eine Hausnummer. Sie wünscht sich einen Mann, der sie auch mal zurechtweist, und der alle gemeinsamen Entscheidungen nach außen hin vertritt, so ähnlich wie sie das bei ihrem Vati gesehen und für toll befunden habe, und man dürfe eben nicht Macht verwechseln mit Machtmissbrauch! Sie wünsche sich einen Mann, der sie näher hinführe zum Kreuz.
Damit ist die Bibel also einmal mehr aus dem Schneider, dieses Mal auf ungewöhnlichem Wege: Einfach mal ja zu allem sagen! Macht ist gar nicht Macht! Sich zu unterwerfen, bedeutet ja auch irgendwo eine Freiheit! Die Freiheit vom Erwachsenwerden. Und dafür hat Youtube-Jana sich entschieden. Vati wird sicher stolz auf sie sein.
49 Kommentare
Kommentare
Hans Trutnau am Permanenter Link
Kirche und Gleichberechtigung?
Tja - dumm gelaufen.
Thomas R. am Permanenter Link
"Aufgeklärt" UND "glaubensaffin"? Wie jehtn ditte?
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"Sie wünsche sich einen Mann, der sie näher hinführe zum Kreuz."
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Udo Zeitvogel am Permanenter Link
Selbstunterwerfung hat auch eine sexulle Komponente, die für viele attraktiv ist. Fremdunterwerfung - gegen den Willen der Person - ist nochmal eine ganz andere Sache.
Patrick am Permanenter Link
Wieso wird ein bdsm Foto mit reaktionärer Ideologie zusammen gelegt?
Hans Trutnau am Permanenter Link
Sollte provozieren? Hat geklappt!
René am Permanenter Link
@Patrick: Das habe ich mich auch gefragt. Das Bild hat allerdings offenbar viele Leute dazu verleitet, diesen langweiligen, nicht auf den Punkt kommen wollenden Artikel zu lesen. Werbung funktioniert. ツ
Deniz Y. Dix am Permanenter Link
Man möge religiöses, frauenverachtendes Geschwurbel bitte nicht in Zusammenhang mit BDSM rücken, und sei es nur ein fahrlässig unbedacht gewähltes Symbolbild. Solch ein Zusammenhang besteht nicht.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"Sie wünsche sich einen Mann, der sie näher hinführe zum Kreuz."
Dann sollte sie sich einen Römer nehmen. Die konnten das mal ganz gut...
alex am Permanenter Link
Ich sitze im Wartezimmer des Arztes und lese Ihren Kommentar. Jetzt halten mich alle für böse ...
Ulf am Permanenter Link
Die relativ offensichtliche Antwort wäre dabei seid knapp zweitausend Jahren: Ja logo.
Hier wäre seid durch seit zu korrigieren.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
An alle Gläubigen ALLER Glaubensrichtungen-weltweit!
Ihr alle, bzw. euere Glaubensverwalter fordern von uns Nichtgläubigen ständig den Beweis,
dass es KEINEN Gott gibt, aber selbst sind sie nicht in der Lage uns zu beweisen, dass es
jemals EINEN Gott gegeben hat oder je geben wird. Seit vielen Jahrtausenden erdenken sich die Menschen Götter und halten, entgegen aller Wissenschaft, noch immer an diesem Aberglauben fest. Dabei hat noch kein Mensch mit einem seiner 5 Sinne jemals einen Gott
gesehen, gehört, gefühlt, gerochen oder geschmeckt. Dieser Aberglaube wird einzig nur von den Menschen weiter aufrecht erhalten und verbreitet, die davon profitieren, nämlich alle Geistlichen "Würdenträger"... Diese bekommen dadurch Macht über die Menschen und
unendlichen Reichtum. Allein das ist der währe Grund für das festhalten an den Lügen und
Märchen der Bibel und aller "Heiligen Schriften".
Mit diesen angehäuften Reichtümern könnte man die Armut auf der Erde beseitigen.
Noch NIE hat ein auch noch so inbrünstig geflehtes Gebet irgendetwas geholfen oder verändert. Denkt man nur an die Gebete der Juden in den Gaskammern der Nazi, oder das
vergebliche anflehen eines Gottes bei Naturkatastrophen.
Allein diese Tatsachen sollten schon als Beweis genügen, dass es KEINEN realen Gott geben kann.
Noch NIE hat irgend ein Gott ein Unglück verhindert oder ein "Wunder" erwirkt, alles was geschieht, geschieht auch ohne Gott..... Im Gegenteil, da ein Gott erfunden wurde, ist
unsägliches Leid über die Menschheit gekommen, welches ohne eine Gottheit NIE geschehen wäre.
Jeder Mensch der halbwegs logisch und rational denkt, müsste das genau so sehen.
Die Kirchen aller Richtungen haben Ihre Herrschaft auf Lügen, Betrug, Angstmache vor einer erdachten Hölle sowie grausamster Gewalt aufgebaut. Millionen von Menschen wurden im Namen des Glaubens abgeschlachtet, verfolgt, verbrannt und erniedrigt.
Noch immer geschehen solche archaischen Grausamkeiten auf unserer Erde.
Durch Jahrhunderte lange Indoktrination der Menschen von Kindheit an, hat sich ein Denksperre entwickelt, welche verhindert dieses Wahnsystem zu hinterfragen und mit dem Stand der Wissenschaft gleichzuziehen... Dies wird noch immer wissentlich von den Kirchen ( Moscheen ect.) verhindert durch Taufe, Religionsunterricht, Kommunion, Konfirmation, Beschneidung von Mann und Frau, sowie der permanenten Diskriminierung von Frauen und deren Unterdrückung.
Angesichts der beschriebenen Fakten wird der 90 jährige in der Intensivstation sowie der 25 jährige mit dem Sprenggürtel nie die Chance bekommen seinen Lebensweg zu bereuen,
den er verschwendet hat mit dem Glauben und der Hoffnung an ein ewiges Leben im Paradies, welches Ihm seine Religion vorgegaukelt hat und er hat auch nie die Chance es zu wiederholen, da jedes Leben einmalig und wertvoll ist.
Ich hoffe das die nächsten 5-10 Generationen in der Lage sein werden sich von diesem Wahnsinn und damit der Geisel der Religionen zu befreien und die Lügenwelt des Glaubens zu durchschauen, um sich der Realität mit allen seinen Träumen zuzuwenden, damit diese ihr EINMALIGES Leben, das jeder Mensch nur hat, in Frieden und Harmonie mit der Umwelt leben kann.
Die Erde ist nicht der Mittelpunkt des Universums, sondern nur ein kleiner unbedeutender
wenn auch wunderschöner Planet irgendwo im endlosen Universum.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Bitte währe durch wahre ersetzen !
Hans Trutnau am Permanenter Link
Was hat die Beierlein-Mission (gähn) mit dem Artikel zu tun?
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Das Sie das nicht verstehen ist mir schon klar, da Sie ja nicht einmal meinen Namen richtig schreiben können.
von den Kirchen betrogen werden. In meinen Augen sind Sie kein überzeugter Atheist, sondern
nur ein Zyniker der sich daran ergötzt die ernsthaften Sorgen eines anderen lächerlich zu machen.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Gott ist tot, Herr Bäuer..., ähm, Baierchen. Ja und? Lesen Sie lieber noch die Antwort von René v. 1.4. hier unten.
René am Permanenter Link
Der Artikel war offenbar so langatmig und abschweifend, dass am Ende "Gegen-Artikel" geschrieben werden, die nicht mal was mit der (vermuteten) Kernaussage des Artikels zu tun haben. Lustig.
Hans Strohschein am Permanenter Link
Schade, Herr Ungerer, Sie wären vielleicht sogar ein guter Theologe geworden! Denn Sie scheinen sich für Theologie zu interessieren und haben sogar einiges von theologischer Arbeit verstanden.
Und wir armen Theologen haben nun die Aufgabe, uns mit diesem alten und schwierigen Buch herumzuschlagen und aus den historischen Texten Antworten für heute zu finden. Aber glauben Sie mir: Das macht richtig Spaß! Das macht richtig Spaß, Antworten zu suchen auf die existentiellen Fragen der Menschen nach dem Sinn ihres Lebens. Denn Theologie ist im Kern ein Suchen, weil es eben keine allgemeingültigen Antworten für alle Zeiten gibt, sondern mögliche Antworten sich in der Jetztzeit und im eigenen Leben immer wieder neu bewähren müssen.
Da ist doch dieses Gespräch zwischen dieser „Jung-Youtuberin Jana“ und dieser ebenfalls noch jungen evangelischen Pfarrerin aus Essen ein gutes Beispiel. Da sind zwei junge Christinnen auf der Suche nach einer für sie akzeptablen Rolle der Frau in einer Partnerschaft. Sie ergänzen sich und korrigieren sich sogar. Ich frage mich nur, warum Sie die etwas progressivere Theologin einfach unterschlagen? Wäre doch redlicher gewesen, die andere Position auch zu erwähnen.
Noch eins: Der „Fischvermehrer und Weinwandler Jesus“ ist an dem Thema Emanzipation nicht gescheitert, sondern war damals schon in erstaunlicher Weise seiner Zeit voraus. Herzliche Grüße!
Hans Trutnau am Permanenter Link
Der ist mal so richtig gut, bes. im 1. Satz...!
Thomas R. am Permanenter Link
"Das macht richtig Spaß, Antworten zu suchen auf die existentiellen Fragen der Menschen nach dem Sinn ihres Lebens."
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"Ich frage mich nur, warum Sie die etwas progressivere Theologin einfach unterschlagen?"
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Wohl deshalb, weil alle religiotischen Überzeugungen gleichermaßen irrational sind und es darum absurd ist, sie nach rationalen Kriterien unterscheiden zu wollen. Allein die MÖGLICHKEIT, ganz ohne theologische Winkelzüge zu Janas Schlüssen zu kommen, disqualifiziert die Bibel als "Quelle normativer Inspiration".
Konrad Schiemert am Permanenter Link
"...aus den historischen Texten Antworten für heute zu finden"
Kay Krause am Permanenter Link
Das ist die wahre Kunst, Herr Strohschein: sachlich gerechtfertigte Kritik so zu drehen, dass man damit noch selbst für die eigene Sache werben kann!
awmrkl am Permanenter Link
"Und wir armen Theologen ..."
Na Sie tun mir ja sooooo leid! Nicht.
Suchen Sie sich einen Beruf/eine Berufung, wovon Sie dauerhaft, ohne Ihr jetziges Schmarotzertum, leben können, und pressen Sie nicht u.A. Menschen aus, die mit Ihnen und Ihren Hirnfürzen GAR nix zu tun haben wollen (Atheisten, nur zB).
Hans Strohschein am Permanenter Link
awmrkl, vielen Dank für Ihren freundlichen Kommentar!
Vorsicht! Ist ironisch gemeint, versteht ja nicht jeder.
awmrkl am Permanenter Link
Oh, bitte, gern geschehen, nix zu danken.
Und mein Kommentar war nicht mehr ironisch, sondern *ziemlich* sarkastisch, evtl gar *drastisch* sarkastisch.
Hans Strohschein am Permanenter Link
Ich denke eher, das sind unkontrollierte Reflexe auf niedrigstem Niveau! Verstanden haben Sie von meinem Beitrag nichts, wahrscheinlich ist das auch zu viel verlangt.
awmrkl am Permanenter Link
Welchen "Beitrag"?
Wo war da eigentlich was zum "Verstehen" dabei?
Ich hab da nur "apologie" aus unterster Schublade gelesen. Da müßen Sie schon mehr und v.a. Besseres auspacken. Wesentlich Besseres. Aber ich weiß längst, da ist nix. Weil eben nix da ist. Außer hochtrabend daherkommenden, aber lediglich geschwafeltem Gelaber. Attraktiv? Nein, betörend und betäubend allenfalls für religiotisch Verseuchte und Infizierte. Für jeden anderen gräßlich abstoßend, wie auch für mich.
Roland Fakler am Permanenter Link
In einer Diktatur können sich viele Leute den Luxus leisten, nicht zu denken und nicht entscheiden zu müssen.
Wolfgang Schaefer am Permanenter Link
Sie findet es total okay, dass die Frau sich dem Mann unterordnet.
Auch dumme Frauen wird es immer geben. Ein armer Mann, der sich auf so etwas eingelassen hat. Ist auch so ein Kreuz!
Yael Schlichting am Permanenter Link
Die Bibel vertritt tatsächlich ein klares Frauenbild, aber ich lese die Tora und im Judentum sind Frauen und Männer vollkommen gleichwertig.
ABER
die Frau ist dem Manne NICHT untertan!
Ich empfehle Ihnen allen, das Alte Testament wegzuschmeißen und sich eine Tora in Jüdischer Auslegung zu besorgen. Gibt's bei Amazon - ISBN 3579054910
Lesen hilft! Das Werk würde viele Christliche Falschverständnisse über die Tora aus der Welt schaffen, wenn es nur gelesen würde.
Andrea Pirstinger am Permanenter Link
Yael Schlichting: Sie widersprechen sich.
"... im Judentum sind Frauen und Männer vollkommen gleichwertig."
Die weltweite Praxis zeigt immer wieder in vielen Fällen das Gegenteil.
"Sie haben unterschiedliche Rechte und Pflichten, weil sie eben von unterschiedlicher Natur sind."
Abgesehen davon, daß kein Mensch mit Vernunft und Verstand im Bewußtsein (Hirn) bestreiten wird, daß Frauen und Männer rein biologisch unterschiedlich sind, haben sich alle in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Menschen an das Buch mit dem Titel "Grundgesetz" zu halten.
Und in diesem Buch ist zu lesen: Frauen und Männer sind gleichberechtigt!
Das Wort "gleichberechtigt" beinhaltet das Wort/Substantiv RECHT; also gleiches Recht resp. (Plural) gleiche Rechte. Und demensprechend auch gleiche Pflichten.
Unabhängig vom Geschlecht!
Paul Ben am Permanenter Link
Ja stimmt Lesen hilft:
https://hpd.de/artikel/orthodoxe-bespucken-frauen-an-klagemauer-16582
https://hpd.de/artikel/israel-klage-gegen-ikea-katalog-ohne-frauen-eingereicht-16593
Du verharmlost eine Ideologie die Frauen unsichtbar machen will, ihre Präsenz unterdrücken. mal abgesehen vom üblichen abrahamitischen Sexismus wo Menschen gezwungen werden so oder so zu sein und Dinge zu tun bloß wegen ihres biologischen Geschlechts.
Welche Aufgaben sieht die Tora für Intersexuelle und Homosexuelle vor? Ich tippe mal auf: Unsichtbar machen. Wahrscheinlich sind sie schon in der Tora selbst unsichtbar. Weil sie so gleichwertig sind.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Ach so, also den Teufel mit dem Beelzebub ... , nich?
Thomas R. am Permanenter Link
"Ich empfehle Ihnen allen, das Alte Testament wegzuschmeißen und sich eine Tora in Jüdischer Auslegung zu besorgen."
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Kay Krause am Permanenter Link
Lieber ThomasR.!
Thomas R. am Permanenter Link
Warum fragen Sie MICH und nicht Frau Schlichting?
Thomas B. Reichert am Permanenter Link
@Yael
Zur Tora: Mose 2 - 5 ist ein Anleitungsbuch wie man Menschen ködern, führen, verdummen, formen, trösten, programmieren ... wie man Sozialstrukturen aufbauen und von denen profitieren kann.
Mose ist eine fiktionale Figur - eine Personifikation des religiösen Führers. Ich empfehle Ihnen das Buch "Handbuch zur rationalen Bibelauslegung".
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Deshalb wurden Frauen an der Klagemauer von betenden Juden angespuckt, ist das Gleichberechtigung ?
Emma L am Permanenter Link
Danke für diesen schönen Beitrag, der respektlose Ton tut mir in der Seele gut. Solche youtuberinnen gibt es wohl häufiger wie ich aus dem Deutschlandfunk erfuhr.
cource am Permanenter Link
der feind des kapitalismus/sozialismus/religionen sind nur die autonomen, die ihr einmaliges leben hier auf der erde selbstbestimmt führen wollen, deshalb sind z.b.
Frank Frei am Permanenter Link
Freiheit ist nicht das Recht seinen Willen gegen andere durchzusetzen. Freiheit ist der Schutz vor Zwang durch andere.
Jede Frau hat das Recht eine eigene Kirche, ein eigenes Unternehmen etc. zu gründen, indem sie dann tun und lassen kann was sie will.
Niemand hat das Recht in ein Unternehmen, in eine Kirche einzutreten (die ich für eine private Einrichtung, eine Art Firma halte) und zu bestimmen, was deren Besitzer zu tun und zu lassen haben.
David Z am Permanenter Link
"Jana hat nämlich die revolutionäre Idee, es total okay zu finden, dass die Frau sich dem Mann unterordnet!
Ok, und wo ist das Problem?
Sven F am Permanenter Link
"Ok, und wo ist das Problem?"
Kennen Sie unser Grundgesetz? Finden Sie darin irgendetwas, das suggeriert, dass der Gesetzgeber ist sinnvoll findet, dass (a) sich Frauen Männern unterordnen oder (b) Frauen und Männer gleichberechtigt sind?
Kleiner Tipp: Nur eine Antwort ist richtig.
David Z am Permanenter Link
Unser Grundgesetz ist keine moralische Gesinnungsfibel. Es gibt vor, dass sich innerhalb der Gesetze jeder zu dem entscheiden kann, wozu er Lust hat.
Offensichtlich sind Sie es, der unser Grundgesetz nicht verstanden hat.
Sven F am Permanenter Link
Herr Z: Selbstverständlich bin ich damit einverstanden, dass Jana das für sich entscheidet, ich weiß nicht, wie Sie auf die Idee kommen, dass dem nicht so wäre.
Man sollte aber darauf aufmerksam machen dürfen, dass die "Werbung", die sie damit bei youtube betreibt, dem Geist des Grundgesetzes zuwidergeht (das bedeutet nicht, dass sie *gegen* das Gesetz handeln würde - bevor sie mich wieder falsch verstehen), d.h. eine Einstellung vertritt, die in unserer Gesellschaft zumindest als "Option für alle" gerade durch das Grundgesetz versucht wurde, zu vermeiden.
David Z am Permanenter Link
Wie gesagt, das Grundgesetz ist keine Gesinnungsfibel. Somit beinhaltet es auch keinen "Geist" bzw.
A.S. am Permanenter Link
Sich gegen die Zusicherung der Versorgung Männern zu unterwerfen und schwängern zu lassen, ist eine erfolgreiche Strategie zur Weitergabe der eigenen Gene.
Takani am Permanenter Link
Hier ist die Gretchenfrage, die gestellt werden muß!
Wie stehst du zur RELIGION?
Bist du der gleichen Überzeugung wie der Großscheich von Kairo oder bist du ein Mensch der Aufklärung?!
Der Großscheich von Kairo lehnt die Aufklärung ab
... der wichtigste theologische Führer des Islam, der Großscheich der Al-Azhar-Universität in Kairo, al-Tayyeb“.
Und der habe ... gesagt: „Hören Sie bitte auf, mit mir darüber zu reden, dass der Islam durch die Aufklärung muss.
Wir wollen nicht durch die Aufklärung, denn
bei der Aufklärung ist das Ergebnis gewesen, dass
der Staat über der Religion steht
und bei uns muss
die RELIGION über dem Staat stehen …“
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159945720/Volker-Kauder-der-Grossscheich-und-das-Nein-zur-Aufklaerung.html
M. Landau am Permanenter Link
https://www.youtube.com/watch?v=DMhtNangLtg
Das Mittelalter ist immer überall
Resnikschek Karin am Permanenter Link
Frauen wollen sich unterordnen - manche. Und manche sagen: ich trage Kopftuch und Burka freiwillig. Selber schuld! Auch viele Menschen ordnen sich freiwillig unter. Unter Diktatoren und die Macht riesiger Konzerne.